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von Claire Robinson, RÜCKBLICK Redaktion
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Hallo zusammen
Um unsere Arbeitsabläufe zu straffen, werden wir ab dieser Ausgabe unsere Wochen- und Monatsrückblicke zusammenlegen und die Berichte nach Bedarf alle 2-4 Wochen herausgeben. Dies ist eine von mehreren Verbesserungen, die wir von GM Watch uns für dieses Jahr vorgenommen haben.
Claire < This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.>
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INHALT
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GENTECHNOLOGIE
WELTHUNGER
GLYPHOSAT
FORSCHUNG
EUROPA
AMERIKA
LYNAS LOBBYWATCH
WEITERE LOBBYWATCH ARTIKEL
AUSTRALASIEN
ASIEN
ZITAT DES MONATS
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GENTECHNOLOGIE
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+ DAS GENTECH SAATGUT-KARTELL
Die Einführung von Gentech-Pflanzen fällt mit einer zunehmenden Monopolisierung des Saatgutes durch Biotechnologie-Firmen und höheren Saatgutkosten zusammen, die in manchen Ländern zur Tragödie führen, während konventionelles Saatgut verdrängt wird, was die Landwirte ihrer Wahlfreiheit beraubt. In seinem Artikel „Das Gentech Saatgut-Kartell” berichtet Ken Roseboro, dass diese Auswirkungen in den USA, Brasilien, Indien, den Philippinen, Südafrika und sogar in Europa beobachtet werden können.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14626
+ PREISGEKRÖNTER WISSENSCHAFTSAUTOR STELLT SIEBEN EINFACHE FRAGEN ZUR GENTECHNOLOGIE
Löst die Gentechnologie Probleme die gelöst werden müssen? Ist ihre Bestimmung wirklich die Rettung der Welt oder kurzfristige Gewinnmaximierung und Kontrollübernahme? In seinem hervorragenden Artikel stellt der dreifache Gewinner des “Science Writer of the Year” (Wissenschaftsautor des Jahres) Preises Colin Tudge sieben einfache Fragen zur Gentechnologie – und beantwortet sie mit Fakten.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14550
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WELTHUNGER
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+ WIR PRODUZIEREN MEHR ALS GENUG NAHRUNGSMITTEL UND VERSCHWENDEN DIE HÄLFTE
In einem Bericht machte das Institut der Maschinenbauingenieure (ImechE, Institute of Mechanical Engineers, UK) darauf aufmerksam, dass die Hälfte aller Nahrungsmittel, die weltweit produziert werden – das entspricht etwa 2 Milliarden Tonnen – jedes Jahr auf dem Müll landen. In den USA, Kanada und Europa werden 40 Prozent aller Nahrungsmittel verschwendet. Frühere Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion ausreichen würde, das Zweifache der heutigen Bevölkerung zu ernähren. Diese Tatsachen sind ein Rückschlag für die Kampagnen der Gentech-Firmen, die die Menschen davon überzeugen wollen, dass ihre Technologie für die Welternährung notwendig ist.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14581
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GLYPHOSAT
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+ PAKISTAN: GIBT MONSANTO ZU, DASS ROUNDUP WEDER BIOLOGISCH ABBAUBAR NOCH UMWELTFREUNDLICH IST?
Etiketten des in Pakistan verkauften Roundup führen nicht länger die Behauptung, das Herbizid sei biologisch abbaubar und umweltfreundlich.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14573
Diese Änderung mag mit der Entscheidung der holländischen Werbeaufsichtsbehörde zusammen hängen, die befand, dass die Werbeversprechen über die Bodenunschädlichkeit von Roundup irreführend sind:
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14620
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FORSCHUNG
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+ VERSTECKTES VIRUS GEN IN GENTECH-PFLANZEN ENTDECKT
Behauptungen der Biotech-Industrie und Versicherungen der Aufsichtsbehörden, dass Gentechnologie kontrollierbar und sicher sei, wurden durch die Entdeckung einer Virus Gensequenz in vielen Gentech-Pflanzen erschüttert. Zwei Drittel der in den USA genehmigten Gentech-Pflanzen enthalten das bislang nicht identifizierte Gen. Obwohl die Aufsichtsbehörden wegen unzureichender Information gar nicht bestimmen können, ob das Gen für den menschlichen Verzehr sicher ist, hat sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority – EFSA) für eine Nachuntersuchung, statt für ein Verbot, entschieden.
