GM WATCH MONTHLY REVIEW No. 32
Claire Robinson, Redaktion
Sabine Schneider, Übersetzung
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INHALT
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DEMONSTRATIONEN
UMWELT
GENVERBOTE UND - EINSCHRÄNKUNGEN
KONTAMINATION / NAHRUNGSMITTELSICHERHEIT
GESUNDHEIT
GEN-ERNTEAUSFALL
GENHYSTERIE
INDIEN IM VISIER
WISSENSCHAFT IN DEN FÄNGEN DER UNTERNEHMEN
WELTERNÄHRUNG
BIOBENZIN
FIRMENNACHRICHTEN
KIRCHEN
SCHEINHEILIGE REGIERUNGEN
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DEMONSTRATIONEN
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+ WELTWEITE DEMONSTRATIONAN SAGEN NEIN ZU GENNAHRUNGSMITTELN
In 70 Ländern demonstrierten am 8. April Tausende gegen Genorganismen. Protestmärsche fanden unter anderem in Australien, Bolivien, Indien, Südafrika, Frankreich und den USA statt. Im indischen Andhra Pradesh nahmen 25.000 Menschen an Protesten gegen Genmanipulation teil.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6426
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6427
+ FRANKREICH: MONSANTOS SAATANLAGEN BESETZT
Am 13. April hat im französischen Trebes der Landwirt Jose Bove zusammen mit 75 Aktivisten die Monsanto Saatanlagen besetzt. Sie verlangten, dass die französische Regierung und Monsanto Import und Vertrieb von Genmais einstellt. Bove wurde verhaftet, aber nach ein paar Stunden wieder freigelassen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6452
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6484
+ YES MEN VERÄPPELN MONSANTO, DOW, ETC.
Die Satiriker und Aktivisten Yes Men haben in verschiedenen Aktion auf die Aktivitäten von Monsanto und Dow und die Gefahren der Nanotechnologie aufmerksam gemacht.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6429
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UMWELT
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+ AMERIKANISCHES INNENMINISTERIUM WEGEN GENPFLANZEN VERKLAGT
Eine Koalition gegen Genpflanzen in Naturschutzgebieten hat das amerikanische Innenministerium wegen illegaler Zulassung von Genpflanzen im Prime Hook Naturschutzgebiet in Dover, Delaware, verklagt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6451
+ PROBLEME FÛR AMERIKANISCHE BAUMWOLLBAUERN DURCH HERBIZIDRESISTENTE UNKRÄUTER
Alan York, ein Unkrautspezialist aus Nord Carolina, berichtet, dass Bauern aus dem sogenannten Baumwollgürtel, die Monsantos Roundup Ready Baumwolle angebaut haben, mit ihrer Weisheit am Ende sind. Die Monsanto Baumwolle ist resistent gegen Glyphosat, das aktiver Bestandteil des Herbizids Roundup ist. Der hohe Gebrauch von Roundup hat Amaranth (Fuchsschwanz) und andere Unkräuter ebenfalls gegen Glyphosat immun gemacht.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6463
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GENVERBOTE UND -EINSCHRÄNKUNGEN
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+ ÖSTERREICH PRÛGELKNABE DER EU?
