Dieser Monatsrückblick ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Das englische Original befindet sich unter: http://www.gmwatch.org/index.php/news/news-reviews (Details zu unserem ehrenamtlichen Übersetzerteam finden sich hier: http://www.gmwatch.org/index.php/news/news-languages).
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Australien: Tasmanien verlängert Verbot von Gentech-Pflanzen auf unbestimmte Zeit
Die Regierung des australischen Bundesstaates Tasmanien hat angekündigt, dass das staatenweite GVO-Verbot auf unbestimmte Zeit verlängert wird (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15263). Der „Brand Tasmania”-Direktor Robert Heazlewood sagte, die Entscheidung spiegelte die Wünsche der Mehrheit sowohl der großen Getränke- und Nahrungsmittelexporteure als auch der Verbraucher wider.
Gentech-Propagandist auf Europa-Werbetour für „Goldenen Reis”
Unternehmenslobbyist Patrick Moore tourte im Januar durch Europa, um für gentechnisch veränderten, mit Beta-Carotin angereicherten ‚Goldenen Reis’ zu werben. Von diesem Reis wird immer wieder behauptet, er sei die Lösung für den Vitamin A-Mangel in Entwicklungsländern. GMWatch und die Organisation ‘GM-Free Cymru’ haben eine kurze Einführung in die wissenschaftlichen Fakten über ‚Goldenen Reis’ – der immer noch nicht einsatzfähig ist - veröffentlicht (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15255). [Die deutsche Organisation] Testbiotech hat ebenfalls einen ausführlichen aktuellen Bericht vorgelegt: „Golden-Rice: PR Kampagne ohne Glaubwürdigkeit“:
deutsche Fassung: http://www.testbiotech.org/sites/default/files/Testbiotech_Golden%20Rice_Golden%20Lies_DE_0.pdf,
englische Fassung: "Golden Lies: No credibility for Golden Rice campaign", http://www.testbiotech.org/sites/default/files/Testbiotech_Golden%20Rice_Golden%20Lies_0.pdf
Dr. Vandana Shiva legt Bericht vor (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15250) In dem Bericht weist sie darauf hin, dass grünes Gemüse, dass gut in den Zielländern angebaut werden kann, 3500 Prozent mehr der Vitamin A-Vorstufe Beta-Carotin enthält als “Goldener Reis”. Und im Gegensatz zu Behauptungen, der Reis sei ein öffentliches, "humanitäres" Produkt, ist es tatsächlich ein Syngenta-Produkt, das für Profit vermarktet werden kann, wann immer das Unternehmen dies entscheidet (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15258).
Europa: EU-Parlament lehnt Anbau von Gentech-Mais 1507 ab
Das Europäische Parlament hat dagegen gestimmt, den Anbau von gv-Mais 1507 auf europäischen Feldern zuzulassen. Allerdings müssen auch die Regierungen der einzelnen Mitgliedsstaaten noch über den Anbau des Mais entscheiden. Es ist deshalb wichtig, den Druck auf die Mitgliedsstaaten der EU durch Briefe aufrechtzuerhalten (www.stopthecrop.org).
EU-Gericht hebt Zulassung für BASFs Amflora-Gentech-Kartoffel auf
Einem Gerichtsentscheid zufolge hat die EU-Kommission mit der Zulassung der gv-Kartoffel von BASF gegen ihre eigenen Regeln verstoßen. BASF hatte den Anbau der Kartoffel Amflora in 2012 in Europa eingestellt.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15217
Helft dabei, den Anbau von 2,4-D-toleranten Gentech-Pflanzen in den USA und Argentinien zu stoppen
Am 3. Januar hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) eine Gesetzesvorlage veröffentlicht, die die Zulassung von Gentech-Sojabohnen und -Mais erlaubt, die gegen das hochgiftige "Agent Orange"-Herbizid 2,4-D resistent sind (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15242). Es fehlt lediglich eine letzte Umweltverträglichkeitserklärung. Nach Ansicht des Agrarwissenschaftlers Charles Benbrook könnte der Anbau von 2,4-D-tolerantem Mais das Spritzen von 2,4-D auf Mais auf das 25-fache ansteigen lassen (http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15235).
