GMWatch News Review archive
MONTHLY REVIEW No. 55
- Details
GM WATCH MONTHLY REVIEW No. 55
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(Dieser Monatsrückblick ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Details zu unserem ehrenamtlichen Übersetzungsteam finden sich hier http://www.lobbywatch.org/about.html . Das englische Orginal ist unter http://www.lobbywatch.org/archive.asp )
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VON CLAIRE ROBINSON, REDAKTEURIN DES RÜCKBLICKS:
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Kontakt (englisch): Claire <This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.>
Internet: http://www.gmwatch.org http://www.lobbywatch.org
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INHALTSVERZEICHNIS
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ZITATE DES MONATS
WIDERSTAND/ VERBOTE VON GENTECHNIK
POSILACS LETZTE CHANCE
UNHEIL DURCH ROUNDUP
KONTAMINIERUNGEN
FORSCHUNG
VERSAGEN VON GENTECH-PFLANZEN
LOBBYWATCH
WISSENSCHAFTLICHE FALSCHDARSTELLUNGEN
KONZERNEINFLUSS
HUNGER IN ZAHLEN
KATHOLISCHE KIRCHE
GENTECH-TABAK
MONSANTO-FILM
NEUE PUBLIKATIONEN
GENTECH-AUSWEITUNGEN
AUSTRALIENS GENTECH-VERBOTE
GENETISCHER SCHEIDEWEG
KAMPAGNEN DES MONATS
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ZITATE DES MONATS
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+ GENTECHNIK SICHER? DAS IST EINE LÜGE
”Jeder Wissenschaftler, der Ihnen erzählt, sie wüssten, dass GVO sicher seien und Sie sollten sich keine Sorgen machen, ist entweder unwissend in Bezug auf die Wissenschaftsgeschichte oder er lügt vorsätzlich. Niemand kennt die langfristigen Effekte.” - Genetiker David Suzuki, in der ‘Commonwealth Lecture 2008’ in London
http://www.westender.com.au/stories.php?s_id=867
+ DER WENDEPUNKT
”Es hat den den Wendepunkt erreicht. Sogar Wal-Marts Kunden fordern Milch, die frei von genetisch veränderten (gv) Hormonen ist.” - Ronnie Cummins, Direktor der ‘Organic Consumers Association” in den USA
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8915
+DAS IST, WAS DIE LEUTE WOLLEN
”Lasst uns über eines klar sein: Der Grund warum verarbeitende Betriebe Produkte ohne [Monsantos gv-Hormone] vermarkten ist einfach, weil Verbraucher es verlangen. Falls Sie mir nicht glauben, fragen sie einfach Eltern, die Milch für ihre Kinder kaufen, ob sie Milch von Kühen bevorzugen, die nicht mit künstlichen Hormonen behandelt wurden.” - Jerry Slominski, Vizepräsident der ‘International Dairy Food Association’
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8926
+ DAS GROßE EXPERIMENT, DAS FEHLSCHLUG
”Sofern es um genetische Manipulationen für Nahrung geht, ist das das große Experiment, das fehlgeschlagen ist. Sie haben buchstäblich den gesamten Weltmarkt gegen sich. All diese Träume... der Blinde wird sehen, der Lahme gehen... hat sich als Science Fiction entpuppt. Sie sind im Prinzip Chemieunternehmen, die mehr Chemikalien verkaufen. Sie waren in der Lage, diese Herbizide fördernden Pflanzen zu verbreiten, weil es für Bauern bequemer ist, die ihre Pflanzen einfach großflächig sprühen können. Aber sie haben dem Verbraucher absolut gar nichts gegeben, während sie mehr chemische Verschmutzung und Kontaminierungen verursachen.” - Anwalt Andrew Kimbrell, Geschäftsführer des ‘Center for Food Safety’ (USA)
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8854
+ "MONSANTO VERSUCHTE; SIE ZU ZERSTÖREN"
Zitat über die Wissenschaftlerin Rachel Carson, Autorin von ‘Der stumme Frühling’,des Buches, dass der Welt die Gefahren von Pestiziden bewusst machte: “Monsanto versuchte sie zu Grunde zu richten. Sie zogen eine gewaltige Werbekampagne auf, um sie zu diskreditieren und ihre Arbeit unwirksam zu machen. Sie wollten sie auf jeder nur möglichen Art ruinieren, die ihnen zur Verfügung stand.”- John Robbins im ‘Common Ground Interview’
http://www.foodrevolution.org/commonground.htm
Mehr zu Monsantos Attacken auf Rachel Carson und andere
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8925
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WIDERSTAND/ VERBOTE VON GENTECHNIK
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+ RUMÄNIEN PLANT VERBOT VON GENTECH-MAIS
Mit der Ankündigung eines beabsichtigten Verbots von gv-Mais MON810, wird Rumänien der siebte der führenden Maisproduzenten Europas, die den Anbau der einzigen in der EU zugelassenen gv-Sorte verbieten. Rumänien folgt Frankreich, Ungarn, Italien, Österreich, Griechenland und Polen. In der Vergangenheit war Rumänien einer der empfänglichsten Märkte in Europa für gv-Pflanzen, was dazu führte, das seine Kehrtwendung als “seismischer Wandel“ bezeichnet wird. Die Zeitung ‘Financial Times’ nennt Rumäniens Verbot einen “neuerlichen Rückschlag für die Biotech-Industrie”. Bezogen auf die Fläche ist Rumänien der größte Maisproduzent der EU. Trotzdem wurde in Rumänien seit 2007 MON 810 nur auf 300 Hektar angebaut, was nur 0,01 Prozent der rumänischen Maisproduktion entspricht .
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8933
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8928
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8936
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8939
+ WALES BEREIT; GENTECH-PFLANZEN ZU VERBIETEN
Vorschläge des walisischen Parlaments verbieten praktisch Gentech-Pflanzen in Wales. Neue Regulierungen, falls angenommen, werden Wales von England abgrenzen durch die Anwendung eines strengen”Verschmutzer zahlt”-Prinzips, das das Ende selbst für Gentech-Versuchspflanzungen bedeutet.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8896
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8836
+ FRANZÖSISCHE BAUERN MÖGEN KEINE GVO - STUDIE
Die Mehrheit der Bauern, die sich an einer Befragung durch die führende französische Kooperative Terrena beteiligten, lehnen den Einsatz von GVO ab. Über 3.000 Mitglieder beteiligten sich; 66% von ihnen sagten, dass GVO nicht die Antwort auf die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten sind.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8845
+ BASF SCHIEBT GENTECH-KARTOFFEL AUF, WEIST EU SCHULD ZU
BASF hat den Anbau der gv-Kartoffel Amflora auf frühestens nächstes Jahr verschoben, nachdem die Europäische Kommission bisher keine Entscheidung zu ihrer Zulassung getroffen hat. BASF hatte vorher wiederholt behauptet, dass seine gv-Kartoffel kurz davor stehe, grünes Licht zu bekommen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8876
+ KANARISCHE INSELN GENTECHNIKFREI ERKLÄRT
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8939
+ MADEIRA GENTECHNIKFREI ERKLÄRT
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8939
+ BENIN ERNEUERT GVO-MORATORIUM
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8897
+ WEIST AFRIKA GENTECHNIK ZURÜCK?
