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GMWATCH MONATSRÜCKBLICK Nr. 78
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(Dieser Monatsrückblick ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Das englische Original befindet sich unter www.gmwatch.org/index.php?option=com_monthly_review).
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Redaktion: Claire Robinson
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INHALTSVERZEICHNIS
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GENTECHNIK-PROPAGANDA
BT-AUBERGINE
LOBBYWATCH
GENTECHNIK-AUSWEITUNGEN/ZULASSUNGEN
WELTERNÄHRUNG
GENTECHIK-WERBUNG DER FAO
GENTECH-FEHLSCHLÄGE
ÜBERNAHME DURCH KONZERNE
FORSCHUNG
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
WIDERSTAND
WEITERE NACHRICHTEN DES MONATS IN KÜRZE
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GENTECHNIK-PROPAGANDA
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+ DAS MÄRCHEN VON DEN GENTECH-PFLANZEN
Seit dem ersten kommerziellen Anbau von gv-Pflanzen 1996 sind Monsanto und die anderen sechs großen Biotech-Saatgutunternehmen (Pioneer/DuPont, Syngenta, Dow, BASF and Bayer) Meister in der Kunst des Geschichtenerzählens geworden. Sie versprachen höhere Ernten, weniger Chemieeinsatz zur Unkrautbekämpfung, höhere Gewinne und einen Weg, die Welt zu ernähren. Aber die wahre Geschichte der Gentechnik is eine über Marktmacht, Umweltzerstörung und betrogene Landwirte und Verbraucher, so ein Artikel im US-Nachrichtenmagazin CounterPunch.
http://bit.ly/djKjaL
Siehe auch die Beschwerden von US-Landwirten auf einem kürzlichen Treffen mit Monsanto.
http://bit.ly/bdc3EN
+ MONSANTO GIBT ZU: BT-BAUMWOLLE IST GESCHEITERT
Das Bild von Bt-Baumwolle in Indien, das sich nun laut Pro-Gentechnik-Quellen (Monsanto und Indiens Zentralinstitut für Baumwollforschung) herauskristallisiert, ist so weit von all der Propaganda entfernt, wie es nur sein kann:
*der wichtigste Schädling entwickelt Resistenz gegen Bt
*neue Schädlinge haben sich zu bedeutenden Plagen entwickelt und verursachen so erhebliche wirtschaftliche Verluste
*die Produktivität von Baumwolle ist gesunken
*die Ausgaben für Pestizide sind gestiegen
Monsanto wirbt als die Anwort darauf nun für seine gv-Bollgard II-Baumwolle, aber Agrarwissenschaftler nennen Monsantos Rat "lächerlich", da Bollgard II kein zusätzliches Toxin hat, um die Baumwollkapselraupe zu bekämpfen. Tatsächlich beschwerten sich US-Landwirte kürzlich darüber, dass Baumwollkapselraupen durch Bollgard II "schlüpfen" und sie sie nun mit Pestiziden behandeln müssten. Dies geschah im Rahmen eines Treffens mit Monsanto, bei dem die Landwirte einen Abschlag von Monsantos Technologie-Gebühren forderten.
http://bit.ly/cWuYlV
+ GENETISCH VERÄNDERTER FETISCHISMUS
Der Vorsitzende der britischen Umweltbehörde Chris Smith hat in einer Rede vor dem Nationalen Bauerverband (National Farmers Union) die Vorteile der Gentechnik hoch gelobt. In einen schneidenden Blog kommentierte Jonathon Porritt: "aus Gründen die ich noch immer nicht nachvollziehen kann, werden Leute wie Chris bei Gentechnik stark über-erregt, während sie entschieden unbeeindruckt bleiben von all den anderen Aspekten nachhaltiger Nahrungsmittelproduktion und verteilung, die bei weitem viel mehr für eine unendlich größere Zahl von Menschen verändern würden, in wesentlich kürzerer Zeit.
"Dies ist ganz offensichtlich kein rationaler Prozess, was Gentechnikanwälte auch immer sagen mögen. Tatsächlich würde ich so weit gehen zu sagen, dass Chris nur der jüngste “große Name” ist, der dem Phänomen verfallen ist, das ich nur als 'Gentech-Fetischismus' bezeichnen kann".
