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Monsantos Gentech-Mais MON810 schädigte die Därme von Ratten – neue Studie
Ratten, die nur 90 Tage mit dem Gentech-Bt. Mais MON810 gefüttert wurden, erlitten laut einer neuen Studie ernste Schädigungen der oberflächlichen Schleimmembranen des Leerdarms (Teil des Dünndarms). Die Forscher merkten an, dass die Funde beruhigenden Berichten zu Gentech-Produkten widersprechen. Die EU-Kommission versucht, eine Zulassung zum Anbau dieser Maissorte in Europa zu erreichen.

Gentech-Mais bald auf Europas Feldern?
Die EU-Kommission möchte die Kultivierung von Gentech-Mais vor Beginn der diesjährigen Anbauzeit erlauben. Drei Varianten von Gentech-Mais, die insektizide Giftstoffe produzieren und als MON810, 1507 und Bt11 registriert sind, werden in Betracht gezogen. Eine großflächige Kultivierung der Gentech-Pflanzen kann zu Risiken für die Gesundheit und Agrarökosysteme führen, wozu es bisher keine Beurteilungen en détail gab, was Kombinationseffekte einschließt. Zudem könnten sich die Gentech-Gene in die Umwelt gelangen, indem sie sich durch Genfluss auf Teosinte ausbreiten, wilde Verwandte des Mais. GVO-Unternehmen haben illegal verschleiert, dass sich Teosinte auf spanischen Feldern ausbreiten. Mute Schimpf von „Friends of the Earth Europe“ nannte die Gentech-Maisvarianten „ungetestet, ungewollt und unnötig“.

Bahnbrechende Entscheidung: Forschung zu Gefahren von Pestiziden muss veröffentlicht werden
Im Zuge eines wichtigen Sieges für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt, hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass von der Chemieindustrie durchgeführte Sicherheitstests, die von Regulatoren zur Einschätzung der Gefahren von Pestiziden herangezogen werden, veröffentlicht werden müssen. Der EuGH argumentierte, dass solche Forschung unter „Informationen zu Emissionen in die Umwelt“ fallen, so wie sie von der Aarhus-Konvention und dem EU-Gesetz, dass diese Konvention implementiert, definiert werden. Laut eines Artikels für Politico, wird diese bahnbrechende Entscheidung große Agrarunternehmen ärgern, die entschlossen sind, kommerziell heikle Informationen aus dem öffentlichen Rampenlicht zu halten. Allerdings sind einige NGOs besorgt, dass ein mögliches Schlupfloch für die Industrie in das Urteil eingefügt wurde, welches wichtige Tierfütterungsstudien von dieser Offenlegung ausnehmen könnte.

Amerikaner trauen Wissenschaftler nicht bei Gentech-Lebensmitteln
Eine neue Pew Research-Umfrage konzentriert sich auf öffentliche Meinungen zu Gentech-Pflanzen. Die Einstellung der Öffentlichkeit zu Wissenschaftlern in Verbindung mit Gentech-Lebensmitteln stellte sich in der neuen Umfrage als „größtenteils skeptisch oder bestenfalls lauwarm“ heraus. Die Hälfte derer, denen das Thema Gentech-Lebensmittel sehr wichtig ist, sagen, dass wissenschaftliche Funde zu Gentech-Lebensmitteln „die meiste Zeit“ von den Wünschen der Forscher ihren Industrien zu helfen beeinflusst werden. Nur zwei von zehn (19 Prozent) der Amerikaner sagen, dass Wissenschaftler die gesundheitlichen Auswirkungen von Gentech-Lebensmitteln „sehr gut“ verstehen. Ungefähr 44 Prozent der Amerikaner sagen, dass Wissenschaftler diese „ziemlich gut“ verstehen und 35 Prozent sagen, dass Wissenschaftler „die gesundheitlichen Auswirkungen von genetischer Modifikation überhaupt nicht oder nicht besonders gut verstehen“.

GVO bei US-Farmern rückläufig
Trotz der Einführung von Gentech-Pflanzen in den USA sind dort die Ernteerträge nicht besser als in Europa und der Preisrückgang bei Getreide macht teure Gentech-Saat im Vergleich mit konventionellem Saatgut weniger attraktiv. Das ist die Botschaft einer Analyse der französischen Wirtschaftstageszeitung „Les Echos” zu der Ernüchterung von US-Farmern über GVO.

