Der Jurist Steven M. Druker, Anwalt für Öffentliche Interessen und Autor des Buches „Altered Genes, Twisted Truth“ (1) entlarvt die Fiktionen, die bei der Diskussion mit dem GVO-Befürworter Robert Wagner bei der [Fernsehsendung] „The Agenda“ des TV-Ontario genährt wurden.
Eine erregte Diskussion über Gentechnisch Veränderte Nahrungsmittel [kurz: GVO] wurde am 25. Januar 2016 in „The Agenda“, dem Flaggschiff mit den aktuellen Affären im Programm des Öffentlichen Fernsehens von Ontario, TV-O, ausgestrahlt.
Ich präsentierte auf Evidenz beruhende Gründe dafür, diese Nahrungsmittel als unnormal gefährlich anzusehen und das gegenwärtige System ihrer Regulierung für ungenügend zu halten, wohingegen Robert Wagner, ein Biologe der Vancouver Island University, die Nahrungsmittel und das System verteidigte.
Jedoch stützten sich seine Behauptungen im Wesentlichen auf Behauptungen, die entweder glattweg falsch oder bedeutend irreführend waren.
Einige seiner gravierendsten Verzerrungen werden im Folgenden einzeln mit den Zitaten für die Evidenz, die entscheidend ihre Irrtümlichkeit niederreißt, aufgeführt.
A. Wagner behauptete, daß sich „jede Nationale Akademie der Wissenschaft, jede Autorität für die Gesundheit und jede für die Lebensmittel-Sicherheit“ darin einig sind, daß der Prozeß, Gentechnisch Veränderte Nahrungsmittel zu erzeugen, sicher ist; aber die Nationale Akademie der Wissenschaft seines eigenen Landes – die Royal Society of Canada – hat ausdrücklich geschlußfolgert, daß der Prozeß anormale Risiken mit sich führt (2).
Außerdem haben die British Medical Association, die Public Health Association of Australia und die Herausgeber des The Lancet (einem erstklassigen Medizin-Journal) sämtlich ihre Besorgnisse über die Risiken ausgedrückt.
Und im Jahr 2013 forderte die Association of Australia sogar ein Einfrieren der Vermarktung von Gen-Nahrungsmitteln. (3)
Also ist seine Behauptung auch in Bezug auf Gesundheits-Experten falsch.
Es ist erstaunlich, daß er diese Behauptung vorträgt, weil die Royal Society of Canada im Jahre 2001 einen umfangreichen Bericht herausgab, der zu dem Schluß gelangte, daß es nicht nur
a) wissenschaftlich nicht zu rechtfertigen ist, ein Gen-Nahrungsmittel für sicher zu halten, wenn seine Sicherheit nicht durch eine rigorose Untersuchung demonstriert worden ist, sondern, daß
b) „beim Fehlen [einer solchen Untersuchung]“ für jedes [Gen-Nahrungsmittel] „die Vorhersage“ gelten sollte, daß es unbeabsichtigte Veränderungen erfahren hat, die es möglicherweise giftig oder allergisch werden ließen. (4)
Wie im Verlauf der Diskussion betont, ist dieser Report niemals widerlegt oder zurückgezogen worden, und seine Analyse der Risiken ist heute genauso relevant wie im Jahr 2001, besonders weil die Art Untersuchungen, die er einforderte, weder in den USA noch in Kanada verlangt werden.
B) Wagner behauptete weiter,
a) daß es einen weltweit angewandten internationalen Standard für die Untersuchung der Sicherheit von Gen-Nahrungsmitteln gebe,
b) daß der Standard völlig geeignet sei und
c) daß „jedes einzelne“ veränderte Nahrungsmittel auf dem Markt gründlich und ausreichend getestet worden sei.
Aber in Wirklichkeit,
a) gibt es keinen einheitlich befolgten internationalen Standard
b) leiden die Standards, was für welche auch zur Zeit existieren, unter gravierenden Mängeln, wenn sie aus dem Blick der Kriterien betrachtet werden, die von der Royal Society of Canada gesetzt wurden
c) ist eine bedeutende Anzahl der kommerzialisierten Gen-Nahrungsmittel sogar dem laxesten Prüfungs-Verfahren entgangen.
Die Situation allein in den USA widerlegt sämtliche 3 Behauptungen von Wagner.