Unterschreibe die Petition hier: http://salsa3.salsalabs.com/o/1881/p/dia/action3/common/public/?action_KEY=12645 und fordere das USDA auf, die "Agent Orange"-Pflanzen von Dow Chemicals zu stoppen.
Inzwischen hat Argentinien eine neue, gegen 2,4-D tolerante Sojabohne zugelassen. Dies bedeutet, dass die Chemikalie sehr bald weltweit in Tierfutter und menschlicher Nahrung zu finden sein wird. Sende eine Email an die Präsidentin und fordere sie auf, die Zulassung zurückzunehmen.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15242
Argentinien: Bau eines Monsanto-Saatgutwerks gestoppt
In einem großartigen Sieg gegen die Agrarindustrie haben argentinische Demonstranten eine einstweilige Verfügung gegen den Bau einer Gentech-Saatgut-Anlage von Monsanto erwirkt. Von drei Richtern entschieden zwei zugunsten der Aktivisten, die gegen die gv-Saatgut-Anlage Beschwerde eingelegt hatten. In ihrer Begründung hatten sie den Schutz der Umwelt im Bezirk Malvinas Argentiniens in der Provinz Cordoba angeführt.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15246
Hawaii will die Ausbreitung von GVO verhindern
Der Bürgermeister der Insel Hawaii, Billy Kenoi, hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Anbau jedweder neuer Gentech-Pflanzen auf der größten Insel des Archipels verbietet.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15212
Agrochemiefirmen prozessieren gegen das Anti-Gentech-Gesetz in Hawaii
Drei der weltgrößten Agrochemiefirmen haben gegen ein Gesetz Klage eingereicht, das auf der Hawaii-Insel Kauaito den Anbau von Gentech-Pflanzen und den Gebrauch von Pestiziden einschränkt. Dass Konzerne Regierungen verklagen, die die öffentliche Gesundheit und Umwelt schützen wollen, ist ein beunruhigender und wachsender Trend (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15251).
Wissenschaftler verurteilen Rückzug von Séralini-Studie
Wissenschaftler weltweit haben das Journal „Food and Chemical Toxicology“ (FCT) wegen des Rückzugs der Studie Séralinis zur Fütterung mit Gentech-Mais verurteilt. Angeblich seien laut des FCTs einige der Befunde „nicht beweiskräftig“.
Dr. Michael Hansen vom US-Verbraucherbund sagte in einem Interview (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15211), dass die Gründe der Redakteure für den Rückzug wissenschaftlich nicht fundiert seien.
Ernährungswissenschaftlerin Carole Bartolotto beschuldigt (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15253) diejenigen, die versuchen die Studie zu unterdrücken, inklusive des FCT Redakteurs, „anti-wissenschaftlichen Verhaltens“, da „einen Dialog zu unterdrücken, Studien zurückzuziehen und keine Folgeforschung zu betreiben tatsächlich anti-wissenschaftlich ist“.
Professor Jack Heinemann teilte (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15229) seine Top-Empfehlungen für den Rückzug anderer „nicht beweiskräftiger“ Arbeiten mit. Diese beinhalten grundlegende Arbeiten der DNS-Pioniere James Watson und Francis Crick, deren Funde teilweise genauso wenig beweiskräftig waren, als sie ihre Arbeiten veröffentlichten!
Professor David Schubert vom Salk Institute kommentierte (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15243) den Rückzug wie folgt: „Die Redakteure behaupten, dass „keine eindeutigen Schlüsse gezogen werden können.“Als Wissenschaftler kann ich Ihnen versichern, dass ein großer Teil der wissenschaftlichen Literatur nicht existieren würde, wenn dies ein triftiger Grund für den Rückzug einer Veröffentlichung wäre“.