Wie 121 Nobelpreisträger zu Werbung für Gentech-Lebensmitteln verleitet wurden
Über die letzten vier Monate haben 121 Nobelpreisträger einen Brief unterzeichnet, in dem sie die Sicherheit und den Nutzen von Gentech-Pflanzen rühmen. Prof. David Schubert und der Jurist Steven M. Druker erklären, warum sie den Brief für einen Affront gegen die Wissenschaft und  das öffentliche Vertrauen halten.

Führender IRRI-Wissenschaftler widerspricht offen  der „Goldener Reis-Kampagne“ der Nobelpreisträger
Über den Brief der Nobelpreisträger, in dem Gentech-Pflanzen gerühmt werden (siehe oben),  wurde in der Presse ausführlich berichtet. Allerdings zeigt ein neues Exposé, dass es sich bei dem Brief um eine von der Biotech-Industrie initiierte Propagandaaktion handelt, die  Unwahrheiten über die Rolle von  Greenpeace beim Scheitern von Goldenem Reis verbreitet. Ein führender Wissenschaftler am IRRI (die Einrichtung, dessen Aufgabe es war, Goldenen Reis einzuführen) hat erklärt, dass  - entgegen der Behauptung des Briefes - Greenpeace die Arbeit an der Pflanze nicht behindert habe.

Alarmierende Werte von Glyphosat-Kontaminierungen in beliebten US-Lebensmitteln
“Food Democracy Now!” und “The Detox Project” meldeten, dass Glyphosat, das weltweit meist eingesetzte Herbizid, das mit Monsantos Roundup-Ready-Gentech-Pflanzen kombiniert wird, in alarmierenden Mengen in einer Vielzahl der meistverkauften Lebensmitteln überall in den USA gefunden wurde. Unter anderem berichtete die britische Zeitung “The Sun” über die Ergebnisse.
Und hier das Interview mit Dave Murphy, Gründer und Geschäftsführer von “Food Democracy Now!”  bei “News With Ed”.

Unabhängige Wissenschaftler starten internationales Forschungsprojekt zu Risiken von Gentech-Pflanzen
In dieser Woche startete ein neues Projekt zu den Risiken von Gentech-Pflanzen. Das Projekt ist unabhängig von den Interessen der Biotech-Industrie. Die Experten, die aus relevanten Bereichen des öffentlichen Sektors und der Zivilgesellschaft kommen, sind sich einig, dass die derzeitige Regulierungspraxis, wie sie in der Risikobewertung von Gentech-Pflanzen in Europa angewendet wird, keinen angemessenen Schutz für Gesundheit und Umwelt bietet.

Sicherheit von Gentech-Reis, der mit Eisen und Zink angereichert wurde, nicht ausreichend geprüft
Mit Geldern der Gates Foundation haben der Pflanzenbiologe Dr. Alex Johnson und seine Kollegen von der University of Melbourne einen Gentech-Reis entwickelt, der mehr Eisen und Zink enthält. Wie schon der gentechnisch veränderte Goldene Reis davor wird dieser neue Reis als Wunder angekündigt, der helfen wird, den Hunger in den Entwicklungsländern zu besiegen. Der Reis soll in Bangladesch freigegeben werden, obwohl er nicht einmal grundlegende Sicherheitstests durchlaufen hat. Molekulargenetiker Dr. Michael Antoniou kommentierte: „Die Bürger Bangladeschs sollten nicht als Laborratten für dieses unzureichend getestete Produkt verwendet werden.“

Wissenschaftler verändern Pflanzengene für verbesserte Photosyntheseleistung, aber der Weg ist noch weit
Wissenschaftler der University of Illinois haben durch Genveränderung die Photosynthese von Pflanzen verbessert, sodass die Produktivität der Pflanzen um 20 Prozent stieg. Aber laut eines Berichts der New York Times werden dieserart veränderte Pflanzen noch mindestens ein Jahrzehnt lang nicht zur Verfügung stehen. Ein überschwänglicher pro-Gentechnik Bericht auf BBC TV News am 17. November um 22 Uhr endete allerdings mit dem Wegwerfkommentar des Reporters, dass laut den Wissenschaftlern diese Pflanzen in 20 Jahren kommerziell eingesetzt werden könnten. Einer der interviewten leitenden Wissenschaftler merkte auch an, dass die fertigen Pflanzen nicht gentechnisch verändert sein würden – das würde nur eingesetzt, um die genetischen Prozesse besser zu verstehen.