Die Existenz des Virus-Gens – Gen VI – kam in einer Studie von EFSA Angestellten zu Tage und wurde im Journal „GM Crops and Food“ (Gentech-Pflanzen und Nahrungsmittel) veröffentlicht. Das Gen findet sich in vielen weit verbreiteten Gentech-Pflanzen, wie Monsantos RR MON810 Soja, NK603 Mais und anderen Pflanzen, die in der EU als Nahrungsmittel und Futtermittel importiert werden.
Aus dieser Entdeckung ergeben sich zwei Probleme:
* Bei Sicherheitsbewertungen von Gentech-Nahrungs- und Futtermitteln blieb die Anwesenheit des Gens, trotz aller Versicherungen dass die Technologie kontrollierbar und die Pflanzen sicher seien, bislang unentdeckt.
*Die Gensequenz selbst könnte die Funktionsweise der Pflanzen beeinflussen und möglicherweise unerwartete Allergene oder Giftstoffe erzeugen oder die Resistenz der Pflanzen gegen Krankheiten beinträchtigen.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14596
+ STUDIE BESTÄTIGT: ROUNDUP SCHÄDIGT NÜTZLICHE DARMBAKTERIEN
Eine von Wissenschaftlern der Universität Leipzig durchgeführte In-vitro-Studie belegt, dass das Herbizid Roundup die Magen-Darm-Flora von Geflügel schädigt. Die Forscher fanden heraus, dass hochpathogene Bakterien Roundup-Resistenzen entwickelten, während nützliche Bakterien leicht bis stark durch das Herbizid geschädigt wurden. Somit liefert die Studie eine wissenschaftliche Basis für die häufig von Farmern gemachte Beobachtung, dass Magen-Darm-Krankheiten bei mit Roundup-Ready-Soja gefütterten Tieren vermehrt auftreten. Eine interessante Videopräsentation zeigt den dänischen Eierproduzenten Claus Storgaard, der eine dramatische Verbesserung der Gesundheit und Fruchtbarkeit seiner Hennen feststellte, nachdem er bei den Futtermitteln von genverändertem zu herkömmlichem Soja übergegangen war.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14520
Werde aktiv: http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14554
+ ANTIBIOTIKARESISTENTE MIKROBEN IN CHINESISCHEN FLÜSSEN
DNA aus gentechnisch veränderten Organismen, die zu einer Resistenz gegen bestimmte Antibiotika führt, wurde in Bakterien aller in China getesteten Flüsse gefunden. Es handelt sich um Antibiotikaresistenz-Markergene, die von der Gentechnikindustrie bei der Herstellung von GVO verwendet wurden und in das Erbgut frei lebender Bakterienstämme gelangt sind. Antibiotikaresistenz in freilebenden Bakterien ist keine gute Sache für diejenigen, die vielleicht eines Tages Antibiotika zur Bekämpfung von Infektionen benötigen (z.B. Krankenhauspatienten).
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14571
+ GV-MAIS STEIGERT DEN ERTRAG UND DIE STICKSTOFFAUFNAHME – IM VERGLEICH ZU ANDEREM GV-MAIS!
In einem kürzlich im populärwissenschaftlichen Magazin Science Daily veröffentlichten Artikel verwies der Autor auf eine Studie, der zufolge gentechnisch veränderter Mais die Erträge steigert und die Stickstoffaufnahme verbessert. War dies nun der lang ersehnte Durchbruch, mit dem die grüne Gentechnik endlich ihren Nutzen unter Beweis stellte? Mitnichten, denn als Vergleichsbasis diente nicht herkömmlicher, sondern gentechnisch veränderter, Roundup-toleranter Mais. Somit zeigt die Studie lediglich, dass eine Sorte von GV-Mais besser ist als eine andere Sorte von GV-Mais. Es sei jedem selbst überlassen, wie er die Aussagekraft solcher „Forschungsergebnisse“ beurteilt.
