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GMWATCH MONATSRÜCKBLICK Nr. 74 =====================================================

Von Claire Robinson, Herausgeberin
www.gmwatch.org
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MONATSBERICHT INHALT
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NEUER BERICHT ÜBER DIE EFSA UND GETECH-SICHERHEIT

LOBBYWATCH

FORSCHUNG

KONZERNEINFLUSS

GENTECH-FEHLSCHLÄGE

TIERFUTTER LOBBYWATCH

MYTHOS DES MONATS

ERNÄHRUNG DER WELT

BT-AUBERGINE

WIDERSTAND
BÜCHER
PATENTE AUF LEBEN

DIE ÜBRIGEN NACHRICHTEN DES MONATS IN KÜRZE

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NEUER BERICHT ÜBER DIE EFSA UND GETECH-SICHERHEIT

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+ NEUER BERICHT WIRFT EFSA GLEICHGÜLTIGKEIT UND PARTEILICHKEIT VOR

Die Gentch-Lobby hat lange behauptet, dass anders als in den USA- die Überprüfung der Nahrungsmittelsicherheit von Gentech-Lebensmitteln in Europa allzu rigoros sei. Ein neuer Bericht zeigt jedoch, das dies nicht zutrifft.

Der Bericht " Risk Reloaded - Bericht zum Umgang mit den Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen in der EU" zeigt die Fehler der European Food Safety Authority (EFSA) auf: Ihre Annahmen über Gentech-Sicherheit, ihre mangelhaften Richtlinien, ihre unbrauchbare Wissenschaft, ihre Akzeptanz der unzureichenden Vorlagen und Versuchsberichte von Gentech-Anwendern und ihre starke Parteilichkeit zur Gentech-Industrie. Folglich gefährdet die EFSA die Menschen Europas.

Der Bericht sollte Pflichtlektüre für alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments und alle Mitglieder sogenannter unabhängigen Institutionen zur Gentech-Beratung und Überwachung (wie ACRE und ACNFP in den UK) werden. Nichtregierungsorganisationen und Verbraucherschützern gibt er einen schaurigen Einblick in die korrupte Arbeitsweise der EFSA. http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11618:risk-reloaded-important-new-report

+ LIES DEN BERICHT

Risk Reloaded - Bericht zum Umgang mit den Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen in der EU

http://www.testbiotech.org/sites/default/files/risk-reloaded.pdf

+ LIES DIE KURZZUSAMMENFASSUNG DES BERICHTS MIT DEN EFSA-ANFORDERUNGEN ZUR NAHRUNGSMITTELSICHERHEIT
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11622:risk-reloaded-bullet-point-summary

+ BIENENSTERBEN, GENTECH-SAAT UND UNTERDRÜCKTE FORSCHUNG

Das Interview mit dem Bienenforscher Prof. Dr. Hans-Hinrich Kaatz über Gentech-Saatgut und Bienenforschung aus dem Bericht ”žRisk Reloaded“ (siehe oben) ist gleich zweifach interessant: Erstens nennt es Gentechmais als möglichen Mitverursacher des Bienensterbens. Zweitens scheint es jüngste Befürchtungen zu bestätigen, dass die Biotech-Industrie und ihre Unterstützer Kontrolle und Einmischung in Forschungsverfahren und publikationen ausüben.

http://www.gmwatch.org/latest-listing/1-news-items/11621-gm-crops-and-honey-bee-research

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LOBBYWATCH
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+ BILL GATES GENTECH-LIEBE
Bill Gates hat sich selbst zum ungewählten Landwirtschaftsbeauftragtem des afrikanischen Kontinent ernannt, schreibt Tom Philpott und er nutzt seine Position, um afrikanischen Bauern Gentech-Saatgut anzudrehen.

Philpott betont Gates‘ unkritische Bewunderung von Norman Borlaugs chemiebasierten Grüner Revolution: ”žIch habe mich gefragt, wie viele afrikanische Bauern die Umarmung des großen Softwaremagnaten überleben werden.“

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11614:bill-gates-reveals-love-of-gmos

 

+ ROYAL SOCIETY FORDERT GENTECH-SAATGUT GEGEN HUNGERSNOT Die Royal Society hat einen Bericht veröffentlicht, "Reaping the benefits: towards sustainable intensification of global agriculture" (Die Vorteile ernten: Hinzu nachhaltiger Intensivierung globaler Landwirtschaft), welcher wie erwartet- behauptet, dass Gentech-Saatgut gebraucht wird, um die für 2050 befürchtete katastrophale Hungersnot zu verhindern. http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11606:critical-reactions-to-the-royal-society-report