+ MEHR ZU DEN FALSCHEN BEHAUPTUNGEN VON DAVID KING
Es gibt noch mehr zu der Gentech-Propaganda des früheren britischen Wissenschaftsberater Prof. Sir David King in einem guten Artikel der ”šWestern Gazette’:
http://bit.ly/9dKcP6
http://bit.ly/9YgYwx
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BT-AUBERGINE
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+ INDIEN: ZURÜCK VOM ABGRUND
Nachdem Indiens Umweltminister Jairam Ramesh die Kommerzialiserung von Bt-Aubergine gestoppt hat, hat die Pro-Gentechnik-Lobby ihren Angriff auf das Land erneuert, berichtet ein Artikel im Magazin Frontline von Aruna Rodrigues. Eine der Lügen, auf die sich die Biotech-Industrie verlässt, um gv-Pflanzen zu forcieren, ist den Anbau von gv-Pflanzen mit den schlimmsten landwirtschaftlichen Beispielen zu vergleichen, bei denen es von Schädigungen durch Insekten, degradierten Böden und niedrigen Ernten nur so wimmelt. Dies ignoriert in bequemer Weise bewährte Modelle, die Integrierte Schädlingsbekämpfung, moderne ökologische und nachhaltige Methoden sowie marker-gestützte Züchtung nutzen.
http://bit.ly/c0egxd
+ INDIEN: DIE GENKANONE AN DEINEM KOPF
Ein langer, aber informativer Artikel über Indiens desaströsen Flirt mit gv-Bt-Aubergine findet sich unter:
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=11992:the-gene-gu n-at-your-head
+ PHILIPPINEN BESCHLEUNIGT BT-AUBERGINE
Die Philippinen haben das gleiche, von der Industrie verfasste "zwielichtige Dossier" verwendet, dass auf weite Missbilligung in Indien stieß, um den eigenen Zulassungsprozess für Bt-Aubergine zu beschleunigen. Indiens Umweltminister Jairam Ramesh hatte die Zulassung von Bt-Aubergine abgelehnt, trotz der Zulassung durch den Gentechnik- "Regulierungs-"Ausschuss GEAC. In einem PR-Schachzug, der anscheinend dazu dienen sollte, Ramesh zu unterminieren, Schrieb die philippinische Ministerin für Wissenschaft und Technologie Estrella Alabastro an Indiens Pro-Gentechnik Wissenschafts- und Technologieminister Prithviraj Chavan: "Unsere Entscheidung das indische Dossier zu benutzen ist ein Zeugnis für die Qualität Ihres Biosicherheitsrahmens und für die Arbeit Ihres Gentechnik-Zulassungsausschusses [Genetic Engineering Approval Committee,GEAC]".
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12002:philippines -fast-tracks-bt-brinjal
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LOBBYWATCH
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+ Alte Lügen über die Sicherheit von biologischen Lebensmitteln tauchen wieder auf
Roger Beachy, Direktor des vom US-Landwirtschaftsministerium(USDA) neu gegründeten ”šNational Institute of Food and Agriculture’, hat einem GRIST Reporter gesagt, er sei “besorgt über das Problem der mikrobiellen Verunreinigung“ von biologisch angebaute Nahrung. Der GRIST Reporter nimmt an, dass Beachy die alten Lügen wiederhole, die Dennis Avery und andere verbreitet hatten, in denen behauptet wurde, dass biologisch angebaute Nahrung gefährlich sei, da sie im Dung wächst. Beachy scheint nicht bekannt zu sein, dass der meiste Dung von konventionellen Landwirten genutzt wird, welche (anders als Bio-Landwirte) den Dung nicht kompostieren müssen ein Prozess, bei dem viele Pathogene abgetötet werden. Konventionell anbauende Landwirte dürfen auch (anders als Bio-Landwirte) den mit Giftstoffen angereicherten und gefährlichen Klärschlamm auf ihren Feldern ausbringen.
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12004:gm-contamination-at-the-fao
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GENTECHNIK-AUSWEITUNGEN/ ZULASSUNGEN
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+ GENTECH-KARTOFFEL VON DER EU ZUGELASSEN
Die Europäische Kommission hat die Gentech-Kartoffel von BASF, Amflora, für den kommerziellen Anbau in der EU zugelassen und damit erstmals seit 12 Jahren eine Anbaugenehmigung für Gentech-Pflanzen in der Region erteilt. Die Kartoffel soll industrielle Stärke erzeugen. Die ausführende Kommission hat die Sorte für den Anbau freigegeben, nachdem EU-Regierungen 2007 nicht zu einer Entscheidung gekommen sind.
Amflora enthält ein Gen, das ein Enzym produziert, welches den Widerstand gegen verschiedene Antibiotika überträgt.