Hype: http://www.sciencedaily.com/releases/2013/02/130206110920.htm#.URQMGcNHNOQ.email
Studie: https://www.crops.org/publications/cs/abstracts/53/2/585
+ BIO-NAHRUNGSMITTEL SCHÜTZEN VOR DEM PATHOGENEN SCHIMMELPILZ FUSARIUM
Eine im Jahr 2011 veröffentlichte Studie ergab, dass in der ökologischen Landwirtschaft sehr viel weniger schädliche Sorten des Schimmelpilzes Fusarium vorkommen als in Anbausystemen mit hohem Pestizid- und Düngemitteleinsatz. Fazit: Wer giftige Schimmelpilze vermeiden will, sollte sich mit Bioprodukten ernähren.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14572
+ BEVÖLKERUNG WIRD IN BEZUG AUF GVO-STUDIE BELOGEN
Im September 2012 kam eine von Professor Seralini veröffentlichte Studie zu dem Schluss, dass der Verzehr von GV-Mais bei Ratten zu Organschäden, Tumoren und vorzeitigem Tod führte. Sofort nach ihrer Veröffentlichung wurde die Studie vehement angegriffen. Hinter den Kritikern stehen mächtige wirtschaftliche Interessen, wie Claire Robinson in einem Artikel für Public Service Europe erläutert.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14584
Neue gemeinnützige Website, die den Kritikern der Seralini-Studie antwortet: gmoseralini.org.
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EUROPA
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+ EUROPA „HAT KEINE LEHREN AUS UMWELTKATASTROPHEN GEZOGEN“
In einem 800 Seiten umfassenden Bericht weist die Europäische Umweltagentur darauf hin, dass Europa es versäumt hat, aus Umwelt- und Gesundheitskatastrophen wie Tschernobyl, verbleitem Benzin und DDT-haltigen Insektiziden zu lernen. Zudem würden Warnungen über das Bienensterben, GV-Lebensmittel und Nanotechnologie einfach ignoriert. Tausende von Leben hätten gerettet und umfassende Schäden am Ökosystem vermieden werden können, wenn das Vorsorgeprinzip eingehalten worden wäre, so die Autoren der einem Peer-Review unterzogenen Studie mit dem Titel „Späte Lehren aus frühen Warnungen“, die Anfang 2013 veröffentlicht wurde.
Die Studie beschreibt, wie die Industrie Forschungsergebnisse manipuliert und Regierungen unter Druck setzt, um regulatorische Standards auszuhöhlen und finanzielle Vorteile zu erlangen. „[Die Industrie hat] angesehene Wissenschaftler, Medienexperten und Politiker rekrutiert, die ihr bei Bedarf Rückendeckung geben. So will sie den Verdacht zerstreuen, dass ihre Produkte die Gesundheit schädigen. Unternehmen und industrienahe Think Tanks verbreiten irreführende Informationen, setzen sich über wissenschaftliche Fakten hinweg und beklagen sich über zu viel Regulierung. All dies sind Strategien, die verhindern sollen, dass Entscheidungen auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips getroffen werden.“
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14598
+ BELGIEN: RICHTER VERSAGT ANTI-GENTECH-AKTIVISTEN FAIREN PROZESS
In Anwesenheit einer großen Menge von Unterstützern hat ein Gericht in Dendermonde, Belgien, elf Aktivisten gegen Gentechnik ihr Recht für eine Verteidigung vor Gericht versagt. Das Gericht verweigerte,Zeugen der Verteidigung ihre Aussagen und untersagte auch das Zeigen von Videomaterial. Dies verletzt Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention, die den Angeklagten das Recht auf einen fairen Prozess garantiert. Daraufhin verliessen die elf Feldbefreier und ihre Anwälte geschlossen den Gerichtssaal. Das Urteil wird für den 12. Februar erwartet: im Falle eines Schuldspruchs werden die Aktivisten Berufung einlegen.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14587
+ EUROPA FRIERT GENTECH-ZULASSUNGEN EIN
Einem Bericht der EurActiv (Informationswebseite der EU) zufolge wird die Europäische Kommission in den nächsten Monaten keine neuen Gentech-Pflanzen zulassen. Stattdessen will sie die Zusstimmung für einen Gesetzesentwurf abwarten, nach dem einzelne Mitgliedsstaaten entscheiden können, ob Gentech-Pflanzen angebaut oder verboten werden sollen. Der in 2010 von der EU-Kommission vorgeschlagene Entwurf sollte die Entscheidungsfindung der EU zu Gentech-Pflanzen beschleunigen, in dem er einigen Ländern den Anbau von Gentech-Pflanzen erlaubt, während andere Anbauverbote erlassen dürfen. Gegenstimmen von Frankreich, Deutschland und Großbritannien haben eine Einigung auf den Vorschlag bisher jedoch verhindert. http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14599