Obwohl in diesem Land die Menschen eine größere Menge GVO konsumieren als in irgendeinem anderen, sind diese Produkte dort in Hinsicht auf die Lebensmittelsicherheit kein Gegenstand irgendeiner Regulierung.
Und gemäß der Politik der FDA der USA sind die Tests, egal welche vorgeführt werden, rein freiwillig.
Folglich haben ungefähr 30 % der Gen-Nahrungsmittel, die auf den Markt gingen, es vermieden, dieses Verfahren zu durchlaufen. (5)
Außerdem liefert das Verfahren, weil es extrem lasch ist, keine vernünftige Ver-sicherung dafür, daß die Nahrungsmittel, die tatsächlich dadurch gehen, sicher sind.
Tatsächlich haben FDA-Angestellte selber anerkannt, daß die Hersteller nicht einmal Original-Daten einreichen – und daß das Verfahren keine ernsthafte wissenschaftliche Prüfung darstellt. (6)
Die Umstände in anderen Staaten widerlegen auf ähnliche Weise Wagner’s Behauptungen.
Er behauptete, es gebe eine Aufstellung von OECD-Standards, die nicht nur weltweit befolgt würden, sondern so rigoros seien, daß sie die Sicherheit gewährleisten würden.
Jedoch sind diese Standards tatsächlich nicht konsistent angewandte Richtlinien, und sie stützen sich hauptsächlich auf das Konzept, das „Substantielle Äquivalenz“ genannt wird, ein nachsichtiger Ansatz, der heftig von den Experten kritisiert wurde, die den Report der Royal Society verfaßten.
Laut diesem Bericht sollte jeder GVO Gegenstand einer rigorosen toxikologischen Untersuchung werden, bei der das ganze Nahrungsmittel eingesetzt wird, aber die Richtlinien der OECD fordern nicht routinemäßig eine solche Untersuchung. (7)
Und oft war die Untersuchung, die vorgenommen worden war, schlecht durchgeführt. Und die Europäische Kommission hat anerkannt, daß die Studien der Biotechnik-Industrie dazu neigen, von niedriger Qualität zu sein. (8)
Und mehr noch: Obwohl die EU schließlich verlangt hat, daß neue GVO Fütterungs-Studien über 90 Tage mit dem ganzen Nahrungsmittel durchlaufen, wurde diese Anforderung bis zum Dezember 2013 nicht vollständig eingesetzt – 17 Jahre nachdem solche Produkte den Markt zu [über]fluten begannen. (9)
Und die Bedingungen in Kanada sind noch beklagenswerter, weil dort Fütterungs-Studien mit dem ganzen Gen-Nahrungsmittel noch nicht eingefordert werden. (10)
So hat die Health Canada darin versagt, die Basis-Reformen zu implementieren, die die Royal Society forderte, und ihr Ansatz, Gen-Nahrungsmittel zu regulieren, ist im Wesentlichen dergleiche wie 2001 - was bedeutet, daß er immer noch den Tadel verdient, den die Society damals ausstellte.
Der Toronto Star beschrieb diese Rüge so:
„Die Experten sagen, daß diese Herangehensweise fatal fehlerhaft ist … und die Kanadier mehreren möglichen Gesundheits-Gefahren aussetzt, einschließlich Toxizität und allergischen Reaktionen.“ (11)
Damit ist es evident, daß das System, Gen-Nahrungsmittel zu regulieren, weltweit ausgesprochen unzulänglich ist und es weiterhin bleibt und daß eine große Zahl dieser Produkte ohne die Art von Sicherheits-Überprüfung auf den Markt kamen, die von den Experten der Royal Society of Canada gefordert worden waren – sowie auch von vielen bedeutenden Wissenschaftlern.
Und, wie es im nächsten Abschnitt erörtert werden wird, haben mehrere der Tests, auf die sich Regulierungs-Behörden stützen, tatsächlich Schäden demonstriert.
C) Wagner kreierte [eine] bedeutende Verwirrung über eine wichtige Studie, die ich [so] beschrieb, daß sie die Mängel bei der Art und Weise bloßlegen würde, in der die Regulierungs-Behörden Gen-Nahrungsmittel zugelassen haben.
Weil er sich selber über diese Studie ernstlich im Irrtum befand, behauptete er, daß sie arg fehlerhaft war und daß sie von dem Journal zurückgezogen wurde, das sie veröffentlicht hatte.
Aber in Wirklichkeit ist sie eine ordentliche Studie, die niemals zurückgezogen worden ist, und sie ist ein stabiles Zeugnis für die Fehler des Regulierungs-Systems.