In einer neuen Publikation des ‘Afrikanisches Zentrums für Biosicherheit’ (African Centre for Biosafety) heißt es:
*Afrikanische Staaten wie Sudan, Angola und Sambia haben dem empfang von gv-Nahrungsmittelhilfe erbitterten Widerstand geleistet, was international zu Reformen von Richtlinien für Nahrungsmittelhilfe führte
*die Gentechnik-Offensive in Afrika hat mehrere bedeutende Rückschläge und Misserfolge erfahren, die bekanntesten sind Florence Wambugus gv-Süßkartoffel in Kenia und das gv-Sorghum der Gates-Stiftung in Südafrika
*auch die allerersten Feldversuche mit gv-Maniok 2007 in Südafrika sahen sich der Ablehnung durch die südafrikanischen Regulierungsbehörden gegenüber
*während die Gentechniklobby einen hoch finanzierten Kampf für die Akzeptanz von GVO geführt hat, war die öffentliche Reaktion vielen Fällen ablehnend. Die Medien in Staaten wie Kenia, Sambia und Südafrika waren extrem kritisch bezüglich GVO.
http://agricbiotech.blogspot.com/2008/03/is-africa-rejecting-genetic-engineering .html
+ THAILÄNDISCHER JASMINREIS IST GENTECHFREI CHEF DES AUSSENHANDELS
Der Generaldirektor des thailändischen Außenhandelsministeriums Apiradee Tantraporn hat bestritten, dass bei den Versuchen zur Verbesserung der Handelsmarke Thai Jasmin Reis Gentechnik im Spiel sei. Thailands Strategischer Reisplan 2007-2011 schreibt deutlich vor, dass thailändischer Reis komplett gentechnikfrei bleiben soll. Darüber hinaus haben Thailand und Vietnam als wichtige Reisexporteure eine Vereinbarung geschlossen, dass sie Gentech-Reis weder anbauen noch versuchen werden anzubauen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8878
+ BRASILIANISCHE PROTESTIERER ZERSTÖREN GENTECH-PFLANZEN
Hunderte brasilianischer Frauen haben eine Monsanto-Forschungsstation überfallen und eine Produktionsgärtnerei sowie Pflanzen zerstört, die gv-Mais enthalten. Zur gleichen Zeit haben in Brasilia weitere 400 Frauen von La Via Campesina (der Bäuerliche Weg) vor der Schweizer Botschaft eine Protestveranstaltung gegen Syngenta abgehalten. Ziel der Veranstaltung war es, auf den Zwischenfall vom Oktober 2007 aufmerksam zu machen, bei dem Wachleute des Unternehmens einen Protestierer getötet hatten, der an der Besetzung einer im Besitz von Syngenta befindlichem Landfläche teilgenommen hatte.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8853
+ SCHMEISER ZUFRIEDEN MIT DEM SIEG ÜBER MONSANTO
Monsanto hat zugestimmt, die Kosten für die Beseitigung von Gentech-Raps, welcher die Felder des kanadischen Bauern Percy Schmeiser kontaminiert hatte, zu tragen. Darüber hinaus wird Monsanto Schmeiser nicht an die üblichen Schweigeklauseln binden, die das Unternehmen üblicherweise Bauern aufzwingt, die Entschädigung für die Kosten der Kontaminierung ihrer Felder mit unerwünschtem RoundupReady-Raps oder anderen gv-Pflanzen anstreben.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8906
INTERVIEW MIT PERCY SCHMEISER zum Herunterladen: http://media.libsyn.com/media/deconstructingdinner/DD032008.mp3
Stream: http://cjly.net/deconstructingdinner/audio/DD032008.m3uwww.cjly.net/deconstructi ngdinner/032008.htm
+ NEUES VON HAWAII TARO
Anwohner, die gegen gv-Taro (Wasserbrotwurzel) eintreten, haben die kulturell wichtige Pflanze über ihren Köpfen getragen und ”žSchützt unsere Wurzeln“-Hemden hinter Farmern gezeigt, die ihre Aussagen vor dem Kaua'i Bezirksgericht machten. Das Gericht hat Bestimmungen vorgeschlagen, die drei anhängige Gesetze auf Staatsebene unterstützen, die zur Einführung eines 10-jährigen Moratoriums für die Entwicklung oder den Anbau von gv-Taro führen würde.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8937
+ GENTECH-ZUCKERRÜBEN RUFEN EMPÖRUNG VON INVESTOREN HERVOR
Eine Gruppe sozial engagierter US-Investoren hat eine öffentliche Kampagne gestartet, die Nahrungsmittelfirmen auffordert, keine gv-Zuckerrüben von Monsanto zu nutzen, die in diesem Frühjahr zum ersten Mal angebaut werden sollen. Das ”žReligionsübergreifende Zentrum für Unternehmensverantwortung“ [Interfaith Center on Corporate Responsibility, ICCR] hat eine Website gestartet, http://www.dontplantGMObeets.org, auf der VerbraucherInnen aufgefordert werden, Briefe an das Management von Unternehmen wie Heinz, Campbell's Soup, General Mills and Kraft. zu schicken.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8842
+ NEUSEELAND: KLAGE BEIM OBERSTEN GERICHTSHOF
”žGentech-freies Neuseeland“ (für Nahrung und Umwelt) wird am 31. März eine Klage beim Obersten Gerichtshof in Wellington gegen die Zulassung von Feldversuchen mit gv-Kohlarten einbringen.