+ BASF LÄSST PLÄNE FÜR GENTECH-KARTOFFEL IN EU FALLEN
Das deutsche Chemieunternehmen BASF gab bekannt, dass es die Entwicklung aller Gentech-Kartoffelvarianten in Europa aufgegeben hat. Das Unternehmen erwarb 2010 die Zulassung einer kommerziellen Gentech-Kartoffel namens Amflora, die Kartoffel erreichte jedoch nicht die nötige Marktakzeptanz. Die BASF strebte zudem nach der Zulassung dreier weiterer Gentech-Varianten, hat sich aber nun entschlossen, Europa gänzlich den Rücken zu kehren. Laut BASFs Jennifer Moore-Braun war es nicht nur die fehlende Begeisterung europäischer Konsumenten und Landwirte, sondern auch fehlende politische Unterstützung ohne Hoffnung auf baldige Änderung. Gentech-Mais ist nun die einzige Pflanze, die in der EU für den Einsatz zugelassen ist.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14619
+ POLEN VERBIETET ANBAU VON GENTECH-MAIS UND KARTOFFELN
Polen hat neue Verbote für den Anbau bestimmter Varianten von Gentech-Mais und -Kartoffeln erlassen, nur einen Tag, nachdem die EU grünes Licht für Gentech-Pflanzen gegeben hatte. Das polnische Verbot betrifft die einzigen Gentech-Pflanzen (MON810-Mais und die Amflora-Kartoffel), die in der EU für kommerziellen Anbau zugelassen sind. MON810 wurde bereits von Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn, Griechenland und Luxemburg verboten.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14551
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14552
+ GUTE NACHRICHTEN: MONSANTO/ENTWICKLUNGSBANK-DEAL FALLEN GELASSEN
Eine mögliche Kooperation zwischen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und Monsanto ist dankenswerterweise nicht zustande gekommen. Im November 2012 berichtete Bankwatch, dass die EBWE eine Finanzierung ins Auge gefasst habe, die es mittelgroßen Landwirten und Lieferanten in Russland, der Ukraine, Serbien, Ungarn, Bulgarien und der Türkei erlaube, Monsantos Saatgut und Agrochemikalien auf Raten zu kaufen. Sollten die Käufer sich verschulden, wäre Monsanto vor finanziellen Verlusten geschützt. Der lebhaften Reaktion von Gruppen weltweit zufolge – inklusive eines von 158 Organisationen unterschriebenen Briefes, individuellen Briefen, Treffen mit der Bank, einem Protest in Serbien sowie Fragen im deutschen und slowenischen Parlament – hat die EBWE das Projekt fallen gelassen.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14610
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AMERIKA
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+ MEXIKO: HUNGERSTREIK GEGEN GENTECH-MAIS
Mexikanische Kleinbauern haben in Mexiko-Stadt vor dem „Angel de la Independencia“-Denkmal mit einem kollektiven Hungerstreik gegen den Anbau von gv-Mais begonnen. In einer Stellungnahme schreiben die Bauern: „Angesichts des fürchterlichen Schlags, den die bevorstehende Zulassung des großflächigen kommerziellen Anbaus von gv-Mais in Mexiko bedeuten würde wollen wir unserer Entrüstung Ausdruck verleihen. Wir fordern von der mexikanischen Regierung, die Interessen von Kleinbauern und der Mehrheit der mexikanischen Landwirte über die Interessen einiger weniger transnationaler Konzerne zu stellen.“
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14602
+ US-FARMER BEENDEN NACH SCHLECHTEN ERNTEN MÖGLICHERWEISE ANBAU VON GENTECH-PFLANZEN
Einige Landwirte in den USA erwägen, wieder zu konventionellem Saatgut zurückzukehren, nachdem steigende Schädlingsresistenzen und Ernteausfälle dazu geführten haben, dass gv-Pflanzen weltweit geringere Erträge brachten als ihre gentechnikfreien Gegenstücke. US-Landwirte zahlen für gv-Saat etwa 100 US-Dollar pro Morgen zusätzlich [ca. 247 US-Dollar pro Hektar], und viele fragen sich, ob sie zukünftig von der Nutzung von GVO profitieren werden.