Diese Forschungsarbeit wurde von Universitäts-Wissenschaftlern durchgeführt, die Daten-Pakete untersuchten, die die Hersteller den Regulierungs-Behörden zugunsten von 19 Gen-Nahrungsmitteln eingereicht hatten. (12)
Jene Nahrungsmittel waren genehmigt worden, sie waren seit einer bedeutenden Zeitspanne auf dem Markt gewesen, und sie machten 83 % der Nahrungsmittel aus, die von den Nord-Amerikanern regelmäßig gegessen worden sind.
Diese Untersuchung brachte zu Tage, daß 9 % der gemessenen Parameter, einschließlich der Biochemie des Blutes und Urins sowie der Organ-Gewichte, bei den Tieren signifikant gestört waren, die Gen-Futter verzehrten.
Außerdem betrafen die größten Störungen die Nieren der Männchen und die Lebern der Weibchen.
Und die Wissenschaftler betonten, daß, weil die Leber und die Nieren „die hauptsächlich reagierenden Organe“ in Fällen von chronischer Nahrungsmittel-Giftigkeit sind, sollten diese Ergebnisse als Warn-Hinweise gesehen werden – etwas, von dem man nicht gesehen hat, daß die Regulierungs-Behörden fähig waren, dies zu tun.
Diese Studie wurde gut durchgeführt, und sie bestand ein Standard-Prüfungsverfahren zur Begutachtung ihrer Qualität, um von dem Journal akzeptiert zu werden.
Und es ist wichtig im Bewußtsein zu behalten, daß diese Untersuchungen [der 19 Gen-Nahrungsmittel] nicht von den Autoren [dieser Überprüfungs-Studie] sondern von den GVO-Herstellern durchgeführt wurden.
Die Autoren analysierten nur die Daten, die die Hersteller-Tests generiert hatten.
Und ihre Analyse liefert zusätzlichen Hinweis dafür, wie schwach das Regulations-System in Bezug auf diese neuen Produkte funktioniert – und daß seine Praktiken, wie in der Konklusion der Studie festgestellt wird, „sozial unakzeptabel in Hinblick auf den Schutz der Gesundheit der Verbraucher“ sind.
Es ist auch wichtig, besonders anzumerken, daß die von den Wissenschaftlern verfasste Erörterung deutlich machte, daß sogar für den Fall, daß jede Gen-Pflanze rigorosen 90-Tage-Fütterungs-Studien mit dem kompletten Gen-Nahrungsmittel ausgesetzt worden wäre und keine Probleme [dabei] gefunden worden wären (was nicht der Fall ist), dies noch nicht ausreichen würde, die Sicherheit zu zertifizieren.
Sie betonten, daß solche Studien zu kurz sind, um verläßlich [eine eventuelle] chronische Toxizität aufzufinden – und ebenfalls nicht in der Lage sind, angemessen Probleme in den folgenden Generationen zu überwachen.
Demgemäß behaupteten sie, daß jedes Gen-Nahrungsmittel zum Gegenstand von 2-Jahres-Tests in Kombination mit Reproduktions-, Entwicklungs- und Mehr-Generationen-Studien werden sollte.
Unglücklicherweise haben die Gen-Nahrungsmittel, die sich auf dem Markt befinden, solche Untersuchungen nicht durchlaufen – und solange sie dies nicht getan haben, werden die Konsumenten massive, auf Wissenschaft fußende Gründe haben, die Behauptungen über ihre Sicherheit anzuzweifeln.
D) Wagner behauptete, daß die Kritiker von Gen-Nahrung „Verschwörungs-Theorien“ spinnen, wenn sie angeben, daß die Akademien der Wissenschaft und die Experten für die Lebensmittel-Sicherheit „alle im Verein mit der Bio-Technik-Industrie sind“ und er spielte darauf an, daß ich das getan habe.
Obwohl jedoch massive Evidenz besteht, daß die Industrie die Regulierungs-Behörden übermäßig beeinflußt hat, gehörte es nicht zu meinen Zielen, eine so breit angelegte Verschwörung während der Diskussion bei TV-Ontario oder in meinem Buch zu beweisen.
Und das Wort „Verschwörung“ erscheint auf keiner seiner Seiten.