Der Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz John Dalli sagte, ”žstrenge“ Kontrollen würden sicherstellen, dass keine der Knollen im Boden verbleiben werde, und damit sei garantiert, dass die veränderten Gene nicht in die Umwelt gelangen würden. Aber ein Leser des Artikels im Independent, in dem diese Behauptung zitiert worden war, sagte: ”žIch baue Kartoffeln an, und es bleiben immer einige zurück. Ich widerspreche jedem Landwirt der behauptet, bei ihm sei das anders. Das ist einfach Unsinn.“
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=11994:basf-gm-potato-approved-by-eu
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12003:fury-as-eu-approves-gm-potato
+ KOMMENTAR VON FRIENDS OF THE EARTH ZUR AMFLORA ZULASSUNG
Friends of the Earth kommentierte, dass obwohl die Kartoffel offiziell von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zugelassen wurde, es das erste Mal gewesen sei, dass das Urteil der wissenschaftlichen Stelle nicht einheitlich war. Zwei Wissenschaftler der EFSA betonten, dass die Wahrscheinlichkeit eines Transfers der Antibiotika-resistenten Gene auf Bakterien innerhalb des Magen-Darm-Trakts nicht vorhergesagt werden kann. FoE fügte hinzu, dass es bereits zwei konventionelle Kartoffelsorten auf dem Markt gebe, welche die gleichen Eigenschaften wie Amflora haben. Die Existenz dieser gentechfreien Alternativen bedeutet, dass es für die Bauern keinen Grund gibt, Amflora für die europäische Stärkeindustrie anzubauen, und auch keinen Grund dafür, das Risiko der Verbreitung der Antibiotika-Resistenz einzugehen.
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WELTERNÄHRUNG
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+ NAHRUNG FÜR AFRIKA
Tausende Jahre sorgfältiger Saatgutauswahl durch afrikanische Bauern hat die Anzahl lokaler Sorten mit wertvollen Eigenschaften wie Dürre- und Krankheitsresistenz ansteigen lassen. Ein guter Artikel in der südafrikanischen Presse von Andrew Taynton und Dulcie Krige besagt, dass die Zusammenführung von indigenem Wissen mit moderner Technologie Sorten mit höheren Erträgen und Krankheitsresistenzen erzeugen kann, ohne die mit der Gentechnik verbundenen Risiken einzugehen.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=12000:food-for-africa
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GENTECHNIK-WERBUNG DER FAO
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+ PROTESTE IN PERU GEGEN FAO-GENTECH-MEETING
Am 25. Februar haben peruanischen Indigenen-Organisationen zusammen mit lokalen Behörden und zivilgesellschaftliche Gruppen in Cusco, Peru, ein Treffen abgehalten, auf dem eine strategische Antwort auf eine Konferenz der Welternährungsorganisation (FAO) formuliert wurde (Guadalajar, Mexiko, 1.-4. März), welche eine stärkere Verwendung von Gentech-Pflanzen unterstützt. Eine Demonstration durch die historischen Inka-Straßen bildete den Abschluss dieses Treffens vielfältiger Interessengruppen.
Auf dem Treffen wurde eine Erklärung verabschiedet, welche unterstreicht, dass die Agenda der FAO nicht den besten Ansatz zur Bewältigung der landwirtschaftlichen Herausforderungen, inklusive der durch den Klimawandel verursachten, darstellt.
+ STARKE REDE EINES ARMEN BAUERN GEGEN GENTECH PFLANZEN
Ein Bauer aus Bohol, Philippinen, hat eine kraftvolle Rede auf der FAO-Konferenz gehalten. Er sagte, dass Gentech-Pflanzen ”žkeine Lösung für Armut und Hunger sind, sondern eher ein Ursache für mehr Nahrungsmangel in der Zukunft“. Die Rede sollte ganz gelesen werden, unter:
+ ZIVILGESELLSCHAFTLICHE GRUPPEN VERURTEILEN DIE SCHAMLOSE UNTERSTÜTZUNG VON GVOs DURCH DIE FAO
Eine große Gruppe von NGOs und zivilgesellschaftlichen Gruppen haben einen offenen Brief unterschrieben, in welchem die FAO für ihre Unterstützung von Gentech-Pflanzen auf der Konferenz verurteilt wurde. Diese Konferenz fällt zeitlich zusammen mit der Entscheidung der mexikanischen Regierung, Gentech-Mais in Freilandversuchen auszubringen, und damit das Herkunftsgebiet des Mais und sein wichtigstes Diversitätszentrum mit unwiderruflicher Kontaminierung zu bedrohen.
+ MITGLIED DES LENKUNGSAUSSCHUSSES TRITT AUS PROTEST GEGEN EINSEITIGKEIT ZURÜCK
Pat Mooney von der ETC Group ist aus Protest gegen die Voreingenommenheit für Gentechnik aus dem Lenkungsausschuss der FAO-Konferenz schon vor deren Beginn zurückgetreten. Mooney sagte: ”žDie überwältigende Mehrheit der vorgelegten Dokumente für das Treffen sind hoffnungslos einseitig pro Biotechnologie, und darauf ausgelegt, Entwicklungsländer davon zu überzeugen, dass sie keine andere Wahl haben als auf den Biotech-Zug aufzuspringen. Es ist unakzeptabel dass eine angeblich neutrale multinationale Organisation wie die FAO es sich gefallen lässt, als Werbeschild des großen Biotech-Business missbraucht zu werden.“ Mooney sagte, dass die FAO ”žgentechnisch kontaminiert“ sei, aufgrund ihrer Nähe zu den internationalen Saatgutunternehmen, und dass dies als eine ”žTragödie“ für die Menschheit anzusehen sei.