„Es geht um eine reine Kosten-Nutzen-Analyse“ sagte der Ökonom Dan Basse, Präsident des amerikanischen Agrarforschungsunternehmens AgResource. „Landwirte zahlen extra für die Technik, haben aber Ernten, die nicht besser als vor 10 Jahren sind. Sie fragen sich, warum sie zusätzliches Geld für die Technik ausgeben.“
Eines der größten Probleme ist, dass Schädlinge wie etwa der Maiswurzelbohrer in nur 14 Jahren Resistenzen gegen gv-Pflanzen ausgebildet haben.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14625
+ DOWS NEUER GENTECH-MAIS VERZÖGERT SICH – BEGLEITET VON PROTESTEN
Ein neuer von Dow entwickelter gv-Mais wird sich um mindestens ein Jahr verzögern. Das Unternehmen wartet auf die behördliche Zulassung, und der Prozess wird vom Widerstand der Landwirte, Verbraucher und Gesundheitsbehörden begleitet. Der Mais ist resistent gegen die Herbizide Glyphosat und 2-4-D. Kritiker warnen davor, dass die Einführung zusätzlicher Herbizide in bereits resistente Unkrautpopulationen die Resistenz von Unkräutern weiter ausweiten und beschleunigen wird. Einige haben das Problem mit einem „chemischen Rüstungswettlauf“ auf dem Land verglichen.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14601
+ GENTECH-NAHRUNG KÖNNTE IN DEN USA EINHEITLICHE KENNZEICHNUNG ERHALTEN
Kurz vor einer Wählerinitiative im Bundesstaat Washington, die die Kennzeichnung von GVO erforderlich machen würde, und während auch in anderen Bundesstaaten ähnliche Maßnahmen erwogen werden, haben einige der großen Lebensmittelunternehmen sowie Wal-Mart, der größte Betreiber von Supermärkten des Landes, ein landesweites Kennzeichnungsprogramm diskutiert.
Führungskräfte von PepsiCo, ConAgra und rund 20 anderen großen Lebensmittelunternehmen sowie Wal-Mart und Interessensgruppen, die eine Kennzeichnung befürworten, haben im Januar an einem vom Meridian-Institut einberufenen Treffen in Washington teilgenommen. Das Institut hat sich zur Aufgabe gemacht, Diskussionen zu relevanten Themen zu organisieren. Die Einbeziehung von Wal-Mart gab Kennzeichnungsverfechtern Anlass zu der Hoffnung, dass die großen Lebensmittelkonzerne sich von Taktiken verabschieden, die sie noch im letzten Herbst zur Vereitelung des Gesetzesvorschlags 37 in Kalifornien angewendet haben. Um sich einer Gentech-Kennzeichnung zu widersetzen, hatten Konzerne mehr als 40 Millionen US-Dollar ausgegeben.
„Sie haben in Kalifornien schrecklich viel Geld ausgegeben – so was nennt man wohl fehlende Investitionsrendite“ sagte Gary Hirshberg, Co-Vorsitzender der ‚Just Label It’-Kampagne, die sich für eine landesweite Kennzeichnung einsetzt, sowie Vorsitzender der Biomolkerei Stonyfield.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14616
Michele Simon, Fachanwalt für öffentliches Gesundheitsrecht, warnt vor den möglichen Fallstricken eines Kennzeichnungsprogramms des Bundes:
http://www.huffingtonpost.com/michele-simon/will-a-federal-compromise_b_2617487.html
+ USA: JEDER ZWEITE HOF LEIDET UNTER ROUNDUP-RESISTENTEN UNKRÄUTERN
Nach einer Umfrage von „Stratus Agri-Marketing“ ist die Größe der mit Glyphosat-resistenten Unkräutern befallenen Anbauflächen in den USA 2012 auf 61,2 Million Morgen gestiegen. Gegenüber 34 Prozent der Landwirte in 2011, beobachteten in 2012 fast die Hälfte aller befragten Landwirte glyphosat-resistente Unkräuter auf ihren Bauernhöfen. Die Umfrage zeigt zudem, dass sich Glyphosat-resistente Unkräuter mit einer Zunahme von 25 Prozent in 2011 und 51 Prozent in 2012 immer schneller ausbreiten.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14618
+ BRASILIENS SOJA-KÖNIG WARNT LANDWIRTE VOR ANBAU VON MONSANTOS RR2-SOJA
Brasiliens Senator Blairo Maggi, der auch als Soja-König bekannt ist, warnte Brasiliens Landwirte davor, Monsantos Roundup Ready 2 gv-Soja anzubauen, solange China noch keine Zulassung erteilt hat. Zusammen mit dem Ergebnis einer Sammelklage von Landwirten, nach dem Monsanto keine Lizengebühren für seine Bollgard- und Roundup Ready-Genpflanzen verlangen darf, ist Maggis Warnung nur eins von vielen Problemen für den brasilianischen Zweig der Firma.