Schubert fügte hinzu: „Ich bin überzeugt, dass es signifikante Beweise dafür gibt, dass manche Gentech-Nahrungsmittel die menschliche Gesundheit gefährden, so wie von Séralini dargelegt. Damit Daten, die diese Möglichkeit unterstützen, in den öffentlichen Diskurs eintreten können, müssen Wissenschaftler ihre ethische Verantwortung über Unternehmensprofite stellen und ihren anhaltenden Angriff auf die Wissenschaft, die sich mit Gentech-Sicherheit befasst, einstellen.“
Eine Gruppe mexikanischer Wissenschaftler kritisierte den Rückzug ebenfalls (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15225) und sagte, er [der Rückzug] „hat keine wissenschaftliche Basis und reagiert nur auf den Druck multinationaler Unternehmen, die Gentech-Pflanzen vermarkten“.
Zwei Professoren des Georgetown University Medical Center stimmten zu und nannten (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15256) den Rückzug einen „dunklen Fleck“ für wissenschaftliche Publikationen, der „nach Druck der Industrie stinkt“.
GMWatch hat die Gründe, welche der Redakteur des Journals, A. Wallace Hayes, für den Rückzug angab, analysiert (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15215). GMWatch schließt daraus, dass Hayes die Arbeit möglicherweise gar nicht gelesen hat, da seine Argumentation durch Belege in der Arbeit selbst widerlegt wird.
Ein neues Video (http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15237) zu dem Rückzug ist nun auf YouTube verfügbar.
EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit misst bei Séralini-Studie mit zweierlei Maß
Ein neuer, von Experten begutachteter wissenschaftlicher Aufsatz zeigt (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15222), dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EBL) unwissenschaftliche Maßstäbe angesetzt hat, um die Séralini-Studie abzulehnen. Dr. Hartmut Meyer, einer der Autoren des neuen Aufsatzes, sagte: „Das Ansetzen solcher doppelten Standards ist eine verbreitete Antwort von Wissenschaftlern, die eine Liberalisierung von GVO fordern und, etwas überraschend, auch die mancher Regierungsbehörden auf Studien, die negative Auswirkungen von GVO auf Umwelt und Gesundheit zeigen. Nur die Studien, die Probleme aufdecken, werden genauesten Prüfungen unterzogen und als fehlerhaft zurückgewiesen. Diese Herangehensweise scheint eine Taktik zu sein, um eine Beschäftigung mit ‚unangenehmen‘ Ergebnissen zu vermeiden und ‚bequeme‘ Ergebnisse auszuwählen.“
Weitere Rattenstudie zeigt Giftigkeit von Gentech-Bt-Mais für Säugetiere
Ägyptische Forscher haben nach nur 91 Tagen der Fütterung herausgefunden, dass Gentech-Bt-Mais nicht im Wesentlichen gleichwertig zu ihren konventionellen Gegenstücken und giftig für Ratten war. Die Studie fand klare Zeichen von Organpathologie bei der mit GVO gefütterten Gruppe, besonders in Leber, Nieren und Dünndarm. Eine Untersuchung der Hoden zeigte Nekrose (Tod) und Desquamation (Schuppung) der Spermatogonien, welche die Grundlage für Spermazellen und somit die männliche Fruchtbarkeit sind.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15260
Brasilien verschiebt Zulassung von ‘Terminator-Saatgut’ bis Februar 2014
Brasiliens Justizkommission hat ein Gesetz, das die Verbreitung von Gentech-‘Terminator-Saatgut’ zulassen würde, bis Februar 2014 verschoben. Dann wird sie sich erneut mit dem Thema beschäftigen. (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15230). ‘Terminator-Saatgut’ ist gentechnisch so verändert, dass es steril ist. Die ETC-Gruppe warnt, dass Brasilien beabsichtigt, „eine Reihe von Schritten zu unternehmen, die das Konsens-Moratorium von 193 Ländern zum Kollaps bringen würde, wenn die UN-Konvention über Biodiversität ihr alle zwei Jahre stattfindende Konferenz in Korea im Oktober 2014 halten wird.“ (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15216). Ein Artikel der brasilianischen Presse berichtet, dass Monsanto hinter zumindest einem von Brasiliens vergangenen versuchten Gesetzen für das ‘Terminator-Saatgut’ steckte (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15218).