Deutsche Ministerin: Strenge Zulassungskriterien für Gentech-Pflanzen benötigt
Die Europäische Gemeinschaft sollte strenge Zulassungsstandards auf neue Generationen von Gentech-Pflanzen anlegen, ähnlich denen für ältere Sorten von GVO, sagt die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks.

Die National Farmers Union im Vereinigten Königreich warnt vor Gentech-Pflanzen
Das Vereinigte Königreich solle bei der Einführung von kommerziellen Gentech-Pflanzen vorsichtig vorgehen, auch wenn dies das Risiko berge, dass ausländische Märkte sich abwenden, so NFU-Präsident Guy Smith.

Supermarktkette Waitrose nimmt nachhaltig erwirtschaftetes nicht-gv Sojafutter in Sortiment auf
Waitrose ist die erste Supermarktkette im Vereinigten Königreich, die nachhaltig erwirtschaftetes nicht-gentechnisch verändertes Sojafutter aus Europa in ihr Sortiment aufnimmt. Dies markiere den „Anfang vom Ende“ der letzten großflächigen Verwendung von Gentech-Pflanzen im Vereinigten Königreich, so die Soil Association.

Argentinien: Universitätsprofessor wegen Kritik an GVO und Agrochemikalien schikaniert
Dr. Damián Verzeñassi sprach vor dem Monsanto-Tribunal in Den Haag über die gesundheitlichen Auswirkungen des Einsatzes von GVO und den damit zusammenhängenden Pestiziden in Argentinien. Als Lohn für sein Engagement ließ die Universitätsleitung sein Büro mit einer Kette verschließen und entfernte seine Kollegen von ihren Positionen.

GVO-Zulassungen in Indien basieren auf Manipulation und Betrug
Sollte Indiens Verfassungsgericht grünes Licht für gentechnisch veränderten Senf geben, hätte dies verheerende Folgen für Ernährung und Landwirtschaft in Indien. Umweltschützerin Aruna Rodrigues hat eine Petition beim indischen Verfassungsgericht eingereicht, in der sie ein Moratorium für die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) fordert, bis ein umfassendes, transparentes und öffentlich zugängliches Biosicherheitsprotokoll vorliegt. Rodrigues wies darauf hin, dass die Zulassung von Gentech-Senf mit erheblichen Interessenkonflikten einherging und durch Taschenspielertricks, regulatorische Verstöße, Vertuschungen, Lügen und wissenschaftlichen Betrug erreicht wurde. Indiens Umwelt- und Forstminister Anil Madhav Dave behauptete kürzlich, alle gesundheitspolitischen Fragen seien „hinreichend berücksichtigt“ worden. Diese Äußerung macht deutlich, dass die indische Regierung mehr denn je bestrebt ist, den Anbau von Gentech-Senf mit aller Macht voranzutreiben.

Indien: massive Schäden bei Bt. Baumwolle durch Baumwollkapselwurm
In Indien sind zahlreiche Baumwollfelder dem Kapselwurm zum Opfer gefallen. Das Problem scheint auf gentechnisch veränderte Bt-Sorten begrenzt zu sein.

Bt. Baumwolle in Pakistan: ein krasser Fehlschlag
In Pakistan sind die Erträge offiziellen Angaben zufolge deutlich zurückgegangen, seit gentechnisch veränderte Bt. Baumwolle eingeführt wurde; außerdem sind neue Schädlinge aufgetreten.