Von Google aus dem Portugiesischen ins Englische übersetzt:
http://bit.ly/VFGwSm
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LYNAS LOBBYWATCH
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+ MARK LYNAS: DER REUMÜTIGE UMWELTSCHÜTZER
Der Autor und frühere Gentech-Gegner Mark Lynas machte mit einer Pro-Gentech-Rede auf einer Landwirtschaftstagung in Oxford weltweit Schlagzeilen. Lynas entschuldigte sich für seine Hilfe bei der Gründung der Anti-Gentechnik-Bewegung und der Verteufelung von genmanipulierten Pflanzen. Lynas behauptete, dass die Beschäftigung mit der Wissenschaft ihn zur Gentechnik bekehrt habe.
Einer Überprüfung hielt diese Behauptung jedoch nicht stand: Erstens war Lynas weder Gründer noch Hauptakteur der Anti-Gentechnik-Bewegung. Im Gegenteil – ein langjähriger Kenner der Gentechnik-Debatte beschrieb ihn als „eher opportunistischen Absahner“. Zweitens ist Lynas für seine offensichtliche Ignoranz und Missachtung gegenüber eines Grossteils der wissenschaftlich und praktisch gewonnenen Erkenntnisse über Genpflanzen wohlbekannt. Drittens ist die Nachricht generell gar nichts Neues: Lynas ist schon in 2010 übergelaufen.
Ein Artikel von Jonathan Matthews von GMWatch legt nahe, dass Lynas' Rede am besten als PR-Kampagne gesehen werden sollte:
http://www.spinwatch.org/-articles-by-category-mainmenu-8/46-gm-industry/5557
+ WISSENSCHAFTLER UND EXPERTEN ANTWORTEN LYNAS
Eine Reihe von Wissenschaftlern und Kommentatoren stellten Lynas' Argumente aufgrund der Beweislage in Frage. Dr. Pushpa M. Bhargava, der als Vater der Biotechnologie in Indien gilt, erläuterte, dass „wir uns in der Wissenschaft an Beweismitteln orientieren“ – und Lynas habe keine anzubieten. Dr. Bhargava fügte hinzu, „In der wissenschaftlichen Gemeinschaft ist er (Lynas) eine völlig unbekannte Grösse – genau wie jemand, den man zufällig auf der Straße trifft.“
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14600
Weitere Antworten von Wissenschaftlern und Fachleuten:
Doug Gurian-Sherman
http://blog.ucsusa.org/science-dogma-and-mark-lynas/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TheEquation+%28The+Equation+-+UCS+Blog%29
John Vandermeer
http://www.foodfirst.org/en/GMO+uproar+in+EU
Suman Sahai
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14600
Tom Philpott
http://www.motherjones.com/tom-philpott/2013/01/mark-lynas-failed-attempt-end-gm-debate
Marcia Ishii-Eiteman
http://www.panna.org/blog/debunking-mark-lynas-ge-myths
Brian John
http://www.gmfreecymru.org/pivotal_papers/lynas_school.html
Eric Holt-Gimenez
http://www.huffingtonpost.com/eric-holt-gimenez/of-myths-and-men-mark-lyn_b_2591502.html
Latha Jishnu
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14623
Prasanna Mohanty
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14622
Raj Patel
http://rajpatel.org/2013/01/14/man-reads-book/
http://rajpatel.org/2013/01/30/last-words-on-laffaire-lynas/
Jason Mark
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14585
Bob Phelps
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14592
Ebenfalls lesenswert: Ein Artikel des Wissenschaftsautors Colin Tudge, dessen Konvertierung in die umgekehrte Richtung ging. Tudge war ein Anhänger der Gentechnik, bis die Beweislage ihn zur Umkehr bewegte:
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=14550
+ LYNAS ENTSCHULDIGT SICH FÜR LÜGEN ÜBER DIE „SOIL ASSOCIATION“
Lynas reagierte auf Jonathan Matthews' Artikel „Der reumütige Umweltschützer“ mit der Behauptung, dass die „Soil Association“ Schmutzkampagnen von GMWatch finanziere! Lynas musste einlenken und sich bei der Soil Association für diese Behauptung entschuldigen:
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14621
In einem Interview des Bloggers Keith Kloor nimmt Lynas nun zwei Behauptungen zurück:
http://blogs.discovermagazine.com/collideascape/2013/01/31/mark-lynas-responds-to-his-detractors/#.URUQiuh7Qsk
+ LYNAS' GOTTESWAHN
Lynas löste mit seinen Behauptungen über seinen Aktivismus gegen Gentechnik einen völlig überzogenen Medienrummel aus. Viele dieser Zitate stammen aus Artikeln und Interviews, die in so etablierten Medien wie z. B. BBC, Sunday Times, New York Times, Australian und New Yorker erschienen waren.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14627
Unser Favorit stammt von Indiens Gentechnik-Befürworter R. Swaminathan:
„In der Welt des Umweltaktivismus war Mark Lynas ein Gott. Was immer er sagte, wurde als bedeutend angesehen und mit andächtiger Aufmerksamkeit angehört. Mit seiner Kehrtwendung auf der Landwirtschaftstagung in Oxford hat er als leidenschaftlicher und gelegentlich militanter Gegner genmanipulierter Pflanzen die Bewegung, die er einst so sorgsam gehegt hatte, im wahrsten Sinne des Wortes vernichtet.“
http://governancenow.com/news/regular-story/duflo-lynas-highlight-existential-crisis-indian-activism
+ LYNAS IN INDIEN?