http://www.stuff.co.nz/4457438a11.html
+ WELTWEITER WIDERSTAND GEGEN GVO INTERNATIONALE AUSSTELLUNG
PAN AP und seine Netzwerkpartner in 13 asiatischen Ländern werden vom 2.-8. April die Reisaktionswoche 2008 feiern. Am 8. April wird in Indonesien die große Abschlussveranstaltung stattfinden, die den Tag als Internationalen Anti-Gentech-Tag unterstützt. Am selben Tag wird das Verfahren gegen 58 freiwillige Feldbefreier in Chartres, Frankreich stattfinden, wo ein Festival geplant ist, das die internationalen Dimensionen des Protests verdeutlicht. Eine internationale Ausstellung des Widerstands ist für den 8. April geplant. Wie man/ frau teilnehmen kann:
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8837
MEHR ÜBER DEN ANTI-GENTECH-TAG AM 8. APRIL:
http://altercampagne.free.fr/pages/2008/Agenda-2008.html
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POSILACS LETZE CHANCE
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+ Posilacs letze Chance
Ein Artikel in der New York Times besagt, dass Monsanto seine Frontgruppe ”žAfact“ nutzt, um die rasche Verbreitung von Milch zu verhindern, die von Kühen stammt, die nicht mit dem Gentech-Rinderwachstumshormon Posilac (auch bekannt unter den Namen rBST, rBGH) behandelt wurden. Der Artikel sagt, dass Monsantos Versuch ”ždie letzte Chance für Posilac sein könnte.“
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8858
+ WAL MART WIRD GENTECH-HORMONFREI
Kanadas Globe and Mail berichtet, dass der 20. März ”žder Tag war, an dem der Boden bebte.“ Der Einzelhandelsriese Wal-Mart Stores Inc. kündigte an, dass Milch der hauseigenen Marke in den USA jetzt ausschließlich von Kühen stammt, die nicht mit Monsantos Gentech-Rinderwachstumshormon (rBGH) behandelt wurden. Dieser Schritt, schreibt Globe und Mail, sendet ein starkes Signal über die Wünsche der VerbraucherInnen an die Nahrungshersteller.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8915
+ KROGER KÄMPFT MIT MONSANTO WEGEN GENTECH-HORMONKENNZEICHNUNG
Der Nahrungsmittlereinzelhändler Kroger Co. und der Chemieriese Monsanto liegen in einem Bundesstaat-nach-Bundesstaat-Streit darüber, wie Milch in Geschäften gekennzeichnet werden soll. Kroger möchte den VerbraucherInnen über eine Produktkennzeichnung mitteilen, dass die Milch, die von Krogers Milchhöfen produziert und vertrieben wird, nicht das von Monsanto hergestellte Hormon Posilac (oder rBST) enthält. Kroger hat in der ‘International Dairy Food Association’ einen mächtigen Verbündeten gefunden.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8926
+ KENNZEICHNUNG SOLLTE DIE WAHRHEIT ÜBER HORMONE SAGEN
Hervorragender Kommentar:
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8937
+ KURZFILME AUF YOUTUBE
Schauen Sie sich ”žIhr und Eure Milch (MONSANTO)“
http://www.youtube.com/watch?v=67z6s3V8M4g
und den exzellenten ”žFox Nachrichten schießt Monsanto Milchstory ab“ an
http://www.youtube.com/watch?v=axU9ngbTxKw&NR=1
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UNHEIL DURCH ROUNDUP
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+ PARAGUAY: BAUERNFÜHRER WEGEN WIDERSTAND GEGEN SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG ANGEKLAGT
Die Kriminalisierung sozialer Bewegungen in Paraguay hat sich mit der neuesten Anordnung weiter verschlimmert, den politischen und sozialen Anführer Tomas Zayas, ein Gemeinderatsmitglied, und drei Kleinbauern wegen ”žmörderischen Absichten und krimineller Vereinigung“ zu verhaften. Diese Anschuldigungen gehen aus dem Konflikt um das Besprühen von gv-Soja mit Pestiziden hervor, der sich über die letzten drei Jahre entwickelt hat. In der Gemeinde von Leopoldo Perrier zum Beispiel wurde die Gemeinde im August 2007 so stark mit toxischen Pestiziden kontaminiert, dass der dreijährige Jesces Jimenez nach intensivem Sprühen von Schädlingsbekämpfungsmitteln starb.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8938
+ KOLUMBIANER LEIDEN UNTER ROUNDUP-VERGIFTUNG IM US-AMERIKANISCHEN ”ž DROGENKRIEG“
In Kolumbien tauchen immer mehr Berichte über menschliche und tierische Erkrankungen sowie Umweltprobleme in Hinblick auf Ernte- und Nahrungsverteilung aufgrund des Einsatzes von Unkrautvernichtungsmitteln auf. Monsantos Roundup ist auf Tausenden von Hektar Land in dem Versuch versprüht worden, Kokaplantagen im Rahmen des US-amerikanischen ”žDrogenkriegs“ zu vernichten. Tausende von Beschwerden über Gesundheitsprobleme von Herbizidopfern haben ihren Weg in ein US-amerikanisches Bezirksgericht in Washington, DC, gefunden, und die kolumbianische Regierung hat ihren Fall vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag in den Niederlanden gebracht. Das Herbizid wird von einem US-amerikanischen Unternehmer, DynCorp International, versprüht und von Monsanto als Teil des ”žDrogenkriegsplans Kolumbien“ hergestellt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8938
* NACHFORSCHUNGEN ZEIGEN SCHÄDIGUNG DURCH ROUNDUP *
Menschen, die in der Nähe von Gebieten wohnen, in denen Roundup im Zuge des ”ž Drogenkriegs “ versprüht wurde, zeigen einen weitaus höheren Grad an Schädigungen der DNA. DNA-Schäden können möglicherweise Gene aktivieren, die mit dem Entstehen von Krebs in Zusammenhang stehen und könnten außerdem zu Fehlgeburten oder Missbildungen bei Embryonen führen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7899
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KONTAMINIERUNG
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+ ILLEGALER REIS ”žNICHT SICHER“ FSA
Aus China importierte Reisprodukte, die mit dem nicht genehmigten und illegalen gentechnisch veränderten Merkmal Bt63 kontaminiert sind, wurden von der britischen Behörde für Lebensmittelstandards (Food Standards Agency, FSA) als ”žnicht sicher“ bestätigt. In einem Brief vom 26. März an Lebensmittelregulierer und die -industrie legt die FSA fest, dass Unternehmen die Produkte, die den Reis enthalten, zurückziehen oder zurückrufen müssen. Die Europäische Gemeinschaft definiert Lebensmittel als ”žnicht sicher“, wenn sie gesundheitsschädlich oder für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8932
+ KONTAMINIERUNG IN KENIA
Bauern in einer von Kenias größten Getreide produzierenden Regionen haben ohne es zu wissen den gv-Mais MON810, der für die menschliche Gesundheit potentiell gefährlich ist, angebaut. Die Samen stammen von einem südafrikanischen Unternehmen, einem Tochterunternehmen von Dupont. Kenia hat den kommerziellen Anbau von gv-Mais nie genehmigt. Der Verkauf der verdächtigten Samen in Kenia ist gestoppt worden.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8921
http://www.nationmedia.com/dailynation/nmgcontententry.asp?category_id=1&newsid= 120121
+ RÜCKRUF VON GENTECH-ORGANISMEN IN JAPAN
Der führende japanische Schokoladenhersteller Meiji Seika hat eine Reihe von Konditoreiprodukten zurückgerufen, nachdem entdeckt worden war, dass diese ein neuartiges Süßungsmittel enthielten, welches mit ungenehmigten gentechnisch veränderten Enzymen hergestellt worden war. Der Rückruf hat die Bedenken in Bezug auf Kennzeichnung erhöht. Letzte Woche wurden der japanischen Regierung 161.000 Unterschriften für weit strengere Kennzeichnung übergeben. Die Petition wird von 101 Gruppen und Unternehmen in Japan unterstützt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8927
+ KANADA: LABORE MÜSSEN AUSBRÜCHE VON GENTECH-FISCHEN NICHT MELDEN
Die kanadischen Regeln für gv-Fische sind so locker, dass Laboratorien Ausbrüche in die Natur nicht melden müssen, besagt eine Prüfung durch den kanadischen Umweltbeauftragten.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8860
+ GENTECH-KONTAMINIERUNG IN DEN USA VERSCHLIMMERT SICH
Weit verbreitete Kontaminierung von US-amerikanischem Mais, Soja und anderen Feldfrüchten durch gv-Sorten bedroht organische sowie natürliche Lebensmittelprodukte. Eine Reihe an Farmern und Lebensmittelhändlern setzen sich für die Einführung neuer Auflagen und Standards für Zertifizierungen ein, um die Kontaminierung in Schach zu halten. Biomilch- Bauer Albert Straus, der vor mehr als einem Jahr begann, das Futtermais für seine 300 Milchkühe zu testen und ungefähr ein Drittel kontaminiertes Getreide fand, testet nun jeden Lieferung, die er kauft.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8873
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8937
+ GENTECH-KONTAMINIERUNGSBERICHT
Der ”žGentechnik-Kontaminierungsregister - Bericht 2007“ ist der dritte jährliche Bericht des Online Gentechnik -Kontaminierungsregisters, welches gemeldete von Kontaminierungsfälle und illegaler Pflanzung und Freisetzung von GVO zusammenstellt.