 

Um zu erfahren, warum die Gentech-Lobby den Bericht der Royal Society dringend brauchte und Informationen über den Wissenschaftler zu erhalten, der den Vorsitz in der verantwortlichen Arbeitsgruppe inne hatte: http://www.spinprofiles.org/index.php/David_Baulcombe

 

+ ROYAL SOCIETY AKZEPTIERT: GENTECH IST NICHT DIE EINZIGE ANTWORT Der Royal Society Bericht hütet sich, nicht die Behauptungen einiger Gentech-Befürworter zu wiederholen, dass gentechnische Veränderung allein den Welthunger beenden kann. Stattdessen verurteilt er solch vereinfachenden Haltungen und merkt an, dass vergangene Diskussionen ”žversäumt haben, anzuerkennen, dass es keine technologische Wundermittel gibt.“ Ein Bericht im Daily Telegraph kommentiert: ”žDas ist kommt uns gerade gerecht, denn, wie Prof. James Specht an der University of Nebraska es ausdrückt, ”ždas Verhältnis Hype-Realität lag zeitweise unendlich weit von einander entfernt.“

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11610:royal-society-accepts-gm-is-not-the-only-answer

 

+ STAATLICHER WISSENSCHAFTLER UND ROYAL SOCIETY: DOPPELTER DRUCK FÜR GENTECHNIK

John Beddington, der oberste wissenschaftliche Berater der Regierung des Vereinigten Königreichs (UK), unterstützt die Royal Society in ihrer Forderung, Gentech-Saatgut in den UK anzubauen, um so die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln zu sichern. Beddington behauptet, Gentech-Saatgut sei ein zentrales Instrument, um dem “perfekten Sturm” aus Klimawandel und zunehmender Bevölkerung entgegnen zu können. Er sagte, der einzige Weg sei es, höhere Erträge auf weniger Fläche zu erwirtschaften. Mittel hierzu sei die Anwendung der neuesten wissenschaftlichen Erfindungen inklusive gentechnisch verändertem Saatgut, das Dürre- und Krankheitsresistent ist.
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11605:government-scientist-and-rs-in-double-push-for-gm-
http://bit.ly/L9DAv


Komischerweise erwähnt Beddington mit keinem Wort die zahlreichen Dürre- und Krankheitsresistentes Saatgutarten, die erfolgreich ohne Gentechnik produziert wurden er zieht fiktive Gentech-Versionen vor.

http://www.bangmfood.org/feed-the-world/17-feeding-the-world/14-non-gm-breakthroughs

 

+ KRITIK ZUM TO ROYAL SOCIETY REPORT
*Emma Hockridge, Grundsatzkoordinatorin der Soil Association: ”žGentechnik ist abgelaufen. Seit über zwei Jahrzehnten wurden große Versprechungen bezüglich des Potential von Gentechnik gemacht, die nicht gehalten wurden. Warum wirbt eine Organisation wie die Royal Society für eine erfolglose Technologie, wenn aufregende neue Entwicklungen wie die Marker gestützte Selektion (Marker Assisted Selection) in den Empfehlungen des Berichts enthalten- fast alle erfolgreichen Innovationen in der Züchtung für sich verbuchen können?“

*Friends of the Earth's Gentechnik-Kampagnenleiter Kirtana Chandrasekaran: "Wissenschaft spielt eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Hunger und Armut, aber der Fokus des Berichts auf  Gentech-Saatgut ignoriert die zunehmenden Belege, dass diese Technologie nur Misserfolge feiert. Gentech-Saatgut isteine Erweiterung der volltechnisierten Anbauweise von Großunternehmen. Dieses zerstört wild lebende Tiere, Gemeinden und verschlimmert den Klimawandel. Die Regierung im Vereinigten Königreich hat bereits Millionen Pfund in Gentechnologie investiert - mit geringerer Rendite für Bauern, Verbraucher und den Planeten. Währenddessen verhungerten Forschungsprojekte zu nachhaltiger Landwirtschaft.

Mehr kritische Stellungnahmen:
http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11606:critical-reactions-to-the-royal-society-report

 

+ WARUM SIND WIR SO BESESSEN VON TECHNIK-LÖSUNGEN?