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12004:gm-contamination-at-the-fao
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GENTECH- FEHLSCHLÄGE
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+ US-LANDWIRTE WOLLEN ”žTECHNIKABSCHLAG” VON MONSANTO
Ein Bericht in einem US-Bauernnewsletter erzählt, was bei einem Treffen zwischen Monsanto und ungefähr 40 Bauern, Beratern und anderen geschah. Der Bericht macht deutlich, dass die Bauern mit Monsanto und seiner Gentech-Baumwolle alles andere als glücklich sind. Die Themen umfassen Gebühren im Zusammenhang mit Problem mit der Roundup-Resistenz und die Erstattungen für den Einsatz anderer Herbizide, die wegen erheblicher Resistenzprobleme - die aufgrund der Nutzung von Monsantos Roundup Ready-Pflanzen entstanden waren - verwendet werden mussten. Es findet sich auch ein Hinweis darauf, dass Monsantos Bollgard II (insektenresistente Bt gv-Baumwolle) Baumwollkapselraupen nicht bekämpft und daher den Einsatz von Pestiziden notwendig macht. Der Bericht erklärt, die Bauern würden eine ”žtechnologische Erstattung“ von Monsanto wollen, da die Gentechnik, für die sie gezahlt haben, nicht funktioniert.
+ USA: MONSTERUNKRAUT ENTKOMMT CHEMIE-LASSO IM MITTLEREN SÜDEN
Roundup-resistenter Amaranth (A. palmeri) - sogenanntes ”žMonsterunkraut” ist weiterhin ein ernsthaftes Problem für Landwirte im Mittleren Süden der USA. Larry Steckel, ein Unkrautspezialist der Universität von Tennessee in Jackson, sagte, dass die Landwirte nun auf Herbizide aus den 1980ern und 1990er zurückgreifen. Während die Bauern für Roundup ungefähr 10 US-Dollar pro Acre (circa 0,4 Hektar) für die Saison zahlen müssen, können die anderen Chemikalien 35-40 US-Dollar pro Acre pro Saison kosten, wodurch die bereits niedrige Profitrate weiter reduziert wird. Steckel meint: ”žIhre Angst ist, dass es sich dieses Jahr auf große Flächen ausbreiten wird und ich denke, dies ist wahrscheinlich. Es hat alles verändert.“
+ USA: MEHR ROUNDUP-RESISTENTE UNKRÄUTER
Laut der Kansas State University haben Wissenschaftler fünf Kochiaarten im westlichen Kansas gefunden, die eine Resistenz gegen Glyphosat/Roundup entwickelt haben. Kochia, auch Feuerkraut genannt, ist ein dürreresistentes Unkraut, das oft in der westlichen Region der USA und in Kanada auf Land zu finden ist, wo Saatgut wächst und Kühe grasen. Bisher haben mehr als 130 Unkrautarten in mehr als 40 US-Staaten verschiedene Intensitäten von Herbizidresistenz entwickelt, mehr als in jedem anderen Land der Welt, meinen Unkrautwissenschaftler. Experten schätzen, dass glyphosat-resistente Unkrautarten bis zu 11 Millionen Acre (circa 4,45 Millionen Hektar) befallen haben.
+ DIE TRANSGENETISCHE TRETMÜHLE
Sie finden eine Analyse von Prof. Joe Cummins zu dem Problem glyphosat-resistenter Unkräuter und den furchtbaren Problemen, die sie den Bauern bereiten (mit vollständigen wissenschaftlichen Quellen) unter
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12008:the-transgenic-treadmill
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ÜBERNAHME DURCH KONZERNE
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+ INDIEN: KRITIK AN GM KANN DICH INS GEFÄNGNIS BRINGEN
Aus Indien wurden weitere Nachrichten über den Gesetzentwurf zur Biotech- Regulierungsbehörde bekannt, der <kritiker von gv-Pflanzen hinter Gitter bringen würde. Das Hauptziel des Gesetzes ist es, eine einzige Stelle für den Genehmigungsprozess für gv-Nahrungsmittel und -pflanzen zu schaffen ein Traum für die Biotechindustrie. Das Gesetz würde der geplanten Regulierungsbehörde außerdem umfassende Vollmachten über Regierungen einzelner Bundesstaaten und bereits vorhandene Gesetze erteilen.