http://www.biosafety-info.net/article.php?aid=503
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FORSCHUNG
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+ REDUZIERTE FITNESS BEI MIT GENTECH-MAIS GEFÜTTERTEN WASSERFLÖHEN
Eine neue Studie hat herausgefunden, dass der Organismus Daphnia magna nach der Fütterung mit gentechnisch verändertem Bt-Mais ein weniger leistungsfähiges Verhalten an den Tag legt. Daphnia ist eine Indikatorart, die oft als Modellorganimus in Versuchen zur Feststellung von ökologisch wirksamen Giften verwendet wird. Die mit gv-Nahrungsmitteln gefütterte Daphnia hatte kleinere Überlebensraten und eine geringere Körpergröße (wobei dies nicht signifikant war) als die der Gruppe, die nicht gv-Nahrung erhalten hatte. Der Prozentsatz der Weibchen, die fruchtbar wurden (d.h. Eier produzierten) war in der gv-gefütterten Gruppe kleiner und die gesamte Produktivität (also die Anzahl aller produzierten Eier) war in der nicht gv-gefütterten Gruppe höher.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8929
+ BIOPFLANZEN BEEINDRUCKEND PRODUKTIV
Biologisch abgebaute Luzerne und Weizen, sowie in einem geringeren Ausmaß Mais und Sojabohnen, können genauso ertragsreich sein wie ihre konventionellen Gegenstücke, hat eine neue Studie der Universität Wisconsin-Madison ergeben. Die Forscher haben über 8 bis 13 Jahre lang Ergebnisse von Bauernhöfen in Wisconsin verglichen und vertreten die Ansicht, dass ihre Ergebnisse für die gesamte Prärie des oberen Mittleren Westens der USA zutreffen müssten. http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8931
+ PUSH-PULL-METHODE WIRKT GEGEN SCHÄDLINGE UND UNKRAUT
Eine kürzlich im Internet veröffentlichte Forschungsstudie zeigt die Vorteile auf, die die Verwendung des nachhaltigen ”žpush-pull“ - Ansatzes im Kampf gegen Pflanzenschädlinge und Unkräuter hat.
http://www.biosafety-info.net/article.php?aid=498
+ NEUE FORSCHUNG ZU BIO-LANDWIRTSCHAFT ZUSAMMENFASSUNG
Eine exzellente Zusammenfassung der Untersuchung, die zeigt, dass biologisch angebaute Nahrungsmittel besser für Gesundheit und Umwelt sind.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8923
+ GENTECH-TEST GESTOPPT
Der erste große Versuch mit gv-Raps in Westaustralien wurde fallengelassen. Dies ist nicht der erste Fall von Gentechnikversuchen, dieabgebrochen werden mussten, weil Biotechnologiefirmen nicht bereit waren, ihr Saatgut für den Versuch herauszugeben.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8899
+ NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT ALS KLIMARETTER
Ein neuer Bericht von Professor Pete Smith von der Universität Aberdeen, der ein führender Autor des neuesten Berichtes des Zwischenstaatlichen Ausschuss’ für Klimaveränderungen (IPCC) ist, untersucht die Langzeitwirkung von Landwirtschaft auf den Klimawandel. Die Schlussfolgerungen fordern ein Umdenken hin zu nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden in der Landwirtschaft.
http://www.biosafety-info.net/article.php?aid=504
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VERSAGEN VON GENTECH-PFLANZEN
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+ BT- BAUMWOLLE MIT ZUNEHMENDEN SCHÄDLINGSPROBLEMEN KONFRONTIERT
Beweise aus China haben bereits gezeigt, dass eine anfängliche Reduzierung des Pestizideinsatzes bei Bt-Baumwolle von neuen Schädlingsproblemen untergraben wird. Die Forscher warnten, dass dasselbe Muster sehr wahrscheinlich im Laufe der Zeit auch anderswo auftreten könnte, und dies scheint genau das zu sein, was passiert.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7432
+ INDIEN: WOLLLAUSPLAGE WÄCHST
Wolllauspopulationen auf Bt-Baumwolle ”žhaben in gefährlichem Ausmaße zugenommen“, berichtet ein Artikel im Business Standard.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8868
+ USA: INSEKTENBEFALL VERLAGERT SICH
Im Südosten und mittleren Süden sind Wanzen, einschließlich Lygus-Arten und Psallus seriatus, die größten Probleme auf Bt-Baumwollpflanzen geworden, die eine ideale Umgebung für die Wanzen darstellen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8868
+ SUPER-BAUMWOLLKAPSERAUPE KOMMT
In den USA entwickeln Baumwollkapselraupen eine Resistenz gegen Bt-Baumwolle sie sind die Schädlinge, die Bt-Baumwolle eigentlich abtöten soll und finanzielle Interessen wirken entschlossen, die Refugienstrategie zu schwächen, die die wachsende Resistenz verlangsamt haben könnte,.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8868
+ IN SÜDARFIKA EBENFALLS RESISTENZENTWICKLUNGEN
In Südafrika veröffentlichte der landwirtschaftliche Forschungsrat (ARC) Versuchsergebnisse, die darauf hinweisen, dass Larven des Eulenfalters eine Resistenz gegen Bt-Mais entwickelt haben.