Aber es dokumentiert eine schockierende Menge an Fällen, bei denen Wissenschaftler, wissenschaftliche Organisationen und Regulierungs-Stellen von Regierungen die Fakten gravierend verzerrten, um das Image von Gen-Nahrungsmitteln zu beschützen, unabhängig davon, ob sie mit der Industrie in einem geheimen Einverständnis waren.
Es deckt ebenfalls auf, wie die aktuelle Evidenz demonstriert, daß diese Nahrungsmittel abnormale Risiken mit sich bringen.
Und es beleuchtet einen weiteren entscheidenden Punkt: die unwiderlegbare Tatsache, daß diese Evidenz systematisch verdreht worden ist, ist selber [eine] zwingende Evidenz für Gefahr und zeigt, wie sehr die Evidenz eine Sicherheit überwiegt.
Denn wenn diese Evidenz wahrhaftig so vorteilhaft wäre, wie die Befürworter behaupten, gäbe es keine Notwendigkeit sie zu entstellen.
Die Evidenz in meinem Buch ist umfassend und massiv und sein Einfluß kann tiefgehend sein.
Deshalb begrüßt Jane Goodall es in ihrem Vorwort zu dem Buch als „ohne Zweifel eines der wichtigsten Bücher der letzten 50 Jahre“.
Außerdem haben es viele weitere Wissenschaftler ähnlich gelobt.
Zum Beispiel David Schubert, ein Professor und Labor-Direktor am angesehenen Salk Institute of Biological Studies, hat es als einschneidend, voller Einblicke, und wirklich hervorragend“ gerühmt und stellte fest:
„Durch seine meisterliche Anordnung der Tatsachen zerteilt es die Wolke aus Miß-Informationen, die Menschen fehlgeleitet hat, zu glauben, daß Gen-Nahrungsmittel adäquat getestet worden seien und nicht anormale Risiken mit sich bringen.“
Und in dergleichen Art, hat John Ikerd, ein Professor Emeritus der Landwirtschaftlichen und Angewandte Ökonomie an der Universität von Missouri, es ein „großes Buch“ genannt und erklärte:
„Die Evidenz ist umfassend und unwiderlegbar. Die Beweisführung ist klar und zwingend.
Niemand hat andere Fälle von unverantwortlichem Verhalten von Regulatoren der Regierung und des wissenschaftlichen Establishments annähernd so gut dokumentiert wie Druker diesen [Fall darlegt]. Sein Buch sollte weithin gelesen und gründlich beachtet werden.“
Und Frederich Kirschenmann, ein ausgezeichnetes Mitglied des Leopold Center for Sustainable Agriculture an der Iowa State University, hat es „eine bemerkenswerte Arbeit“ genannt und behauptete:
„Falls die zahlreichen Enthüllungen, die es enthält, weit [verbreitet] bekannt werden, werden die Argumente, die benutzt werden, um Gentechnisch Veränderte Nahrungsmittel zu verteidigen nicht mehr haltbar sein.“
Im Licht dieser Feststellungen, ist es offensichtlich, warum die Fürsprecher dieser Produkte routinemäßig darum kämpfen, Schlüssel-Fakten zu unterdrücken oder sie ansonsten gravierend zu entstellen.
Und es sollte ebenso offensichtlich sein, daß, wenn die Medien die Aufdeckung dieser Fakten mehr ermöglichen, so wie dies TV-O getan hat, die Befürworter nicht länger mit ihrem anrüchigen Bestreben erfolgreich sein werden.
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Steven Druker ist Executive Director der Alliance for Bio-Integrity.
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Anmerkungen:
1. Altered Genes, Twisted Truth: How the Venture to Genetically Engineer Our Food Has Subverted Science, Corrupted Government, and Systematically Deceived the Public, (2015). www.alteredgenestwistedtruth.com
2. “Elements of Precaution: Recommendations for the Regulation of Food Biotechnology in Canada; An Expert Panel Report on the Future of Food Biotechnology,” The Royal Society of Canada, January 2001.
3. Die British Medical Association hat deutlich Vorbehalte zu der Sicherheit
dieser Neuen Produkte ausgedrückt.
Wie es im British Medical Journal beschrieben wird, gab die Association 2004 einen Report heraus, der feststellte, daß „mehr Forschung benötigt wird, um zu beweisen, daß Gentechnisch Veränderte Nahrungs-Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe sicher für die Menschen und die Umwelt sind und daß sie tatsächliche Vorteile gegenüber traditionell angebauten Lebensmittel bieten.