Über 30.000 Menschen in Brasilien und auf der gesamten Welt unterzeichneten eine Petition an den Vorsitzenden der Justizkommission, und erinnerten ihn an sein Versprechen, Terminator-Saatgutnicht zuzulassen. Bauern- und zivilgesellschaftliche Organisationen vieler Länder kontaktierten brasilianische Botschaften, um ihre Besorgnis auszudrücken. Unterschreibe die Petition gegen das Terminator-Saatgut’:
Englisch – http://chn.ge/18zNYTb
Portugiesisch und Spanisch - http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15213
Brasilien: Monsanto mit einer Klage auf 1,9 Milliarden Real konfrontiert
Brasilianische Bauern verklagen Monsanto wegen vermeintlich illegal eingeforderter Lizenzgebühren und dafür, Bauern unter Druck gesetzt zu haben, „missbräuchliche“ Kaufverträge zu unterzeichnen. Rechtsanwälte der Bauern und Vertretungsorgane schätzen den Streitwert der Klage gegen Monsanto auf 1,9 Milliarden brasilianische Real (ungefähr 590 Millionen Euro, Anm.d.R.). Vorläufigen Schätzungen zufolge könnten die Ansprüche die Firmenprofite beeinflussen.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15209
Bericht: Gentech-Saatgut erhöht Verbrauch von Agrarchemikalien und verringert Produktivität in Brasilien
Ein neuer Bericht zur Leistung von Gentech-Saatgut in Brasilien während der ersten zehn Anbaujahre wurde von der NGO „Associação Brasileira da Reforma Agrária“ (Brasilianischer Verband für Agrarreform; ABRA) veröffentlicht. Der Bericht bezieht sich auf Daten der brasilianischen Regierung und kommt zu dem Ergebnis, dass Gentech-Saatgut, insbesondere Soja, im Vergleich zu konventionellem Saatgut zu höherem Einsatz von Agrochemikalien und geringeren Ernten und Produktivität führten.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15226
Glyphosat in Deinem Brot und Müsliriegel
In Großbritannien wurden in Müsliriegeln der Marke Jordan und Brot von Warburtons Spuren von Glyphosat gefunden – einem umstrittenen Herbizid, das die menschliche Gesundheit gefährden könnte.
http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15232
Neue Studie – Glyphosat sammelt sich in RoundupReady-Gentech-Sojabohnen an
Glyphosat-tolerante gv-Sojabohnen enthalten hohe Rückstände von Glyphosat und seinem giftigen Abbauprodukt AMPA, während konventionelle und biologisch produzierte Sojabohnen keine dieser Agrochemikalien enthalten, zeigt eine wichtige neue Studie. Biologisch angebaute Sojabohnen zeigen auch ein gesünderes Nährwertprofil. Die Studie belegt, dass – entgegen Behauptungen der Gentech-Industrie und Zulassungsbehörden – Gentech-Soja und konventionelles Soja nicht ‚im Wesentlichen gleichwertig’ sind. Trotzdem basieren weltweit alle Zulassungen von Gentech-Organismen auf der Annahme, dass GVO und nicht-GVO gleichwertig sind, ergo GVO nicht riskanter sind.