Österreich, das derzeitig der EU vorsitzt, könnte sich durch eine Anordnung gezwungen sehen, das Verbot gegen Genprodukte aufzuheben.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6458
+ POLEN AUF KOLLISIONSKURS MIT EU
Das polnische Parlament hat ein Gesetz erlassen, das genveränderte Saaten aus dem Nationalregister streicht, was einem Genverbot gleichkommt. Warschau befindet sich somit auf Kollisionskurs mit der Europäischen Kommission, die Genverbote für illegal hält.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6470
+ GESETZENTWURF IN VERMONT SIEHT HARTE HALTUNG GEGEN HERSTELLER VOR
Im amerikanischen Vermont ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, nach dem Hersteller von Gensaaten für Schäden haftbar gemacht werden könnten, wenn Gensamen in die Felder von Nachbarbauern fliegen, die keine Gensaaten auf ihren Feldern wollen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6483
+ GERICHT ZWINGT BRASILIANISCHEN HAFEN, GENSOJA ZU AKZEPTIEREN
Ein Bundesgericht hat bestimmt, dass Paranagua, Brasiliens Haupthafen für Getreide, alle Terminals für Gensoja öffnen muss.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6471
+ DIESEN MONAT ENTSCHEIDET DIE WTO IM GENSTREIT
Ein Forum der WTO wird diesen Monat im Streit um die angeblichen EU Moratorien gegen GMO eine Entscheidung treffen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6436
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KONTAMINATION / NAHRUNGSMITTELSICHERHEIT
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+ EUROPÄISCHE KOMMISSION RÜGT EIGENE NAHRUNGSMITTELSICHERHEITSBEHÖRDE
Die Europäische Kommission will mehr Transparenz und wissenschaftliche Konsistenz zum Schutz von Umwelt und Gesundheit, wenn Entscheidungen in Sachen Gentechnologie getroffen werden müssen. Dies wurde von Markos Kyprianou, dem EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, und Stavros Dimas, dem EU-Kommissar für Umwelt, in die Wege geleitet.
Der Bericht der Europäischen Kommission sieht wesentliche Verbesserungen in der Arbeit der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit)in Sachen GMO vor . Dimas sagte, dass sich die EFSA zu sehr auf Daten der Biotechnikindustrie verlasse.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6415
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6416
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6418
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6437
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6436
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6441
+ TROZ ERNSTER BEDENKEN GIBT EU ZULASSUNG FÜR GENPRODUKTE
Neuen Dokumenten zufolge, die Friends of the Earth zugänglich gemacht wurden, hat die Europäische Kommission Gennahrungsmittel und Genpflanzen zugelassen, obwohl sie schwere Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit hat.
Die Dokumente enthalten die wissenschaftliche Beweisführung, die im Genstreit hinter den verschlossenen Türen der WTO vorgetragen wurde. Darin gibt die EU Kommission zu, dass “grosse Unsicherheit” herrsche und dass “einige Gebiete noch überhaupt nicht erforscht” seien.
Die Dokumente enthüllen weiterhin:
- Sicherheit: "Es gibt keinen Weg, mit Sicherheit festzustellen, ob die Einführung von Genproducten die menschliche Gesundheit beeinträchtigt hat ... es gibt einfach keinen absoluten, wissenschaftlichen Grenzwert, der entscheidet, ob ein Genprodukt sicher ist oder nicht."
- Genpflanzungen: "Es ist vernünftig und gesetzmässig", keine insektenresistenten Pflanzen (das sind die einzigen Genpflanzungen in der EU) anzubauen, bis alle Auswirkungen auf den Boden erforscht sind.
- Umwelt: Eine wichtige wissenschaftliche Studie, die die Umweltsicherheit einer Genpflanzung beweisen sollte, hat "wissenschaftlich fehlerhaft".
In den letzten zwei Jahren - während die Kommission diese Dokumente ausarbeitete und Sicherheitsbedenken an die WTO weiterleitete - drückte diese die Zulassung von sieben Gennahrungsmitteln durch, ohne die Unterstützung von Mitgliedsstaaten. Zur selben Zeit wurden ausserdem 31 Sorten Monsanto Genmais zum Anbau in der EU zum Vertrieb freigegeben.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6457
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6456
+ EU STELLT SICHERHEITSTESTS FÜR SYNGENTAS BT10 MAIS INFRAGE
Eine Pressemitteilung der Europäischen Kommission scheint zu bestätigen, was viele bereits befürchteten: Die Tests, die von Syngenta für ihren flüchtigen BT10 Mais zur Verfügung gestellt wurden, sind nicht zuverlässig.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6410
+ BT10 KONTAMINATION UNBEMERKT
GM Freeze hat Dokumente der britischen Lebensmittelbehörde (FSA) veröffentlicht, in denen von der illegalen Einfuhr von nicht zugelassenem amerikanischem BT10 Mais die Rede ist. Die Dokumente enthüllen auch, dass die FSA monatelang die Prüfung dieser Importe hinausgezögert hat.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6440
+ EUROPÄISCHE GENKONFERENZ: UNGENUTZTE CHANCE
Während einer Konferenz der EU Kommission zur "Koexistenz", die keine Lösungen zu Genkontaminierungsproblemen bot, sagte Landwirtschaftskommissarin Marianne Fischer Boel, dass man sich mit der Existenz genmanipulierter Organismen abzufinden habe.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6415
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6416
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6418
+ "KOEXISTENZ": FREIE WAHL FÜR WEN?