Zusammen mit den Firmensprechern Dennis Avery und Patrick Moor sollte Lynas nach Indien eingeladen werden, um bei einer Konferenz zur „Verdoppelung der Nahrungsmittelproduktion in fünf Jahren“ zu sprechen. Er wollte vermutlich erklären, wie die Gentechnologie das zustande bringen kann!
Leider haben wir nichts davon gehört, dass er wirklich in Indien gelandet ist:
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14609
+ IST GENTECHNOLOGIE PRÄZISER ALS TRADITIONELLE ZUCHT?
Eine von Lynas dubioseren Behauptungen war, dass die Gentechnologie sicherer sei als traditionelle Zucht, weil „sie einfach nur ein Paar Gene bewegt, während traditionelle Zucht mit dem gesamten Genom im Versuch-und-Irrtum-Modus herumspielt.“ Tatsächlich ist Gentechnologie weniger präzise als Zucht, erklärt Doug Gurian-Sherman, leitender Wissenschaftler bei der „Union of Concerned Scientists“ (Vereinigung der besorgten Wissenschaftler):
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14591
Mehr dazu:
http://earthopensource.org/index.php/1-the-genetic-engineering-technique/1-2-myth-genetic-engineering-is-precise-and-the-results-are-predictable
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WEITERE LOBBYWATCH ARTIKEL
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+ SCIENCE MEDIA CENTRE VERSCHWENDET 100.000 PFUND STEUERGELDER PRO JAHR…
… um uns davon zu überzeugen, dass wir Gentech-Pflanzen und andere unpopuläre oder umstrittene Technologien wollen. Tatsächlich ist das aber nur die Spitze eines riesigen Eisbergs – nämlich die Summe, die das „Science Media Centre“ (Medienzentrum für Wissenschaft; SMC) von den sieben UK Forschungsräten erhält. Ausserdem verschlingt das Zentrum auch noch die öffentlichen Gelder einiger Universitäten und sogar der „Food Standards Agency“ (Agentur für Nahrungsmittelstandards).
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14607
Ein Artikel von Jonathan Matthews („Smelling A Corporate Rat“) den John Vidal vom The Guardian als exakte Wiedergabe der Seraliniaffäre bezeichnete, erklärt, wie das SMC als Vorreiter für Wirtschaftsinteressen funkioniert:
http://www.spinwatch.org/-articles-by-category-mainmenu-8/46-gm-industry/5546
Mehr zum SMC
http://www.powerbase.info/index.php/Science_Media_Centre
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AUSTRALASIEN
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+ SÜDAUSTRALIEN RISKIERT LAND NICHT FÜR GENTECHNOLOGIE
Der australische Bundesstaat Südaustralien teilte der Bundesregierung mit, dass es sein Verbot für den Anbau von Gentech-Pflanzen nicht aufheben werde. Die Bundesregierung hatte die Staaten mit Gentech-Moratorien, die ihre Position in den letzten drei Jahren nicht überprüft hatten, aufgefordert, dies bis zum Ende des Jahres 2014 zu tun.