http://agribiotech.free.fr/van%20Rensburg.2007%20(first%20report%20of%20insect%2 0resistance%20IRM).pdf
+ SUPERUNKRÄUTER AUF DEM VORMARSCH
In Arkansas wenden sich Beamte des staatlichen Landwirtschaftsamtes an Syngenta, um die Probleme mit Superunkräutern, von Monsanto verursacht, zu lösen. Obwohl die momentanen Probleme der Unkrautresistenz durch Monsantos Roundup Ready Saatgut düster aussehen, sagen Experten, dass dies ”žnur die Spitze des Eisbergs“ seien könnte. Und unglücklicherweise wie Tom Philpott von GRIST berichtet stammen die einzigen Lösungsvorschläge an die Bauern von ”žExperten“ mit Verbindungen zu den Riesen der Agrarindustrie, die empfehlen, die Felder mit noch mehr Agrarchemikalien zu bombardieren.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8889
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LOBBYWATCH
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+ "WURMIGER" MAIS-WISSENSCHAFTLER AUS GUELPH RAUSGEFLOGEN
Doug Powell war der führende Wissenschaftler im Fall der berüchtigten "Wurmiger Mais-"Studie (die behauptete, dass Konsumenten gv-Mais konventionellem Mais vorziehen). Er war auch Shane Moris' Vorgesetzter, als die Studie geschrieben wurde. Als Powell sich im Mai 2006 von der Guelph Universität an die Staatliche Universität von Kansas versetzen liess, stellten Powell und Morris den Umzug als blosse Ausweitung des Food Safety Networks (FSN) dar, das Powell mit ihm selbst als Generaldirektor in Guelph gegründet hatte. Powells eigenem Blog zufolge hat aber die Universität von Guelph danach alle Verbindungen mit ihm abgebrochen, ihm den Zugang zu FSN-Belegschaft und finanziellen Mitteln entzogen und sogar sein E-Mailkonto gesperrt. Wir fragen uns: Warum wohl?
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8895
+ INDIENS OBERSTER RICHTER EIN HANDLANGER?
Vor gut einem Monat passierte etwas Außergewöhnliches an Indiens Oberstem Gerichtshof: Ein führender Rechtsanwalt verkündete: "Ich werde vor diesem Gericht keine Aussage machen. Warum machen Sie nicht einfach weiter und verkünden das Urteil, ohne sich erst die Mühe zu machen, die Eingabe zu hören?" Prashant Bhushans dramatischer Ausbruch war durch die haarsträubende Voreingenommenheit ausgelöst worden, mit der der oberste Richter eine Klage behandelte, bei der es sich eigentlich um einen einfachen Fall von Missachtung des Gericht hätte handeln sollen. Der Fall war gegen Indiens Gentechnik-Regulierungsbehörde vorgebracht worden, die Feldversuche mit verschiedenen gv-Feldfrüchten erlaubt hatte - unter völliger Missachtung des Moratoriums für gv-Feldversuche, das zu der Zeit in Kraft war.
Jetzt hat Indiens Wochenmagazin Tehelka einen Artikel von Aruna Rodrigues veröffentlicht. Rodrigues ist Hauptvertreter der Anklage vor dem Obersten Gerichtshof im fortlaufenden Prozess im öffentlichen Interesse (public-interest litigation = PIL). Den vollständigen Artikel, der mit den Hirngespinsten aufräumt, die über gv-Feldfrüchte kursieren (inklusive denjenigen, die im Kopf des obersten Richters herumspuken, zum Beispiel, dass gv-Pflanzen höhere Erträge erzielen), können Sie hier lesen:
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8916
+ GENTECH-NAHRUNG BEKOMMT UNTERSTÜTZUNG VON ‘COUNTRY LIFE’
’Country Life’, das britische Landschafts- und Grundbesitz- Magazin, hat sich heftige Kritik zugezogen, nachdem sie eine umfassende Einführung von gv-Feldfrüchten zur weltweiten Ernährung der Hungernden der Welt gefordert hat. Im Leitartikel schrieb das Magazin, es sei "unmoralisch" und "kriminell", wenn die Regierung gv-Feldfrüchte ignoriere.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8901
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8907
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8912
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WISSENSCHAFTLICHE FALSCHDARSTELLUNGEN
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+ BAUERN UND GENTECHNIKFORSCHUNG
Eine neue Studie, die behauptet, dass britische Bauern den Anbau von gv-Feldfrüchten unterstützten, hat heftige Kritik auf sich gezogen. "Es ist eine falsche Darstellung der Ansichten der Bauern," sagte Landwirt Peter Lundgren in einem Brief an die Hochschulbeilage der Times. "Im besten Fall ist es bloße Trägheit, die Lane (der leitende Forscher) zur Behauptung getrieben hat, es sei notwendig gewesen, sich an eine Biotech-Organisation (SCIMAC) zu wenden, um Landwirte zu finden. Im schlimmsten Fall verdreht es das Resultat, und keins von beiden wirft ein gutes Licht auf die Offene Universität oder die ESRC [Wirtschafts- und Sozialforschungsgremium], die Lanes Studie bezahlt hat." Peter Saunders, Mathematikprofessor am Londoner King's College und Mitbegründer des Instituts ‘Wissenschaft in der Gesellschaft’ hinterfragt, warum die ESRC die Studie finanziert hat, die, wie er glaubt, im Grunde "ein Stück Marktforschung für die Biotechindustrie" ist.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8911
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8930
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8925
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8935
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8877
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8863
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KONZERNEINFLUSS
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+ EU DER ABHÄNGIGKEIT VON INTERESSENVERTRETERN DER INDUSTRIE BEZICHTIGT
Ein Zusammenschluss von Umweltgruppen, Gewerkschaften und Akademikern hat die EU-Kommission d bezichtigt , sich beim Entwurf von EU-Gesetzesvorlagen zu stark auf Firmen- und Industrie-Lobbyisten zu stützen. Die Transparenzgruppe ‘Alter-EU’ sagte, die Kommission, die eine EU-Institution ist, deren einzige Befugnis darin besteht, europäische Gesetze anzuregen, habe ihre beratenden Expertengruppen mit Industrie-Interessenvertretern besetzt. In einem neuen Bericht sagte Alter-EU außerdem, dass ausgerechnet diejenigen Beratergremien von der Industrie kontrolliert werden, die sich mit den umstrittensten Themen wie Biotechnologie, Saubere Kohle und Autoabgasen beschäftigen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8922
+ FÜHRENDER WISSENSCHAFTLER WARNT VOR EINEM ANSTURM AUF AGROTREIBSTOFFE
Einer der führenden Wissenschaftler der britischen Regierung hat davor gewarnt, dass Agrotreibstoffe den Klimawandel noch ankurbeln könnten, statt ihn zu bekämpfen. In einer unverblümten Attacke auf ein EU-Gesetz, das diesen Monat in Kraft tritt und in dem die Biotechindustrie die Hand im Spiel hatte, sagte der wissenschaftliche Berater des Ministeriums für Umwelt, Nahrungsmittel und ländliche Entwicklung Prof. Bob Watson, dass es falsch sei, einen Pflichtanteil von Agrotreibstoffen für Benzin und Diesel einzuführen, bevor deren Auswirkungen gründlich bewertet seien.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8922
+ UNDEMOKRATISCHE "ANHÖRUNG" ZU SAATGUT
Eine private Beraterfirma wurde damit beauftragt, Anhörungen zur Vereinfachung der EU-Regelungen zur Vermarktung von Saatgut zu durchzuführen und dann Verbesserungsvorschläge zu den Regelungen zu machen. Bauerngruppen in mehr als 20 europäischen Ländern haben diese Anhörungen als undemokratisch verurteilt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8922
+ PHILIPPINISCHE BAUERN GREIFEN REGIERUNGSSUBVENTIONEN FÜR BT-MAIS AN
Biolandwirte aus dem philippinischen Mindanao haben gegen die politische Linie ihres Landwirtschaftsministeriums protestiert, denjenigen finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, die Bt-Mais anbauen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8847
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HUNGER IN ZAHLEN
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+ 10 GRÜNDE WARUM BIOLANDWIRTSCHAFT DIE WELT ERNÄHREN KANN
Ein ausgezeichneter Artikel in der neuesten Ausgabe des Magazins ‘The Ecologist’ erklärt, warum Biolandwirtschaft die Welt ernähren und die Energiekrise lösen kann.