Ein guter Artikel von Tom Laskawy für das Magazin Grist fragt, warum jede Herausforderungen, der wir heute gegenüber stehen, eine “einfache” technische Lösung hat, die uns jedes Opfer oder Veränderung erspart: ”žGentechnisch veränderte Organismen besiegen den Hunger. Geo-engineering verhindert den Klimawandel. Eine Tablette heilt Übergewicht." Natürlich existiert keine solch einfache Lösung.
http://www.grist.org/article/help-us-insert-techno-fix-here-youre-our-only-hope/

 

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FORSCHUNG

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+ GENTECHNAHRUNGSMITTEL KÖNNEN KREBS UND SCHWANGERSCHAFTSSTÖRUNGEN VERURSACHEN

Experte Professor Gilles-Eric Seralini fasst seine Forschungsergebnisse zu ”žRoundup Ready“-Sojabohnen zusammen: ”žUnsere Studie fand heraus, dass selbst winzige Dosen Roundup (einem natürlichen Herbizid) Geschlechtshormone wie Androgen und Östrogen stören. Die inaktiven Inhaltsstoffe in ”žRoundup Ready (RR)“-Sojabohnen ”¦ töten menschliche Zellen und stören die Synthese und Wirkung menschlicher Geschlechtshormone. Der Forschungsbericht wurde in der diesjährigen Juliausgabe des Journals ”žToxicology“ veröffentlicht. Einige schwangere Frauen, die RR-Sojabohnen zu sich genommen hatten, entwickelten Störungen. In Kombination mit bestimmten Studien an Tieren in Laboratorien (durchgeführt von anderen) brachte uns dies zu dem Schluss, dass Roundup ein endokriner Disruptor ist.“ (Anmerkung der Übers.: d.h. ähnlich wie ein Hormon wirkt)

 

Seralini kommentiert den gesundheitlichen Einfluss herbizidtoleranter Früchte wie RR-Sojabohnen: ”žToxine in Gentechpflanzen können Krebs, Hormon- und Reproduktionsprobleme sowie Störungen des Nervensystems verursachen. Diese chronischen Krankheiten treten überall auf der Welt explosionsartig auf und nach unserem Wissen werden sie nicht von Bakterien oder Viren verursacht. Sie könnten von Chemikalien stammen, die in Nahrungsmitteln enthalten sind. Dementsprechend brauchen wir definitiv keine Nahrungsmitteln voll von synthetischen Chemikalien.“

Mehr:

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11612:qgm-food-can-cause-cancerq-seralini

http://bit.ly/18HnQj

 

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KONZERNEINFLUSS

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+ USA- AKTIV WERDEN: MONSANTO-MÄNNER AUS DER REGIERUNG

Sagen Sie Obama: Entfernen Sie die Männer von Monsanto & CropLife aus Ihrer Regierung. Unterschreiben Sie die Petition zu Obama re Islam Siddiqui und Roger Beachy: http://action.panna.org/t/5185/petition.jsp?petition_KEY=2150

 

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GENTECH-FEHLSCHLÄGE

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+ AFRIKA STEHT VOR ÖKOLOGISCHEM DESASTER

Südafrika steht aufgrund seines massiven Wechsels zu Gentech- und Monokulturanbau vor einem ökologischen und landwirtschaftlichen Desaster, sagt Mariam Mayet, Direktorin und Gründerin des Afrikanischen Zentrums für Biosicherheit. Mayet sagt, dass Südafrika ein schlechter Verwalter von Afrikas Biodiversität ist: Das Land hat seit 2003 fast 1600 Gentechzulassungen bewilligt, aber seine Regulations-, Biosicherheits- und Verwaltungskapazitäten hinken stark hinterher.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11535:africa-is-heading-for-an-ecological-disaster

http://bit.ly/Kun4F

 

+ FARMER BENUTZEN MEHR PESTIZIDE & TIEFERE BODENBEARBEITUNG, UM ”žSUPERUNKRAUT“ ZU KONTROLLIEREN

http://southeastfarmpress.com/cotton/herbicide-resistance-1028/

 

+ GENTECH-ANBAU IN LATEINAMERIKA: RESSOURCEN

In Südamerika hat Gentech-Sojaproduktion für Nutztiere der EU zur Zerstörung von 21 Millionen Hektar Wald in Brasilien, 14 Millionen in Argentinien und 2 Millionen in Paraguay geführt. Dies hat außerdem zu gewalttätigem Landraub, vertriebenen Eingeborenen, einem dramatischen Anstieg von Monsantos toxischem Unkrautvernichter Roundup, schweren Gesundheitsproblemen und weitläufigen nicht nachhaltigen Gentech-Monokulturen geführt all das, um billiges Futter für Farmer in Irland und anderen europäischen Ländern zu produzieren. Artikel, Berichte und Videos zu diesen Katastrophen:

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11626:gm-farming-in-latin-america-resources

http://bit.ly/1Mk9kS

 

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TIERFUTTER LOBBYWATCH

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+ IRELAND GRAIN GROUP ARBEITET FÜR MEHR GENTECH-KONTAMINATION

Der Präsident der ”žNorthern Ireland Grain Trade Association“ (NIGTA), Garth Boyd, hat seiner Empörung über die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Streitfrage der Nulltoleranzlevels für nicht zugelassene Gentechorganismen nicht zum Teil des Treffens der EU-Landwirtschaftsminister zu machen Luft gemacht. Boyd behauptet ”žes würde die zukünftigen Aussichten des Massentierhaltungssektors in Nordirland vor große Risiken stellen“. Sein Argument fußt auf der Idee, dass, sofern die EU nicht die Kontamination von Tierfutter durch nicht zugelassene Gentechorganismen bewilligt, die Versorgung mit Tierfutter zu Ende gehen wird.

 

Wonach es hier aussieht sowohl von Seiten der Gentechlobby als auch von den Getreidehändlern ist verzweifeltes Bangemachen (alle Nutztiere in der EU müssen erlegt werden / Großbritannien wird verhungern, etc.), um pro-Gentechpolitiker zu befähigen liberalisierende Maßnahmen für Gentechnik durchzusetzen.

 

KOMMENTAR von GM-free Ireland: Die ”žNorthern Ireland Grain Trade Association“ (NIGTA) hat 33 Mitglieder. Unter anderem sind das die offensichtlichen Futterimporteure wie Bech & Scott Ltd, Cefetra Ltd, James Holland & Co Ltd, R&H Hall Ltd und W&R Barnett Ltd. NIGTAs Mitglieder schließen auch ein paar der weltgrößten transnationalen Unternehmen ein, die direkt in landwirtschaftlicher Biotechnologie involviert sind, wie zum Beispiel DSM Nutritional Products AG, Alltech, Yara International ASA und Twow Nutrition International. Weiterhin gehören alle Vollmitglieder der NIGTA gleichzeitig auch zu Lobbygruppen, von denen die meisten heftige Kampagnen gegen die Vorsichtsmaßnahmen der EU für Gentechorganismen führen.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11597:anger-at-lack-of-progress-on-gm

http://bit.ly/1DPfcS

 

+ EU EXECUTIVE LÄSST GENTECHMAIS ZU - NACHDEM MINISTER DAGEGEN STIMMTEN

http://www.fleshandstone.net/healthandsciencenews/1669.html

 

+ BOEL UND KORRUPTE GENTECH-WISSENSCHAFT

Durch den Versuch nicht zugelassenes Gentechsoja im Angesicht der Opposition des Großteils der EU-Staaten und Bürger zu importieren, unterstützt EU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel korrupte Gentech-Wissenschaft, sagt Brian John von GM Free Cymru:

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11615:commissioner-boel-advocates-corrupt-gm-science

 

+ ZITATE DES MONATS ZU GENTECHNIK UND TIERFUTTER

Zur Biotech-Lobby und der großen Lüge der Konsumwarenhändler über die Notwendigkeit von Gentech-Futter:

 

”žDie großen US-amerikanischen Konsumwarenhändler Cargill, ADM und Bunge haben selbst große Forschungsprojekte für Gentech-Samen. Sie haben tiefgehende Verbindungen zu Monsanto und Syngenta. Sie wollen, dass US-amerikanisches Gentech-Soja unkritisch in Europa akzeptiert wird und würden es vorziehen, wenn jede Sojabohne auf dem Planeten jeder anderen Sojabohne gleichgestellt wäre, denn das ist es, worum es bei profitablem Konsumwarenhandel geht.“ John Fagan von Cert-ID in The Guardian

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11598:eu-exec-to-approve-gm-maize-regardless

http://bit.ly/4taPy1

 