(Kmietowicz, Z. “GM Foods Should Be Submitted to Further Studies, says BMA,” British Medical Journal, 2004 March 13; 328(7440): 602)
Die Public Health Association of Australia hat ähnlich (und jüngeren Datums) auf ihre Beurteilung hingewiesen, daß die Sicherheit von Gen-Nahrungsmitteln nicht adäquat aufgezeigt worden ist.
Die Erklärung zu ihrer Politik zu Gen-Nahrungsmitteln, die im Jahr 2013 angenommen wurde, stellte fest:
„Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft, Gesundheit, Gesellschaft und auf die Umwelt und Wirtschaft sollten gründlich und unabhängig erforscht werden, und bis diese Arbeit abgeschlossen sein wird, sollten alle Regierungen in Australien einen sofortigen und unbestimmt befristeten Halt veranlassen für den Anbau von Gen-Pflanzen zu kommerziellen Zwecken, für den Import von Gen-Nahrungsmittel und Nahrungs-Komponenten daraus und für das Patentieren der genetischen Ressourcen von Lebensmitteln.“
Der The Lancet kritisierte die Vorannahme, daß Gentechnisch Veränderte Nahrungsmittel kein höheres Risiko für unerwartete Effekte mit sich führen als konventionelle Lebensmittel, und er erklärte, daß es „gute Gründe gebe, zu glauben, daß spezifische Gefahren existieren können“ und daß „Regierungen diese Produkte niemals für die Nahrungs-Kette hätten erlauben sollen, ohne auf eine rigorose Untersuchung von Auswirkungen auf die Gesundheit zu bestehen.“ (The Lancet, Vol. 353, Issue 9167, p. 1811, 29 May 1999.)
4. “Elements of Precaution,” cited in note 2, pp. ix and 185.
5. Statement of Susan Mayne, PhD, Director, FDA Center for Food Safety and Applied Nutrition, before the Committee on Agriculture, Nutrition, and Forestry, U.S. Senate, October 21, 2015.
6. Zum Beispiel hat der Strategische Manager der FDA-Biotechnologie erklärt:
„Die FDA bittet darum, daß Firmen der Behörde eine Zusammenfassung ihrer [Risiko-] Bewertung vorlegen.
Die FDA ersucht nicht um die Original-Daten, und sie führt daher auch keine wissenschaftliche Überprüfung der Firmen-Entscheidung durch.“
(Maryanski, J., “Safety Assurance of Foods Derived by Modern Biotechnology in the United States,” July 1996.)
7. Wie in meinem Buch dokumentiert, haben Jahre bevor der Report der Royal Society of Canada herausgebracht wurde, die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe zur Biotechnologie der US-Amerikanischen FDA zur Bedingung gemacht, daß die Untersuchung des vollständigen Gen-Nahrungsmittels notwendig ist, aber die Leiter der Behörde, die ausdrücklich der Anerkennung einer Politik folgten, [nämlich] die Biotechnologie voran zu bringen, mißachteten die Eingaben ihrer Fachleute und versagten darin, überhaupt irgendeinen Test zu verlangen.
8. Friends of the Earth Europe and Greenpeace, "Hidden Uncertainties: What the European Commission doesn't want us to know about the risks of GMOs," April 2006.
9. EFSA Journal 2013;11(12): e11121 [5 pp.].
DOI: 10.2903/j.efsa.2013.e11121.
10. See, for example, Canadian Biotechnology Action Network’s Report 3. September 2015, p. 31.
11. Calamai, P., “Ottawa Rapped, Expert Study Considered Major Setback for Biotech Industry,” Toronto Star, February 5, 2001
12. Séralini, et. al., “Genetically modified crops safety assessments: present limits and possible improvements,” Environmental Sciences Europe, 23:10 (2011).
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Daten zum Artikel:
Titel: „How GMOs are defended by distorting the facts“
Autor: Steven M. Druker
Erschienen: 03.02.2016
URL: http://www.gmwatch.org/news/latest-news/16694-how-gmos-are-defended-by-distorting-the-facts
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Übersetzung ins Deutsche mit [Anmerkungen] und Hervorhebungen durch:
GenAG/attac-Bielefeld
URL dieses Dokumentes: http://www.attac-bielefeld.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Bielefeld/wie_GenFood_mit_Verzerrungen_verteidigt_wird.pdf
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Wie GVO durch die Verdrehung von Fakten verteidigt werden
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