USA: steigender Pestizideinsatz auf Bt. Baumwollfeldern
Baumwollproduzenten aus dem mittleren Süden der USA versprühen jedes Jahr mehr chemische Pestizide auf ihren Feldern mit Bt. Baumwolle. „Dabei „funktionieren zwar einige Sorten besser als andere, aber wir müssen mittlerweile alle Sorten stärker besprühen als in der Vergangenheit“, so Bill Robertson, Baumwollspezialist aus dem Cooperative Extension Service der Universität Arkansas. Das Problem liegt in der zunehmenden Resistenz von Plagen gegen Bt. Toxine.

Herbizidtolerante Gentech-Pflanzen vor dem Aus
Um glyphosatresistente Unkräuter in den Griff zu bekommen, weichen Landwirte vermehrt auf andere Herbizide aus, gegen die jedoch bereits zahlreiche Unkräuter ebenfalls resistent sind. Daher sieht eine kürzlich veröffentlichte, einem Peer-Review unterzogene Studie keine Zukunft für den Anbau herbizidtoleranter Gentech-Pflanzen und erwartet ein Ende des Teufelskreises aus Chemikalien und Gentechnik.

Steigende Profite mit Biosoja und -mais
Wie eine Studie des US-Landwirtschaftsministeriums ergab, ist der Anbau von Biosoja und -mais profitabler als der konventioneller Sorten.

US Berufungsgericht: Lokale Regierungen dürfen Gentech-Pflanzen verbieten
Das US Berufungsgericht hat darüber entschieden, ob Bundesgesetze oder Gesetze des Staates Hawaii es verbieten, dass Lokalbehörden der Insel Gentech-Pflanzen und Verwendung von Pestiziden regeln.
In einer Entscheidung, die Bedeutung für Bundesstaaten und örtliche Gemeinschaften überall in den USA hat, fand das Gericht, dass nationale Gesetze Bundesstaaten und Bezirke nicht daran hindern, den kommerziellen Anbau von Gentech-Pflanzen durch lokale Gesetze zu regeln oder zu verbieten. Enttäuschend war allerdings die Entscheidung des Gerichts, dass nach den Gesetzen des Bundesstaates Hawaii, Bezirke und Städte keine Entscheidungsbefugnis zur Regelung von Gentech-Pflanzen haben (auch wenn andere Staaten diese haben) und dass in Hawaii diese Befugnis ausschließlich beim Bundesstaat liegt.

Enlist Duo: wirksames neues Herbizid oder Gefahr für Monarchfalter?
Die US-amerikanische Umweltbehörde (EPA) hat vorgeschlagen die Nutzung des Unkrautvernichtungsmittels Enlist Duo von 15 auf 34 Bundesstaaten auszuweiten. Es bestehen aber starke Bedenken zur Toxizität des Mittels.

Dow und DuPont, Bayer und Monsanto oder Syngenta und ChemChina - wer wird Erfolg haben?
Fusionen zwischen ChemChina und Syngenta, Dow Chemical und DuPont und Monsanto und Bayer. Jede einzelne Verbindung erscheint möglich, aber können Regulierungsbehörden alle genehmigen?

USA: Standards für Bio-Anbau schließen GVO der nächsten Generation aus
Der Nationale Rat für Bio-Normen (NOSB) hat einstimmig beschlossen die Vorschriften für den biologischen Anbau dahingehend zu ergänzen, dass Zutaten, die aus der nächsten Generation von Genmanipulation oder Gen-Editing stammen, nicht zugelassen werden.

Wichtige Bodenpilze durch Gentech-Bt. Baumwolle geschädigt
Eine Studie zu verschiedenen Arten von Gentech-Baumwolle zeigt, dass diese einen wichtigen Bodenpilz schädigen.

Nigeria: Behörde warnt vor Verzehr von Gentech-Lebensmitteln
Die Nationale Behörde für Biosicherheit (NBMA) in Nigeria hat die Öffentlichkeit vor Gentech-Produkten, die in einigen Geschäften angeboten werden, gewarnt. Sie sagte, keines dieser Produkte sei für die lokale und kommerzielle Vermarktung genehmigt.

Hormonaktive Substanzen: Die Fabrikation einer Lüge
Die Europäische Kommission hat sich, mit Beihilfe der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), gegen die etablierte wissenschaftliche Gemeinschaft gestellt, um eine strenge Regulierung von gefährlichen hormonaktiven Substanzen zu vermeiden.