http://www.gmwatch.org/latest-listing/1-news-items/11955-india-seeks-jail-for-gm-food-critics
+ INDIEN: GENTECH-PFLANZEN SIND LEDIGLICH EIN ABLENKUNGSMANÖVER
Vertreter von Zivilgesellschaftlichen Gruppen aus ganz Indien haben am 27. Februar in der Hauptstadt gegen den Gesetzentwurf zur Biotech- Regulierungsbehörde und den völlig unbegründeten Rummel um gv-Pflanzen protestiert. Sie drängten ihre Parlamentsabgeordneten dazu, das Gesetz, das vom Ministerium für Biotechnologie verfasst wurde, abzulehnen. Sie erklärten, es sei das falsche Gesetz, [das] von den falschen Leuten aus den falschen Gründen [gemacht wurde]. Sie erklärten den vom Ministerien für Landwirtschaft sowie Wissenschaft und Technologie entfachten Rummel um gv-Pflanzen zum Ablenkungsmanöver, das die Aufmerksamkeit und Ressourcen von den wirklichen Problemen und nachhaltigen Lösungen ablenke.
+WARUM BUSINESS DIE WELT NICHT RETTEN KANN
Der ehemalige Direktor der Ford-Foundation Michael Edwars schrieb, es sei an der Zeit, die Großzügigkeit von ”žPhilantro-Kapitalisten“ in Entwicklungsfonds unter demokratischer Kontrolle umzuleiten. Er sagte außerdem, dass Unternehmensphilanthropie die Aufmerksamkeit von der Notwendigkeit ablenke, Geschäftspraktiken im Kern zu ändern, so dass Entwicklungsländer einen größeren Anteil an der Wertschöpfung durch Wirtschaftsentwicklung gewinnen können. Edwards plädiert dafür, Monsanto und anderen Firmen, die den Markt für neue Saaten monopolisieren wollen, den Patentschutz zu entziehen.
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FORSCHUNG
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+ NEUE STUDIE ZEIGT: ROUNDUP TÖTET FISCHE
Eine neue Fischstudie aus Neuseeland hat bewiesen, dass Roundup, wenn es in empfohlener Dosis auf Feldern in der Nähe von Flüssen und Bächen eingesetzt wird, junge Fische nicht sofort tötet. Allerdings erhöht Roundup das Vorkommen von parasitischen Würmern. Die Kombination von mehr Parasiten und niedrigen Dosen von Roundup (Glyphosat) ergab eine erheblich reduzierte Überlebensrate der Fische. Ihre Ergebnisse wiesen darauf hin, so die Autoren der Studie, dass die zurzeit von den Behörden erlaubten Glyphosat-Höchstwerte Süßwassersysteme nicht adäquat schützten.
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=12006:new-study- s
http://bit.ly/altglu
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UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
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+ GIPFEL MONSANTO?
Niedrige Preise für Sojabohnen, attraktive Prämien und steigende Preise für gv- Saat haben amerikanische Landwirte dazu gebracht, konventionellen Sojabohnen dieses Jahr mehr Anbaufläche zu widmen. Vertreter von Soja-Interessensverbänden, Universitäten und Getreidekäufer sagen alle, dass der Bedarf an konventionellem Soja steige, was einen vermehrten Anbau nach sich ziehe. ”žKönnte es womöglich sein, dass wir den Gipfel Monsanto erreicht haben?“ fragte ein Artikel in GRIST.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11981:peak-monsanto
+ MONSANTOS MAIS- UND SOJA-ANBAUFLÄCHE VERFEHLT MÖGLICHERWEISE ERWARTUNG
Die Firma Monsanto ließ verlauten, dass die neuen gv-Mais und -Sojasorten, auf deren Einnahmen sich die Firma verlasse, in diesem Jahrzehnt wahrscheinlich auf weniger Anbaufläche gepflanzt würden, als vorausgesagt. Im Oktober 2009 haben Monsanto-Aktien die schärfsten Einbußen hinnehmen müssen. ”šRoundup Ready 2 Yield’-Sojabohnen könnten sogar auf 20 Prozent weniger Anbaufläche als die niedrigste Prognose der Firma (3,2-4 Millionen Hektar) angepflanzt werden. Dies teilte der Hauptfinanzsprecher der in St. Louis ansässigen Firma, Carl Casale, mit. Er sagte, daß SmartStax-Maissaat die vorhergesagten 1,6 Millionen Hektar um einen ähnlichen Prozentsatz verfehlen könnte.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11981:peak-monsanto
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WIDERSTAND
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+ BRASILIEN: LANDWIRTE WEGEN KONTAMINIERUNG IHRER ERNTEN ZU GELDSTRAFEN VERURTEILT
Es wird berichtet, dass brasilianische Landwirte Gerichtsklagen wegen Monsantos hohen Patentgebühren für gv-Pflanzen und dem Abzug von Nutzungsgebühren auf absichtlich wie unabsichtlich angebaute gv-Pflanzen vorbereiten. Julie Newman von Australiens Netzwerk Besorgter Landwirte (Australia’s Network of Concerned Farmers) sagte, dass Landwirte in Brasilien gezwungen werden, hohe Geldstrafen wegen falscher Deklarierung zu zahlen, wenn ihre angeblich gentechnikfreie Ware positiv auf Gentechnik getestet wurde. Außerdem bezahlen sie die Patentnutzungsgebühr durch automatische Abrechnung bei der Saatgutbezahlung.