Die Landwirtschaftsministerin des Landes, Gail Gago, wies die Bitte aufsässig zurück: „Ich habe der Bundesregierung geschrieben, dass wir das nicht tun werden. Unsere ökologische Nahrungsmittel geben uns einen Wettbewerbsvorteil. Unsere gentech-freien Pflanzen erzielen höhere Marktpreise und deren herausragende Qualität steht für Südaustralien.“
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14558
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ASIEN
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+ JAPAN: AUSBREITUNG VON WILDWACHSENDEM GENTECH-RAPS
Monsantos Roundup Ready Gentech-Raps und Bayers Liberty Link Gentech-Raps wurden in der Nähe einer Straße nachgewiesen, die den Hafen Yokkaichi und die Stadt Matsusaka in der Präfektur Mie in Japan verbindet. 44 Bürger beseitigten den ungewollten Gentech-Raps entlang der mehr als 15 Kilometer langen Strecke.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14566
+ PAKISTAN: NEUE BT-MAIS FELDVERSUCHE
Im pakistanischen Punjab gehen die Versuche mit Gentech-Mais von Monsanto und Dupont-Pioneer in die dritte Runde. Die bisherigen zweijährigen Pflichtversuche konnten keinerlei Nutzen für Pakistan feststellen. Bis heute sind zentrale Fragen zum Nutzen von Gentech-Pflanzen und dem Regulierungsverfahren in Pakistan unbeantwortet geblieben. Berichten zufolge hat Monsanto zeitgleich mit dieser neuen Versuchsreihe einen Zulassungsantrag auf Kommerzialisierung gestellt.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14615
+ INDIEN: PSEUDOWISSENSCHAFT HINTER BT BAUMWOLLZULASSUNG
Während über die betrügerische Pflanzung von Bt Baumwolle in Indien immer mehr Einzelheiten ans Tageslicht kommen, erhebt sich eine wichtige Frage: Wie konnte die Baumwolle an den Regulierungsbeamten vorbeischlüpfen und auf die Felder der Bauern gelangen?
Einem Artikel von “Down To Earth” zufolge war eine der Schlüsselpersonen in dieser Farce selbst ein Beamter der Regulierungsbehörde. Der Wissenschaftler, der seit Jahren in der Regulierungsbehörde, dem RCGM (Review Committee on Genetic Manipulation) sitzt und für die Durchführung der Molekularanalyse der Bt Baumwolle verantwortlich war, führte keine solche durch, weil er gar nicht wusste, wie man das macht.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14553
+ INDIEN VERLANGT KENNZEICHNUNG VON ABGEPACKTEN GV NAHRUNGSSMITTELN
Indien hat eine Kennzeichnungspflicht für abgepackte gv Nahrungsmittel eingeführt.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14549
+ MONSANTO BIOSICHERHEITSDATEN WEISEN RIESIGE LÜCKEN AUF
Greenpeace hat die Forschungsgruppe Testbiotech beauftragt, Biosicherheitsdaten auszuwerten, die Monsanto den Indischen Behörden vor der kommerziellen Zulassung ihres Gentech-Mais präsentiert hat. Der Testbiotechbericht folgerte, dass die von Monsanto gelieferten Daten und Beurteilungen nicht nur unvollständig sind, sondern dass es ihnen auch an wisschenschaftlicher Exaktheit fehlt. Interessanterweise bezogen sich die meisten der von Monsanto vorgelegten Daten nicht auf die Monsanto-Maissorte mit kombinierten oder „gestapelten“ Genen („stacked genes“), die ja die Sorte ist, mit denen Monsanto die Feldversuche durchgeführt hat, sondern auf deren Elternlinien mit jeweils einem einzelnen veränderten Gen.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14617
+ PHILIPPINEN: PROTESTE GEGEN GENTECH-MAIS
Auf den Philippinen haben Einzelpersonen und Gruppen ein Manifest unterschrieben, das sich gegen die vom National Corn Board geplante Wiedereinführung von von Gentech-Mais in der Provinz Oriental Mindoro ausspricht. Auf einer Demonstration sprachen Landwirte über ihre Erfahrungen mit Gentech-Mais-Fehlernten.
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14603
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ZITAT DES MONATS
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Dr. Arpad Pusztai's Antwort auf die Frage, wie man die Art von “Wissenschaft” nennt, die die Gentechnik-Industrie und ihre Lobbyisten praktizieren und bewerben:
„Ich finde es ärgerlich, dass hier überhaupt von „Wissenschaft“ gesprochen wird. Wissenschaft „befürwortet“ gar nichts, sondern sucht nach der Wahrheit. Wissenschaft kann auch nicht „Pfusch“ sein, weil es sich dann nämlich gar nicht um Wissenschaft handelt. Warum benutzen wir nicht „kommerzielle Forschung“ oder etwas ähnliches? Bitte lassen Sie uns doch das Wort „Wissenschaft“ aus dieser Debatte ganz heraushalten.“
Rückblick nr. 326
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