Die Manipulation der Wissenschaft stoppen
Rund einhundert Wissenschaftler haben Europa und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, gegen hormonaktive chemische Substanzen vorzugehen. Sie verurteilten Strategien, die darauf abzielen, Zweifel (an deren Schädlichkeit) zu säen. Diese Strategien seien die gleichen, die von der Industrie gegen den Klimawandel vorgebracht wurden.  

USA: Gentech-Moskitos könnten bis zum Frühjahr in Florida Keys ausgesetzt werden
Gentech-Moskitos könnten in der Inselkette Florida Keys schon im Frühjahr in die Umwelt ausgesetzt werden, nachdem Wähler in Monroe County, Florida, dem Experiment in einem Referendum am Wahltag zustimmten. Anwohner in dem ursprünglichen Feldversuchsgebiet – Key Haven – stimmten dagegen.


LOBBYWATCH

Expertise zu verkaufen: wie ein Experte mit engen Verbindungen zur Industrie die Politik über Jahrzehnte beeinflusste
2015 erzählte der Toxikologe Helmut Greim dem deutschen Parlament, dass das Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat kein Krebsrisiko darstelle. Aber er hat eine Vergangenheit als Verteidiger giftiger Produkte, die bis in das Jahr 1994 zurückreicht – und ist sehr intransparent über seine Industrieverbindungen gewesen.

Wie selbst ernannte Schützer „seriöser Wissenschaft“ den Ausschlag zugunsten der Industrie geben
In einer Zeit, in der das öffentliche Misstrauen gegenüber Wissenschaft hoch ist und es Laien sehr schwer fällt, Fakten von industriegesponserten Geschichten zu trennen, behauptet „Sense About Science“ (A.d.Übers.: Sinn in der Wissenschaft) der fehlinformierten Öffentlichkeit dabei zu helfen, die alarmierenden Behauptungen über öffentliche Gesundheit und die Umwelt durchzugehen, indem sie Journalisten, Entscheidungsträger und andere zu überprüften Quellen führen, die die Belege hinter den Debatten über umstrittene Produkte erklären können. Aber „Sense About Science“ verrät nicht immer wenn ihre Quellen Wissenschaftler mit Verbindungen zur in Frage stehenden Industrien sind. Und die Gruppe ist dafür bekannt, Positionen zu vertreten, die den wissenschaftlichen Konsens scheiden oder entstehende Beweise für Gefahren ablehnen, sagt ein neues Exposé, das es wert ist vollständig gelesen zu werden. Zur Rolle von „Sense About Science“ in der Gentech-Pflanzen-Debatte, lies diesen Artikel von Jonathan Matthews von GMWatch.

US EPA kapituliert gegenüber großer Agrarlobby und entfernt Epidemiologen von Glyphosat-Überprüfung
Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde (US EPA) hat gegenüber CropLife (einer von Monsanto und der Industrie finanzierten Gruppe) kapituliert und den Epidemiologen Dr. Peter Infante vom Überprüfungsgremium entfernt. CropLife hatte explizit verlangt, dass die EPA Dr. Infante entfernen solle, teilweise weil er unabhängige Forschung industriefinanzierten Studien vorziehen könne.

USA: Autor des DARK Act gegen Gentech-Etikettierung ist neuer CIA Chef
Der nächste gewählte Präsident der USA, Donald J. Trump, hat den Volksvertreter Mike Pompeo, einen falkenartigen Republikaner aus Kansas und ehemaligen Armeeoffizier, ausgewählt, um die CIA zu leiten. Pompeo war 2014 ausgewählter Schlagmann für Monsanto und die anderen großen Chemie- und Saatgutgrößen der Agrarlobby als die Industrie sich auf föderaler Ebene dafür einsetzte, Bundesstaaten dabei zu blockieren, Gentech-Nahrungsmittel zu kennzeichnen. Pompeo führte den „Safe and Accurate Food Labeling Act” (Akt für sichere und akkurate Nahrungsmittelkennzeichnung) im April 2014 mit der Absicht ein, Gesetzesentwürfe in fast zwei Dutzend Staaten zu übergehen.