Die europäische Kommission hat ihre Haltung zur Koexistenz von Gentech-Landwirtschaft, gentechnik-freier Landwirtschaft und Biolandwirtschaftin einer "Wahlfreiheit" betitelten Konferenzrede bekanntgemacht. Darin wird das Recht der Bio- und konventionellen Landwirtschaft auf Genfreiheit bestritten.
Eine Publikation von Friends of the Earth zeigt, dass die EU Kommssion "Koexistenz"regeln durchdrücken will, die bis zu 0.9% Kontamination erlauben. Dieser Grenzwert ist deshalb gewählt, weil bis zu 0.9% "versehentlicher" Kontaminierung nicht gekennzeichnet werden muss. Diese Verfahrensweise erlaubt keine Wahlfreiheit für KonsumentInnen und LanwirtInnen. Falls diese Regeln zur Gesetzreife gelangen, wird dies unweigerlich zu langsam steigender Kontaminierung führen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6408
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6414
+ GENKONTAMINATION IN SPANIEN: WARNUNG FÜR EUROPA
Die zunehmende Anbaufläche von Genpflanzen in Spanien sorgt derzeit für massive Genkontaminierung. In beinahe einem Viertel aller überprüften Fälle wurde bis zu 12,6 Prozent Genmais in den Maisfeldern konventioneller Landwirte gefunden.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6412
+ HONGKONG: GENREIS IN HEINZ PRODUKTEN GEFUNDEN
Zum erstenmal wurde auf dem Hongkonger Lebensmittelmarkt illegaler Genreis gefunden. Der BT Reis, der vor kurzem in China einen Skandal ausgelöst hat, steckte in Heinz Babynahrung.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6409
+ SÜDAFRIKA UNTERNIMMT GENLEBENSMITTEL-SICHERHEITSTESTS
Südafrika wird mit tierischen und menschlichen Zellen experimentiert, die die Sicherheit von Genlebensmitteln testen soll.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6459
+ BIOTECHNIK SPONSORT GENBANK IN DER ARKTIK
Ein Artikel in der französischen Zeitung Le Monde Diplomatiqe berichtet von Bauplänen, die eine künstliche Höhle in einem Berg in der Arktik vorsehen. Die derzeit vohandene Genvielfalt soll durch in der Höhle gelagerte gefrorene Samen konserviert werden - für den Fall der "schlimmsten" Fälle. Die Sponsoren des Projekts sind unter anderen Dupont und Syngenta, die beide Gensaaten produzieren.
Der Autor des Zeitungsartikels merkt an: "...im Dezember 2005 stellte ein Gericht in Orleans fest, dass [Genfeldvernichtung] legal ist, weil eine Klausel im französischen Umweltgesetz das Vorsichtsprinzip vorschreibt. Im Januar 2006 bestätigte ein Urteil eines Versailler Gerichts diese Vorgehensweise. Wenn Demokratie versagt und das Schicksal unserer Artenvielfalt als gefrorene Samen in einer Höhle in der Nähe des Nordpols liegen, gilt das Gesetz des Widerstandes."