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WEITERE NACHRICHTEN DES MONATS IN KÜRZE
Für diejenigen, die GMWatchs Weekly Watch nicht erhalten
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+ INDIEN: NEIN ZU BT-AUBERGINE
Im Zuge eines bahnbrechenden Sieges für Bürger, Landwirte, Nichtregierungsorganisationen und unabhängige Wissenschaftler verkündete der indische Umweltminister Jairam Ramesh am 9. Februar, dass die Kommerzialisierung von Bt-Auberginen nicht vonstatten gehen wird ,trotz der kontroversen Zulassung durch die Gentech-”žRegulierungs“-Behörde GEAC im vergangenen Oktober. Ramesh sagte, dass ”žinnerhalb der Wissenschaftsgemeinde kein klarer Konsens“ geherrscht habe über die Sicherheit von Bt-Auberginen in Bezug auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Er fügte hinzu: ”žWichtige Fragen sind nicht beantwortet worden“, und erwähnte den ”žbreiten Widerstand“ gegen die Kommerzialisierung.
Lesen Sie Rameshs eindrucksvolle amtliche Stellungnahme in Gänze:
http://beta.thehindu.com/news/national/article103839.ece
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11922:its-no-to-bt-brinjal
+ 13 INDISCHE BUNDESSTAATEN SAGEN NEIN ZU BT-AUBERGINEN
Drei Tage bevor Umweltminister Ramesh seine Entscheidung zu Bt-Auberginen bekannt gab, teilten die Minister von 13 Bundesstaaten der Zentralregierung mit, dass sie nicht wollten, dass ihre Landwirte die Pflanze anbauen. Die Bundesstaaten, die drei Viertel der Auberginenernte des Landes anbauen, lehnten einen Anbau der Gentech-Sorte kategorisch ab.
+ GENTECH-UNTERNEHMEN KARREN FALSCHE BAUERN ZU DEMONSTRATION FÜR GENTECH-AUBERGINE
Gentech-Unternehmen haben falsche Bauern am 6. Februar zur Universität Bangalore gebracht, um Plakate für Bt-Auberginen in die Höhe zu halten. Dies geschah in dem Versuch, die Entscheidung des Umweltministers Ramesh zu beeinflussen aber diese Taktik scheiterte kläglich.
Mehr zu Falschen Paraden:
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=3347:the-fake-parade
+ MONSANTO ”žFÄLSCHTE“ DATEN FÜR ZULASSUNGEN, BEHAUPTET FRÜHERER UNTERNEHMENSCHEF
Bei einer öffentlichen Konsultation zu Bt-Auberginen sagte der ehemalige Geschäftsführer von Monsanto India Tiruvadi Jagadisan, dass Monsanto ”žfalsche wissenschaftliche Daten“ bei den Regulierungsbehörden der Regierung einreichte, um kommerzielle Zulassungen für seine Produkte in Indien zu bekommen.
+ EINZELNE IM BT-AUSSCHUSS VERFOLGTEN EIGENE INTERESSEN
Vier der 16 Mitglieder des Ausschusses, der die Zulassung der Kommerzialisierung von Bt-Auberginen empfahl bauten entweder selbst Bt-Auberginen an oder arbeiteten an Projekten, die durch Unternehmen, die Gentech-Nahrungsmittel anpreisen, finanziert wurden.