http://www.theecologist.org/archive_detail.asp?content_id=1184
WEITERE FORSCHUNG ZUR BIOLANDWIRTSCHAFT
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8923
+ 10 GRÜNDE, WARUM GENTECHNIK DIE WELT NICHT ERNÄHREN KANN
Eins der Argumente gegen Gentechnik ist das Unvermögen der Industrie, auch nur eine einzige nützliche gv-Feldfrucht zu liefern.
http://www.theecologist.org/archive_detail.asp?content_id=1185
+ 12 HUNGERMYTHEN
Eine aktualisierte Version von Frances Moore Lappes "Welthunger: Zwölf Mythen". Unbedingt lesen!
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8884
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KATHOLISCHE KIRCHE
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+ - DER VATIKAN. GENTECHNIK IST EINE SÜNDE
' Genmanipulation ' ist auf einer neuen Liste sieben neuzeitlicher Todsünden, die von, dem Papst nahestehenden, Monsignor Gianfranco Girotti verkündet worden ist. Die anderen Sünden auf der Liste sind: Umweltverschmutzung, soziale Ungerechtigkeit, Profitgier, die andere Menschen in die Armut treibt, Exzessive Anhäufung von Reichtum; Versuche am Menschen sowie Drogenkonsum. Einige Kommentatoren meinten, Girotti bezog sich insbesondere auf Genmanipulationen von Menschen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8866
Biotechnologe beichtet seine Sünden
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8880
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GENTECH-TABAK
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+ PHILIP MORRIS VERSUCHT; DEN KREBS AUS TABAK HERAUS ZU MANIIPULIEREN
In einer faszinierenden Reihe von Artikeln für ‘Wired News’, berichtet Alexis Madrigal wie Wissenschaftler Tabak genetisch manipuliert haben, um ein Gen auszuschalten, das mit dazu beiträgt, dass Nikotin zu eines der Karzinogene in getrocknetem Tabak wird. Von Philip Morris-finanzierte Wissenschaftler im US-Bundesstaat North Carolina sagen, die Arbeit könnte zu weniger Krebs durch Kautabak führen. Sich dem Verbraucherwiderstand gegen gv-Pflanzen bewusst, kreierten die Wissenschaftler dann eine Linie von Tabakpflanzen mithilfe konventioneller Züchtungsmethoden, den das gleiche Gen fehlte. Zur Zeit versuchen sie, diese Mutation in kommerzielle Tabaklinien einzuführen, mutmaßlich um so den Gentech-Stempel zu vermeiden. Laut Unterlagen des US-Landwirtschaftsministeriums hat Philip Morris Dutzende Feldversuche mit gv-Tabak durchgeführt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8920
+ PHILIP MORRIS GENTECH-KEHRTWENDUNG
In einem Interview für Wired News sagte der Philip Morris-Sprecher David Sutton, das Unternehmen nutze keine gv-Pflanzen in seiner kommerziellen Produktion. Bezüglich neuerer Forschung mit gv-Tabak in North Carolina, sagte Sutton, dass es eine Mauer zwischen ihrer Forschung und Entwicklung einerseits, und kommerziellen Produktionsprozessen andererseits gäbe. Wired kommentiert, dass dies eine Kehrtwendung von Philip Morris' Haltung gegenüber gv-Tabak im Jahre 1998 sei. Damals war die Firma zumindest in den USA ein unerschrockener Unterstützer von Gentechnik-, und deutete in ihren öffentlichen Stellungnahmen an, gv-Tabak könnte in seinen Zigaretten verwendet worden sein.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8924
+ GENTECH-TABAK WAR FLOP
2001 führte Vector Tobacco OMNI-Zigaretten ein, die angeblich geringere Mengen von Karzinogenen enthielten, und dann Anfang 2003 die nikotinarmen Zigaretten QUEST. Vector gab von 2005 bis 2007 18,9 Million US-Dollar für Forschung und Entwicklung aus. Nach den eigenen Eingeständnissen des Unternehmens, war das Geld größtenteils zum Fenster raus geworfen. . Letztes Jahr die meisten Forschungsanstrengungen eingestellt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8920
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MONSANTO-FILM
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+ MONSANTO-FILM TRIUMPHIERT
Der neue Film über Monsanto, den man einfach gesehen haben muss, hatte mehrere Millionen Zuschauer als er von dem französisch-deutschen Sender ARTE am 11. März ausgestrahlt wurde, die höchste Einschaltquote aller Zeiten für eine ARTE-Produktion. Ein Zeichen für das riesengroße Interesse an dem Film ist die Resonanz auf Diskussionsforen, Blogs usw. Bis jetzt gibt es über 10.000 Reaktionen...