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6432
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GESUNDHEIT
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+ WEITERE KRANKHEITEN MIT BT PFLANZEN IN VERBINDUNG GEBRACHT
Während Aufsichtsbeamte ihre Ohren verschliessen und immer mehr Zulassungen für Genpflanzungen erteilen, ist weiteres Beweismaterial zutage getreten, das transgene Eiweisse mit schweren allergischen Reaktionen in Verbindung bringt. Ein Artikel von Dr Maewan Ho erläutert Untersuchungen, die allergische Reaktionen von Menschen beschreibt, die in direkten Kontakt mit BT Baumwolle gekommen und von denen einige ernsthaft erkrankt sind.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6472
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GEN-ERNTEAUSFALL
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+ BRASILIEN: WEITERE GENSOJA FEHLERNTE
Monsantos Gensojabohnen zeigten unter den klimatischen Stressbedingungen in Brasilien Defekte.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6430
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GENHYSTERIE
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+ CLINTONS GENREZEPT ZUR HUNGERHILFE
Der ehemalige amerikanische Präsident Bill Clinton hat auf der BIO 2006 in Chicago die Genhysterie angeheizt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6447
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INDIEN IM VISIER
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+ BT BAUMWOLLBAUERN HABEN 68% NIEDRIGERES EINKOMMEN - STUDIE
Eine wichtige neue Studie stellte fest, dass Landwirte, die konventionelle Baumwolle anbauen, ein 68% höheres Einkommen erzielen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6444
+ MONSANTOS GENHYSTERIE VERSINKT INS NICHTS
Lesen Sie, wie Monsantos Bt Baumwolle im indischen Maharashtra innerhalb eines Jahres zur Katastrophe führte:
- In der Region Vidarbha führte Monsanto im Mai 2005 neuen Baumwollsamen ein.
- Ein Bollywood Star posiert als Monsantos Botschafter in Vidarbha.
- Tod entlang der Hungerstrasse - Geschichten von Verlust und Verzweiflung - ausgelöst von Bt Baumwolle.
- Die meisten Bauern, die Selbstmord begingen, haben Bt Baumwolle angebaut.
- Von Monsanto ermordet
- Verarmung und Sterben auf indischen Bauernhöfen.
- 68% niedrigeres Einkommen für Bt Baumwollbauern in Maharashtra
- Monsanto verliert Bollywood Star im April 2006
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6462
+ KEINE UNTERSTÜTZUNG FÜR MONSANTO VON BOLLYWOOD STAR
Nach den Riesenverlusten in Maharashtra, hat sich Bollywood Star Nana Patekar für seine Rolle als Monsanto's Aushängeschild für Bollgard Genbaumwolle entschuldigt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6449
+ KENNZEICHNUNGSPFLICHT FÜR GENIMPORTE
Indien plant die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Genlebensmittel.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6428
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6466
+ MONSANTO WEGEN MONOPOLPRAKTIKEN ANGEKLAGT
Indische Behörden untersuchen Anklagen gegen Mahyco-Monsanto wegen Monopolpraktiken. Die Behörden befanden, dass sich die Firma illegaler Praktiken schuldig gemacht habe. Die monopolistischen und überhöhten Preise, die die Firma für ihre Bt Baumwollsorten verlangt habe, sei ein wichtiger Grund für die Verzweiflung der Bauern gewesen, die im weiteren Verlauf Selbstmord begingen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6435
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WISSENSCHAFT IN DEN FÄNGEN DER UNTERNEHMEN
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+ FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT VON GUELPH "IM BETT MIT DER CHEMIEINDUSTRIE"
Der Genforscher und Umweltschützer David Suzuki sagte, dass die Fakultät der Universität von Guelph "im Bett mit der Chemieindustrie" sei. Suzuki kritisierte die Landwirtschaftsfakultät der Uni und wies darauf hin, dass sie in erheblichem Mass mit Chemie und GMO betriebener Landwirtschaftindustrie unterstützt.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6486
Wenn Sie Genaueres über Guelph wissen wollen, sehen Sie hier nach:
http://www.gmwatch.org/profile1.asp?PrId=257
+ STUDIE MUSS ZURÜCKGEZOGEN WERDEN - SCHANDE FÜR DIE WISSENSCHAFT
Die Grundlage der Wissenschaft ist es, Fakten wahrheitsgemäss zu berichten. Trotzdem ging die Auszeichnung des British Food Journals für die beste Studie 2004 an eine Forschungsarbeit der Universität Guelph. Der Arbeit fehlten wichtige Fakten, die absichtlich ausgelassen waren. RezensorInnen und RedakteurInnen des Journals sind offensichtlich ihrer Pflicht zur kritischen Prüfung nicht nachgekommen. Was diesen als solide wissenschaftliche Forschung zur Aufnahme von Genmais durch Konsumenten vorkam, war in Wahrheit ein gründlich durchdachtes Propagandawerk, dessen Resultat schon vorher feststand. Die Auszeichnung und die Forschungsarbeit müssen jetzt zurückgezogen werden.