+ TIMES OF INDIA: GRAVIERENDE FEHLER BEI ZULASSUNG
Die plötzliche Zuflucht des Umweltministers Jairam Ramesh zu öffentlichen Konsultationen, nachdem Bt-Aubergine als erste gentechnisch veränderte Nahrungspflanze in Indien zugelassen worden war, hat laut der Zeitung ”žTimes of India“ gravierende Fehler bei der Zulassung zu Tage gefördert.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11907:serious-regulatory-lapses-over-bt-brinjal
+ GEGENSCHLAG DER INDUSTRIE NACH DEM MORATORIUM FÜR BT-AUBERGINEN
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11934:the-busy-american-and-the-bt-brinjal-backlash
+ WISSENSCHAFTS- UND TECHNOLOGIEMINISTER (ODER WAR ES MONSANTO?) SAGT, BT-AUBERGINE IST SICHER
Vier Tage nachdem Umweltminister Jairam Ramesh ein Moratorium für den kommerziellen Anbau von Bt-Aubergine verhängt hatte, erklärte der Wissenschafts- und Technologieminister Prithviraj Chavan den Anbau für sicher. Aber Recherchen enthüllten, dass Chavan ein lautstarker Befürworter von Gentech-Pflanzen in offiziellen Briefen direkt aus Studien abschrieb, die von einer Lobby-Einrichtung veröffentlicht wurden, welche von Saatgutkonzernen, darunter Monsanto und Mahyco, finanziert wird. Monsanto und Mahyco sind jeweils die Patentinhaber bzw. Inhaber der Vermarktungsrechte für Bt-Aubergine
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_co ntent&view=article&id=11940:chavan-puts-weight-behind-bt-brinjal
http://www.outlookindia.com/article.aspx?264220
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11952:science-minister-used-gm-lobby-data-to-push-bt-brinjal
+ DIE UNZULÄNGLICHKEITEN IN DEN SICHERHEITSSTUDIEN ZU BT-AUBERGINE
Dr. Judy Carmans verheerende Kritik an den Studien zur Lebensmittelsicherheit von Bt-Aubergine, die der indischen Regierung als Teil der Verhandlungen gegen die Zulassung der Bt-Aubergine vorgelegt wurde, finden Sie unter folgendem Link.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11932:the-inadequacy-of-gm-brinjal-food-safety-studies-dr-judy-carman
+ PRO-GENTECHNIK-MINISTERIEN PLANEN COUP
Laut dem Handels- und Politikanalysten Devinder Sharma werden derzeit Anstrengungen unternommen, um die Kontrolle über gv-Pflanzen aus dem Umweltministerium von Jairam Ramesh auszugliedern, so dass die gentechnikfreundlichen Ministerien das Sagen hätten.
http://twitter.com/Devinder_Sharma/status/9227331836
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11953:coup-planned-by-pro-gm-ministries
+ PRO-GENTECHNIK-FORSCHER: BT-BAUMWOLLE KURBELT PESTIZIDEINSATZ AN
Keshav Kranthi, ein führender Entomologe und geschäftsführender Direktor von Indiens Zentralinstitut für Baumwollforschung (Central Institute of Cotton Research, CICR), hat der indischen Regierung mitgeteilt, dass die schnelle Einführung von gv-Baumwolle durch Bauern im ganzen Land sich überschnitt mit
* dem Anstieg von bisher unbekannten Insektenplagen
* dem steigenden Einsatz von Pestiziden durch die Bauern
* dem Rückgang der Baumwollproduktivität in den vergangen drei Jahren
...und Kranthi ist ein Wissenschaftler, der Gentechnik befürwortet.
+ GENTECHNIK-WEIZEN IN 26 LÄNDERN ABGELEHNT
Insgesamt 233 Verbraucher- und Bauernverbände aus 26 Ländern weltweit haben die Erklärung "Global Rejection of GM Wheat" (Endgültige Globale Ablehnung von gv-Weizen) unterzeichnet. Sie fordern, die Kommerzialisierung von gv-Weizen zu stoppen, und erinnern Monsanto daran, dass es für Verbraucher und Landwirte inakzeptabel ist, dieses wichtige Getreide gentechnisch zu verändern.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11925:gm-wheat-rejected-in-26-countries
+ SÜDAUSTRALIEN BLEIBT HART BEIM VERBOT VON GENTECHNIK-RAPS
Die Regierung in Südaustralien hat die Forderung abgelehnt, Westaustralien zu folgen und das Verbot von gv-Raps aufzuheben.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11926:south-australia-stands-firm-on-gm-canola-ban
+ HYPE UND HYSTERIE UM GENTECHNIK
Nach mehr als zehn Jahren Getöse, mit Gentechnik-Pflanzen könne die Welt ernährt werden, wachsen nur auf 2,4 Prozent der landwirtschaftlichen Anbaufläche weltweit Gentechnik-Pflanzen.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11927:a-rational-policy-on-gm-food
+ WEITERE KOMMENTARE ZUM ISAAA-JAHRESBERICHT
http://gmwatch.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=11995:setback-for-global-spread-of-gm-crops-
+ DURCHBRUCH GENTECHNIKFREIER BOHNEN IN RUANDA
Nicht genmanipulierte Kletterbohnen, die an regenreiche angepasst sind, werden nach einem Jahrzehnt der Forschung nun in Ruanda verteilt. Die fünfzehn Sorten könnten für Kleinbauern in Zentral- und Ost-Afrika von Nutzen sein.