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8892
+ WIE MAN DEN FILM ALS ENGLISCHSPRACHIGE DVD KAUFEN KANN
Der einzige Weg zur Zeit, den Film ‘Le Monde Selon Monsanto’ zu erwerben, scheint zu sein, ein englischsprachiges Formular auszudrucken. Sie müssen das Formular ausdrucken, ausfüllen und an ARTE in Frankreich schicken. Nötig ist Bezahlung mit Kreditkarte und der Referenznummer K8188 (English Edition). Die Kosten betragen 14,99 Euro pro Film plus Versandkosten wie im Formular angeben unter
http://www.arteboutique.com/media/pdf/bon_commande_en.pdf
[Anm. d.Ü.: Die DVD ist französisch-, deutsch- und englichsprachig. Informationen hier:]
http://www.arteboutique.com/detailProduct.action?product.id=245754
+ ARTIKEL ÜBER DEN FILM
'Neuer Film verdammt Monsantos Todsünden' - Greenpeace
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8869
'Wie recherchiert man über Monsanto?' - Telerama
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8862
'Das Monströse Monsanto Universum' - Le Monde
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8891
+ MONSANTO FILM WEBSITES
Spezielle Website, als Begleitmaterial zum Film gestaltet (französisch)
http://www.combat-monsanto.org
Französische ARTE Website zum Film
http://www.arte.tv/monsanto
Deutsche ARTE Website zum Film
http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mitGiftundGenen/1912794.htm
+ DAS BUCH ZUM FILM (französisch)
http://www.arte-boutique.fr/detailProduct.action?product.id=245820
http://www.amazon.fr/monde-selon-Monsanto-dioxine-multinationale/dp/2707149187
+ GENTECH-FILME AUF YOUTUBE
Seht insbesondere nach ‘The Genetic Conspiracy’ - ein Film der Deutschen Welle, hier auf Englisch.
http://nogmo.spaces.live.com/?_c11_BlogPart_BlogPart=summary&_c=BlogPart
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NEUE PUBLIKATIONEN
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+ HANDBUCH: GENTECHNIK IN DER INDISCHEN LANDWIRTSCHAFT
Eine aktualisierte Version von ‘Genetic Engineering in Indian Agriculture’ , einem einführenden Handbuch, das vom (indischen) ‘Centre for Sustainable Agriculture’ veröffentlicht wurde, ist als pdf-Datei bei Kavitha Kuruganti erhältlich <This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.>
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8917
+ BUCH: UNCERTAIN PERIL: GENETIC ENGINEERING AND THE FUTURE OF SEEDS [UNGEWISSES RISIKO: GENTECHNIK UND DIE ZUKUNFT DER SAAT]
Die einstige Umweltanwältin und ehemalige Bäuerin Claire Hope Cummings bietet eine überzeugende Darstellung eines weniger bekannten, aber potentiell apokalyptischen Bedrohung für die Ökologie und die Nahrungsmittelversorgung der Welt die Privatisierung der Saatgutvorräte der Erde. Ein Rezensent von ‘Kirkus Reviews’ kommentiert zu dem Buch: 'Ihre Beschreibung der unbekümmerten Natur des Gentechnikprozesses der, wie Studien nahe legen, möglicherweise den vermeintlichen Auswirkungen auf die Gesundheit, die mit GVO assoziiert werden, zugrunde liegen wird viele aus der Fassung bringen. Ein harter aber nicht kreischender Angriff auf "Techno-Eliten", der ernsthafte Fragen über unsere Art der Landwirtschaft aufwirft.“
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8918
+ BUCH: THE FUTURE CONTROL OF FOOD [DIE ZUKÜNFTIGE KONTROLLE ÜBER NAHRUNG]
Das Buch von Geoff Tansey und Tasmin Rajotte (Earthscan, 2008) ist ein Leitfaden zu den internationalen Verhandlungen und Regelungen zu geistigem Eigentum, Biodiversität und Ernährungssicherheit. Die Autoren zeigen, wie komplex globale Regelungen zu geistigem Eigentum z.B. Patente, Copyright und Planzensortenschutz die Grundlage für eine Kontrolle über Nahrung und Landwirtschaft durch Konzerne legen, und Versuche unterminieren, die Biodiversität zu erhalten, Ernährungssicherheit zu gewährleisten, und den Bedarf in Entwicklungsländern zu decken.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8918
+ NEUE PUBLIKATION: FTAs VERHINDERN
bilaterals.org, BIOTHAI und GRAIN (Hrsg.):”FTAs: The growing resistance to bilateral free trade and investment agreements“ [FTAs verhindern: Der wachsende Widerstand gegen bilaterale Freihandels- und Investitionsabkommen] steht online auf Englisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung. Zur Bestellung von gedruckten Versionen schickt eine E-Mail an <This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.>
http://www.bilaterals.org/article.php3?id_article=11058
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GENTECH-AUSWEITUNGEN
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+ BRASILIEN: GENTECH-AUSWEITUNG BRINGT GEWALT
Die Ausweitung von gv-Pflanzen nach Brasilien führt zu wachsenden ländlichen Konflikten und verschlimmert historische Spannungen um Land. Diese Gentech-Ausweitung wurde durch illegale Aktionen verschiedenster Formen unterstützt, einschließlich Gewalt, an der anscheinend die multinationalen Gentech-Konzerne und ihre lokalen Anhänger beteiligt waren, laut eines hoch informativen Artikels von Isabella Kenfield.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8887
+ HOHE FINANZIERUNG FÜR GENTECHNIKFORSCHUN IN CHINA
China wird ein riesiges Forschungsprogramm zu gv-Pflanzen an Ende dieses Jahres starten, laut einer Ankündigung auf einer Presseveranstaltung, die von ISAAA organisiert wurde. ISAAA ist die von der Biotech-Industrie gestützte Werbemaschine für die weltweite Annahme von Gentech-Pflanzen. Falls an diesen Behauptungen irgend etwas dran sein sollte, sollte China sich vor den wirtschaftlichen Konsequenzen hüten, in Anbetracht dessen, dass der illegale Reis, der so viel Besorgnis über chinesischen Reis und Reisprodukte erregt hat, nur für die Nutzung in Gentech-Pflanzversuchen erhalten hatte, aber alle reisbezogenen Exporte Chinas verdächtig gemacht hat (siehe KONTAMINIERUNG).