Sehen Sie sich den vollständigen Bericht mit Fotos hier an:
http://www.gmwatch.org/p1temp.asp?pid=72&page=1
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WELTERNÄHRUNG
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+ AFRIKA BRAUCHT NACHHALTIGE LÖSUNGEN
Direktor des Kasisi Landwirtschaftstrainingszentrums in Lusaka, Zambia, Paul Desmarais beantwortete die Frage "Warum hungert Afrika?", indem er darauf hin wies, das Afrika mehr Bio- und nachhaltige Landwirtschaft braucht.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6464
+ ES GIBT ALTERNATIVEN ZU GM
Die französische Zeitung Le Monde Diplomatique hat einen ausgezeichneten Artikel zu nachhaltigen, überprüfbaren, genfreien Methoden der Welternährung herausgegeben. Autor Marc Dufumier ist Dozent am Nationalen Landwirtschaftsinstitut in Paris-Grignon.
Die Methoden sehen vor:
- verarmte Böden zu regenerieren.
- Bodenbakterien zur Stickstoffbindung aus der Luft zu kultivieren.
- gemischte Tierhaltung und Anbau von Feldfrüchten anzuregen. Dieses System produziert Gratisdünger (Mist) und Tierfutter von den bereits abgeernteten Feldern
- Gründünger zur Vermeidung von Bodenerosion und Nährstoffbindung anzupflanzen
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6434
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BIOTREIBSTOFF
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+ BIOBENZIN SOLL GENINDUSTRIE RETTEN
Auf der Chicagoer Biotechkonferenz BIO 2006 standen die aus Pflanzen gewonnenen Biotreibstoffe Biodiesel und Äthanol, im Mittelpunkt des Interesses.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6468
+ BIOTREIBSTOFF TROYANISCHES PFERD FÜR GENLOBBY
Schon im letzten Jahr sagten wir voraus, dass die Genlobby Biotreibstoffe als Vehikel für ihre Interessen benutzen würden. Damals brachten wir zwei ausgezeichnete Artikel im Umlauf, die Sie hier lesen können:
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6469
Die Genlobby behauptet, dass Biotreibstoffe dabei helfen können, den Klimawandel zu verzögern, weil während des Pflanzenwachstums CO2 verbraucht werde. Das stimmt aber nur, wenn in Betracht gezogen wird, was vorher auf der Anbaufläche wuchs. In vielen Südamerikanischen Staaten wurde Regenwald durch Soja ersetzt, was die CO2-Werte ins Negative rutschen lässt. Ausserdem wird bei der Verbrennung von Biotreibstoffen das Treibhausgas CO2 produziert - die Rechnung geht also nicht auf.
+ KOSTEN FÜR DIE UMWELT
Der argentinische Senat hat ein Gesetz verabschiedet, das den Herstellern nicht nur Steuererleichterungen, sondern auch einen garantierten Marktanteil für die nächsten 15 Jahre bringt.
Die Kritiker der expansiven Soja-Monokulturen sind besorgt wegen dieses neuen Gesetzes. Argentinien baut hauptsächlich Gensoja an, was die Artenvielfalt in der Landwirtschaft dezimiert und vielen Landwirten und dem Sozialgefüge schweren Schaden zugefügt hat.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6475
+ INFO ZU BIOTREIBSTOFFEN
Nahrung für Autos, nicht für Menschen - George Monbiot
http://www.monbiot.com/archives/2004/11/23/feeding-cars-not-people/
Genpflanzen, die nicht als Nahrung dienen sollen, werden auch den Anbau von Nahrungspflanzen kontaminieren.
http://www.genewatch.org/Press%20Releases/pr61.htm
Biotreibstoffe und GM
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=3080
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FIRMENNACHRICHTEN
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+ MONSANTO: MONSTERAKTIEN ODER EINFACH NUR MONSTER?