http://www.gmwatch.org/gm-myths
+ KONTAMINATION MIT GENMANIPULIERTEM FLACHS SCHADET KANADISCHEN LANDWIRTEN
Kanada ist Weltmeister in der Produktion und dem Export von Leinen. Der Preis für Flachsfasern fiel bereits um 32 Prozent, bevor die Kontamination mit genmanipuliertem Leinen bestätigt worden war. Die Landwirte wissen noch nicht, wie ausgedehnt die Verunreinigung ist und wie es dazu kam. Wahrscheinlich müssen jedoch, wie in allen Fällen von Kontamination, die Bauern die Kosten für die Sanierung tragen, heißt es in einem guten Bericht der Nichtregierungsorganisation GRAIN zu dem Skandal.
+ BAYER MUSS 1,5 MILLIONEN DOLLAR IM BERUFUNGSVERFAHREN ZU GENTECH-REIS ZAHLEN
Ein Gericht in den USA hat Bayer zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 1,5 Millionen Dollar an drei Landwirte verurteilt, die Schaden durch Kontamination mit Bayers genmanipuliertem Reis erlitten.
+ WER IN BRASILIEN WILL GENREIS VON BAYER? NUR BAYER
Bayer drängt auf die Zulassung seines genmanipulierten Reis LL62 in Brasilien. Unter den Gegnern befinden sich Gruppen, die in der Vergangenheit transgene Pflanzen unterstützt haben.
+ MEXIKOS KAMPF UM GENTECHNIKFREIEN MAIS
Hauptthema der 4. jährlichen ”šZapotec Feria of the Cornfield’ in Oaxaca (Mexiko) waren die Gefahren der Kontamination mit gentechnisch verändertem Mais, mit einer Ausstellung über die auf einheimischen Maissorten basierten Kultur und Nahrungssouveränität. http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11949:mexicos-struggle-for-uncontaminated-corn
+ PENTAGON ARBEITET AN UNSTERBLICHEN "KÜNSTLICHEN ORGANISMEN"
Der wahnsinnige Wissenschaftsbereich des Pentagon, die Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), mag eins ihrer bisher radikalsten Projekte gestartet haben. Darpa möchte die Gesetze der Evolution zugunsten des Militärs neu schreiben und dazu "künstliche Organismen" erschaffen, die ewig leben - oder durch Umlegen eines molekularen Schalters getötet werden können.
+ GROSSBRITANNIEN: VERSUCHE MIT GENTECH-KARTOFFEL IN YORKSHIRE UND NORFOLK
Zwei Reihen von Freisetzungsversuchen mit genmanipulierten Kartoffeln sind in Großbritannien dieses Jahr geplant der eine in Yorkshire und der andere in Norfolk. Wegen ihrer Unbeliebtheit genießen beide höchste Sicherheitsvorkehrungen.
WERDE AKTIV: Wie den gv-Kartoffel-Versuchen getrotzt werden kann: (PDF)
+ SPERRE IN DER SCHWEIZ VERLÄNGERT
Das Moratorium auf genmanipulierte Tiere und Pflanzen ist in der Schweiz seit 2005 in Kraft und soll auf drei Jahre bis 2013 verlängert werden.
http://www.gmo-compass.org/eng/news/488.docu.html
+ KEIN BEDARF FÜR DIE GENTECHNISCHE EINBRINGUNG VON IMPFSTOFFEN IN NAHRUNGSPFLANZEN
Einer der Hauptgründe für die gentechnische Herstellung von Impfstoffen in Pflanzen ist die Kühlung der Impfstoffe, die eine gewaltige Herausforderung für die Verbreitung von Impfstoffen in Entwicklungsländern darstellt. In Nahrungsmitteln gentechnisch hergestellte Impfstoffe sollen bei Raumtemperatur stabil sein und ihre immunogene Wirkung behalten. Durch einen technologischen Durchbruch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich, ohne zu den Risiken der Gentechnik und der unvermeidlichen Gefahr der Kontamination der Nahrungskette mit pharmazeutischen Produkten Zuflucht zu nehmen.
+ LEITERIN DER UNDP VERSTEHT DIE LANDWIRTSCHAFT RICHTIG
Die Leiterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) äußerte, dass die Nahrungssicherheit in der Welt davon abhinge, wieder zu den Grundlagen der Landwirtschaft zurückzukehren. Die frühere Premierministerin Neuseelands Helen Clark, die jetzt der UNDP vorsteht, sagte: "Ich glaube nicht, dass Genmanipulation die Lösung des Ernährungsproblems ist."
+ SIND AFRIKAS LÄNDEREIEN UND FAMILIENHÖFE ZU HABEN?
Ein brillanter Artikel der kanadischen Journalistin Joan Baxter:
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=17694