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8932
+ MEXIKO KURZ DAVOR; ANBAU VON GVO ZU ERLAUBEN
Mexiko hat den letzten Schritt gemacht, Regelungen fertigzustellen, die erlauben werden, gv-Pflanzen im Land anzubauen.. Viele Bauern in der Wiege des Mais sind besorgt, dass gv-Sorten ihre Felder kontaminieren könnten. Nach den Regulierungen würde gv-Mais technisch in bestimmten Gebieten Mexikos nicht erlaubt sein; Mexiko berücksichtigt 'Herkunftszentren' für einzigartige Maispflanzen, aber nichtsdestoweniger bleiben Kritiker besorgt um die Biodiversität der Pflanze. Miguel Colunga, Führer der Demokratischen Bauern- Front von Chihuahua, sagt: ”žTransgene Pflanzen sind nicht sicher, und wir weden unsere Soveränität verlieren, weil das gv-Saatgut nur einigen wenigen transnationalen Konzernen gehört.. Es ist ein Mythos, dass transgene Pflanzen produktiver sind... Wir können unsere Landwirtschaft mit unserem eigenen Mais modernisieren. Das ist sicher, es schadet der Umwelt nicht, und es macht uns nicht von Monsanto oder anderen Unternehmen abhängig.“
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8913
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AUSTRALIENS GENTECH-VERBOTE
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+ LANDWIRTE BEREITEN SICH AUF RECHTSSTREIT ÜBER GENTECHNIK VOR
Da zwei australische Bundesstaaten (Victoria und New South Wales) ihr Verbot von Gentech-Raps aufgehoben haben, formulierte das Network of Concerned Farmers (NCF) Musterbriefe für Landwirte, die keine Gentech-Pflanzen in ihrer Nachbarschaft wollen. Laut NCFs kann jeder Landwirt den Brief nutzen, um seinem Nachbarn mit gesetzlichen Schritten zu drohen, für den Fall, dass er eine gentechnische Verunreinigung verursacht.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8934
+ GENTECH-RAPS-KRITIKER ABGEWÜRGT
Sachverständige der Regierung des australischen Bundesstaates New South Wales haben die Regierung beschuldigt, im Zuge einer übereilten Anbauzulassung für Gentech-Pflanzen abweichende Meinungen unterdrückt zu haben.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8934
+ POPULARITÄTSVERLUST WEGEN GENTECH-ZULASSUNG
Die Beendigung des Gentech-Moratoriums im Bundesstaat Victoria durch den Premier John Brumby führt zur Entzweiung von Premier und Wählerschaft. Es heißt, seine Entscheidung habe dazu beigetragen, dass das Unzufriedenheits-Barometer über Brumbys Politik um 10 Punkte zulegte.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8850
+ TASMANIEN KÖNNTE GENTECHNIKFREIEN RAPS WELTWEIT VERMARKTEN
Eine parlamentarische Anfrage ergab, dass Tasmanien Rapssaatgut weltweit vermarkten könnte, wenn es das staatliche Verbot von GV-Pflanzen aufrecht erhält.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=8939
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GENETISCHER SCHEIDEWEG
Nachrichten und Kommentare vom ’Center for Genetics and Society’ [Zentrum für Genetik und Gesellschaft]
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+ STEUERN WIR AUF EINE APOKALYPSE A LA SCIENCE-FICTION ZU?
Von Marcy Darnovsky, auf “AlterNet“, 22. März
Diejenigen der 70er und 80er Jahre -Generationen, die über die Aussicht auf eine reproduktionsgenetische Apokalypse nachdenken, werden an ‘Gattaca’ erinnert. Das Erscheinen einer Sammlerausgabe des 1997er Films letzte Woche macht es unvermeidbar, uns an seiner “nicht allzu fernen Zukunft” von genetischen Kasten und auf DNA-basierender Diskriminierung zu messen. Ist unsere Welt heute mehr wie Gattaca als sie vor zehn Jahren war?
http://geneticsandsociety.org/article.php?id=3986
+ DAS LEICHTGLÄUBIGE GEN?
von Marcy Darnovsky, Biopolitical Times, 26 März
Keine Regierungsbehörde regelt die Direktvermarktung von Gentests.
http://biopoliticaltimes.org/article.php?id=3993
+ ‘SCHÖNER NEUER WELTKRIEG’
von Jamie Metzl in “Democracy”, 21. März
Ein Artikel aus der letzten Ausgabe des “Democracy” ein ziemlich neues progressives Politikjournal stuft die Entwicklungen in genetischen Manipulation von Menschen als eine Bedrohung der globalen Sicherheit ein.
http://geneticsandsociety.org/article.php?id=3985
+ GENTESTS WERDEN PERSÖNLICH: FIRMEN VERKAUFEN ANTWORTEN AUF GESUNDHEIT UND SOGAR LIEBE
von Rick Weiss, Washington Post, 24. März
Die Welt der kommerziellen Gentests ist eine sonderbare Mischung aus moderner Wissenschaft, altmodischem Narzissmus und innovativem Unternehmergeist möglich gemacht durch das öffentlich finanzierte Humangenomprojekt.
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/03/24/AR2008032402750. html?hpid=topnews
+ JAPAN: BERICHT RINGT MIT FRAGE DER LEIHMUTTERSCHAFT
von Hidekazu Tanaka
Der Wissenschaftsrat des japanischen Unterausschusses für Fortpflanzungsmedizin hat kürzlich einen Bericht herausgegeben, der besagt, dass Leihmutterschaften grundsätzlich per Gesetz verboten werden sollten. Ausnahmen dürfe es nur für klinische Forschungen geben, die von öffentlichen Einrichtungen durchgeführt bzw. überwacht würden.
http://www.yomiuri.co.jp/dy/features/science/20080325TDY04301.htm
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KAMPAGNEN DES MONATS
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+ KAMPF DEM GENTECH-ZUCKER
Schreiben Sie den führenden Unternehmen der USA: Keine Experimente mit Zucker!
http://www.dontplantGMObeets.org
+ AKTION: UNTERSTÜTZEN SIE EU-UMWELTKOMMISSAR DIMAS
Dringender Aufruf an alle Menschen weltweit, eine Postkarte zur Unterstützung des EU-Umweltkommissars Dimas zu senden! Letztes Jahr haben mehr als 130.000 Menschen an der Internetaktion teilgenommen und haben so Dimas´ Vorschlag unterstützt, den Anbau zwei neuer GVOs in Europa nicht zu genehmigen. Dennoch lassen die Agrochemie-Industrie und ihre Lakaien in Brüssel nicht locker. Sie wollen Dimas isolieren und ihn zwingen, ihre Gentech-Produkte zuzulassen. Wenn Dimas aus ganz Europa und weltweit mittels der Ansichtspostkarten Zustimmung erhält, weiß er, dass er nicht alleine ist. Wenn Sie eine Postkarte schicken, informieren Sie bitte auch Greenpeace darüber:
http://www.greenpeace.org/international/campaigns/genetic-engineering/solidarity -send-commissioner?utm_source=gpi-cyberactivist-list&utm_medium=email&utm_campai gn=valentine
Senden Sie die Ansichtspostkarte bitte an EU-Umweltkommissar Stavros Dimas an folgende Adresse:
Stavros Dimas, Kommissar für Umwelt, Europäische Kommission, Rue de la Loi 200, 1040 Brussels, Belgium
http://www.globbywatch.org/archive2.asp?arcid=8904