Zwei ausgezeichnete Artikel beschäftigen sich mit der Frage, ob der Profit aus Monsantoaktien das Risiko für Anleger und Konsumenten wert ist.
Themen der Artikel konzentrieren sich auf die möglicherweise ruinösen Gerichtsprozesse gegen Monsanto und das fehlende Vertrauen der Konsumenten in die Firma
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6479
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6478
+ BIOGEMMA SCHLIESST LABORS IN CAMBRIDGE UND PARIS
Die Biotechfirma Biogemma wird wegen des "ungünstigen europäischen Umfelds" ihre Labors in Cambridge und in Paris schliessen. Die Firma wird ausserdem ihren Personalbestand um ein Drittel kürzen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6471
+ DUPONT AKTIONÄRSWAHLAUSGANG "WESENTLICHER SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG"
Die Christian Brothers Investment Services (CBIS) stellte fest, dass das Wahlresultat von 7,3 Prozent zugunsten eines Beschlusses, der die Firma dazu auffordert, alle Finanzrisisken, die sich aus Herstellung und Vertrieb von Genlebensmitteln ergeben, offenzulegen.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6485
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KIRCHEN
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+ PAPST VERURTEILT GENMANIPULATION
In seiner Karfreitagsansprache lieferte Papst Benedikt XVI eine glühende Rede gegen die "satanischen" Sitten der modernen Gesellschaft und warnte vor der Gentechnologie: "Mit heimtückischer Propaganda verbreitet sich heute eine törichte Apologie des Schlechten, ein absurder Kult Satans, ein unsinniger Wille zur Übertretung, eine verlogene und haltlose Freiheit, welche die Laune, das Laster und den Egoismus verherrlicht und sie als Errungenschaften der Zivilisation hinstellt."
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6454
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SCHEINHEILIGE REGIERUNGEN
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+ RUMSFELD SCHEFFELT 5 MILLIONEN
Durch den Verkauf seiner Anteile an der Biotechfirma, die Tamiflu entwickelt hat, hat der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mehr als fünf Millionen US Dollar (mehr als 4 Millionen Euro) an der Vogelgrippe verdient. Das Arzneimittel Tamiflu wird derzeit weltweit in Riesenmengen von Regierungen, wie der amerikanischen, aufgekauft.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6477
+ WESTMINSTER AUF DER ANKLAGEBANK
In der "Geld gegen Titel"-Affäre ermittelt jetzt die Polizei. Der britische Premierminister Tony Blair hatte reichen Parteisponsoren Adelstitel und einen Sitz im Oberhaus des britischen Parlaments verliehen. Blairs Spendeneintreiber Lord Levy, der einer der Hauptakteure im Spendendrama ist, sagte, dass er auf keinen Fall Blairs Sündenbock spielen will.
Auch Wissenschaftsminister Lord Sainsbury ist auf dem Prüfstand und wird sich wegen seines geheimen Darlehens an die Labourpartei von beinahe 3 Millionen Euro verantworten müssen.
Lord Sainsbury hat seit 1997 denselben Job inne und bestritt stets, dass sich aus seiner Unterstützung für die Genlebensmittelindustrie (und seinen Investitionen in Firmen, die Genlebensmittel erforschen und produzieren) und der Haltung seiner Regierung zur Gentechnik ein Interessenkonflikt besteht ergebe.
Es scheint, als ob der derzeitige Skandal Tony Blair noch mehr in die finanzielle Abhängigkeit von Sainsbury treiben wird. Sainsbury ist jetzt schon grösster Einzelspender der Labourpartei.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6477
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=6489
SIE KÖNNEN HELFEN
Selbst wenn Sie keinE britischeR StaatsbürgerIn sind, können Sie bei den "Aufräumungsarbeiten" im britischen Parlament helfen: Unterschreiben Sie eine Petition gegen Blairs unverschämte Pro-Genhaltung. Diese Haltung erhält zwar keine Unterstützung aus der Bevölkerung, übt aber erheblichen Einfluss auf die EU Politik aus.
http://www.cleanupwestminster.com