http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15236
Maine verabschiedet als zweiter US-Staat Gentech-Kennzeichungsgesetz
Maine ist der zweite Bundesstaat der USA, in dem ein Gesetz verabschiedet wurde, durch das Lebensmittelproduzenten verpflichtet werden, Gentech-Lebensmittel zu kennzeichnen. Allerdings müssen andere Staaten nachziehen, bevor es wirksam wird.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15245
‚Cheerios’ entfernen Gentech-Zutaten
Auf Druck von Verbraucher- und Aktivisten-Gruppen erklärte [das US-Unternehmen] General Mills, dass sie keine gentechnisch veränderten Zutaten in ihren ‚Cheerios’-Frühstücksflocken mehr verwenden werden. (http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15234)
Unterstützt Steve Marsh: Helft diesem Landwirt, Monsantos Gentech-Raps zu stoppen
Der Bio-Landwirt Steve Marsh, dessen Land durch den Gentech-Raps seines Nachbarn verseucht wurde, hat ein Gerichtsverfahren zur Wahrung unseres Rechts auf gentechnikfreie Lebensmittel angestrengt. Bitte unterstützt ihn.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15259
Russische Wissenschaftler fordern 10-Jahres-Verbot von Gentech-Produkten
Russische Wissenschaftler sagen, dass es nicht genügend Studien zu den Auswirkungen von GVO auf die menschliche Gesundheit gibt, um eine breite Einführung von Gentech-Lebensmitteln am Markt zu erlauben.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15219
Russische Experten für Lebensmittelsicherheit bekämpfen Gentech-Zulassungen vor dem Obersten Gericht
Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Experten für Lebensmittelsicherheit haben den russischen Regierungsbeschluss, ab 2014 die Zulassung von Gentech-Pflanzen und Produkten, die GVO enthalten, zu erlauben, vor das Oberste Gericht gebracht. Den Experten zufolge verletzt dieser Regierungsbeschluss verfassungsmäßige Rechte der russischen Bürger, unter anderem das Recht auf eine gesunde Umwelt und auf Informationen zur Lebensmittelsicherheit.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15220
Ist Gentechnik schneller als konventionelle Zucht?
Die kurze Antwort ist „Nein”. Die durchschnittliche Entwicklungsdauer für eine über Befruchtung vermehrte Gentech-Pflanze beträgt 10-15 Jahre - ungefähr genauso lang wie für eine vergleichbare konventionelle Pflanze, erläuterte Dr. Doug Gurian-Sherman.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15227
Fäule-resistente Gentech-Kartoffel: eine weitere sinnlose Gentech-Entwicklung
750.000 Pfund Sterling an britischen Steuergeldern wurden ausgegeben, um eine fäule-resistente Gentech-Kartoffel zu entwickeln, obwohl Züchter bereits Zugang zu von Natur aus fäule-resistenten, konventionellen Kartoffeln haben.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15224
Grist-Reportage zu GVO: Was steht wirklich auf dem Spiel?
Nathanael Johnson, Reporter zu Neuen Lebensmitteln des US-Online-Magazins Grist erhielt eine Menge Aufmerksamkeit für seine Artikelreihe über Gentechnik, an deren Ende er jedes Mal den Pro-Gentech-Lobbyisten glaubt und das, was ihm Gentech-Skeptiker sagten, ignoriert oder abweist. Er hat seine Reihe mit dem Fazit abgeschlossen, dass es völlig egal sei, ob Gentechnik verboten wird oder ob aller Widerstand aufhört: „Der Einsatz ist so gering”. Aber in einem Artikel für CivilEats (http://civileats.com/2014/01/14/grists-coverage-on-gmos-whats-really-at-stake/), zeigt Anna Lappé auf, dass der Einsatz nie höher war. Ob wir uns für Gentech-Landwirtschaft oder Agrarökologie entscheiden, wird darüber bestimmen, was mit unserer Energie, Boden, Wasser, Biodiversität, Lebensmittelsicherheit und Entschlossenheit angesichts des Klimawandels geschieht.
Durchbruch? – Durch und durch Fälschung! Wissenschaftsjournalismus versagt beim Thema Gentechnik
Goldener Reis ist nur ein Beispiel unter vielen für unausgegorene oder zweifelhafte Forschungsprojekte, die als Erfolgsgeschichten der Gentechnik gefeiert werden, so Dr. Jonathan Latham.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15240
Konventionelle trockentolerante Maissorten verfügbar
Die herkömmliche Pflanzenzüchtung ist der Gentechnik nach wie vor überlegen, wenn es um die Entwicklung von Trockentoleranz geht. In Uganda wurden vier trockentolerante Maissorten auf den Markt gebracht, in Kenia drei (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15241). Drei Sorten stehen kurz vor ihrer Markteinführung in Tansania. Auf der Website von GM Watch sind noch mehr Beispiele für konventionelle trockenheitstolerante Sorten aufgeführt (http://www.gmwatch.org/index.php/drought-resistance) sowie für die Erfolge der herkömmlichen Pflanzenzüchtung bezüglich anderer erwünschter Merkmale (http://www.gmwatch.org/index.php/2013-04-02-17-56-19).
Tendenziöser Artikel über GVO: NYT-Autorin in der Schusslinie
Amy Harmon musste kürzlich heftige Kritik einstecken, nachdem sie in der ‚New York Times’ einen einseitigen Artikel veröffentlicht hatte, in dem sie den GVO-Anbau befürwortete („A Lonely Quest for Facts on Genetically Modified Crops“). So wies Professor David Schubert in einem Brief an den Herausgeber darauf hin, dass entgegen den Behauptungen von Harmon kein wissenschaftlicher Konsens über die Sicherheit von gentechnisch veränderten Organismen besteht. Ganz im Gegenteil würden zahlreiche Tierfütterungsstudien die Toxizität von gv-Pflanzen belegen.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15244
Sudanesische Behörden beschlagnahmen Gentech-Sojabohnen
Die sudanesischen Behörden haben eine Ladung gentechnisch veränderter Sojabohnen im Hafen von Port Sudan konfisziert. Sie begründeten diese Maßnahme damit, dass es derzeit illegal sei, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel in das Land zu importieren.
http://gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15238
China weist US-Gentech-Mais zurück und setzt stattdessen auf konventionelles Getreide aus der Ukraine
China wies im Jahr 2013 gv-Mais und entsprechende Maisprodukte aus den USA im Gesamtwert von 601.000 metrischen Tonnen zurück. Gleichzeitig importierte das Land eine erste Massengutladung von Getreide aus der Ukraine.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2014/15239
Nach China geschmuggelter US-Gentech-Mais steht unter Verdacht, Ernteausfälle verursacht zu haben
Die Polizei in der chinesischen Hunan-Provinz gab bekannt, dass sie einen Schmuggel von Maissaat vereitelt hätte, die möglicherweise gv-Bestandteile enthält.
Im vergangenen Jahr verursachte die Saat der Maissorte „US Golden Corn“, die über Hongkong und Thailand nach China geschmuggelt wurde, Ernteausfälle auf einer Fläche von ca. 81 Hektar.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15223
297 Wissenschaftler und Experten einig, dass die Sicherheit von GVO nicht erwiesen ist
Eine öffentliche Erklärung, der zufolge kein wissenschaftlicher Konsens über die Sicherheit gentechnisch veränderter Organismen besteht, wurde bereits von fast 300 Wissenschaftlern unterzeichnet (http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15210). Eine Pressemitteilung des Europäischen Netzwerks kritischer Wissenschaftler (European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility) kritisierte Anne Glover dafür, dass sich die wissenschaftliche Chefberaterin der EU in unverantwortlicher Weise für den Gentechnik stark macht.
Oxitec verzichtet wegen Gesundheitsbedenken der Behörden auf Freisetzung von Gentech-Fliegen
Das britische Unternehmen Oxitec verzichtete auf seine Pläne zur Freisetzung von gentechnisch veränderten Oliven- und Fruchtfliegen in Spanien, nachdem die Regulierungsbehörden Umwelt- und Gesundheitsbedenken geäußert hatten.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15208
‚GM Freeze’ feiert gentechnikfreies Jahr auf britischen Anbauflächen
2014 ist das erste Jahr seit 2007, in dem in Großbritannien keine Freilandversuche mit GVO durchgeführt werden.
http://www.gmwatch.org/index.php/news/archive/2013/15231
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Rückblick Nr. 338
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