”žJahrelang haben Monsanto und die Tierfutterkartelle behauptet, dass europäischen Nutztieren unmittelbares Verhungern bevorsteht, sofern die EU nicht der Legalisierung des Imports von US-amerikanischem, von neuen und ungetesteten Gentechorganismen verseuchtem, Tierfutter zustimme. Aber in einem [kürzlich veröffentlichen] Bericht gibt Monsanto endlich zu, dass diese viel beschrieene katastrophale ”žKnappheit“ von legalem Gentechfutter sich am anderen Ende eines stets zurückweichenden  12- bis 18-monatigen Horizonts befindet! Die Ablehnung der EU von Gentech-Nahrungsmitteln und landwirtschaft bedeutet eine Krise für Monsanto, dessen Profite schwinden. Aber informierte europäische Landwirte beziehen weiterhin zertifiziertes gentechfreies Sojafutter aus Brasilien und anderen Ländern. Und die US-amerikanischen und europäischen Märkte für Tierprodukte, die zu Lebzeiten nicht mit Gentechnik gefüttert wurden, steigen stark.“ GM-free Ireland

http://www.gmwatch.org/latest-listing/1-news-items/11635-ever-receding-gm-feed-crisis

http://bit.ly/3Lh3m

 

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MYTHOS DES MONATS

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+ ”žLILAFARBENE TOMATE KANN KREBS BESIEGEN“

Wie eine weitere Geschichte über ein Gentech-”žWunder“ unkritisch von den Medien aufgesogen wurde und wer für den fehlleitenden Hype verantwortlich war.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11600:myth-of-the-month-qpurple-tomato-can-beat-cancerq

http://bit.ly/27n17y

 

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ERNÄHRUNG DER WELT

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+ WIE MAN 2050 DIE WELT ERNÄHRT

Nach einer hochrangigen öffentlichen Diskussion der Welternährungsorganisation der UN (Food and Agriculture Organisation, FAO) erklärt Aruna Rodrigues, warum die FAO erst die Ablenkungen durch Gentech-Früchte loswerden muss, um Erfolg zu haben.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11601:how-to-feed-the-world-in-2050

http://bit.ly/3GGZNn

 

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BT-AUBERGINE
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+ INDIEN: GENTECH-AUBERGINE AUF EIS GELEGT

Scharfe Proteste von Aktivisten haben die indische Regierung dazu bewogen, die Entscheidung aufzuschieben, erstmals den Anbau einer gentechnisch veränderten Pflanze zum Zweck der Lebensmittelproduktion zuzulassen; und dies obwohl die oberste nationale Zulassungsbehörde für Biotechnologie bereits grünes Licht gegeben hatte. Ein Beschluss des Zulassungskomitees für gentechnisch veränderte Organismen (GEAC) vom 14. Oktober erteilte indischen Landwirten die Erlaubnis, Gentech-Auberginen (Brinjal) anzubauen. Aber nur knapp 24 Stunden später erklärte Jairam Ramesh, Indiens Minister für Umwelt und Forstwirtschaft, dass die Erlaubnis zum Anbau erst erteilt werde, nachdem alle öffentlichen Interessensgruppen konsultiert worden sind. Ramesh teilte mit, dass sein Ministerium bis zum Ende des Jahres öffentliche Stellungnahmen einholen werde, und dass er eine Reihe von Gesprächen mit Wissenschaftlern, Landwirtschafts-Experten, Landwirtschaftorganisationen, Verbraucherschutzgruppen und NGOs im Januar und Februar 2010 führen werde, um zu entscheiden, wie weiter zu verfahren sei.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11602:transgenic-aubergines-put-on-ice

 

+ EXPERTE: STUDIEN ÜBER GENTECH-AUBERGINE NICHT STICHHALTIG

Die Studien über die GV-Aubergine, die Monsantos Partnerfirma Mahyco bei der indischen Zulassungsbehörde GEAC einreichte, sind nicht gültig, da sie nicht von dem Wissenschaftler, der sie durchführte, unterschrieben wurden, sagte Prof. Gilles-Eric Seralini. Er fügte hinzu: ”žNoch skandalöser ist es, dass die Studien über die Auswirkungen der BT-Aubergine nur drei Monate lang durchgeführt wurden. Wenn das Produkt zum Verzehr bestimmt ist, sollten die Tests mindestens über eine Dauer von zwei Jahren angelegt sein - die durchschnittliche Lebenserwartung von Nagetieren.

 

Desweiteren sagte Seralini: “Noch schlimmer ist es, das Mahyco versucht hat, die Nebeneffekte zu vertuschen, indem der Konzern Daten zu verschiedenen Typen von Auberginen in einer Weise vermengte, die es erschwerten, die BT-Auberginen mit konventionellen Auberginen zu vergleichen. Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass die Mitglieder im Zulassungskomitee GEAC die Studien nicht sorgfältig ausgewertet haben. Es ist ebenfalls nicht klar, wie das Komitee die Tatsache übersehen konnte, dass die BT-Aubergine ein Protein besitzt, das Antibiotika-Resistenzen erzeugt. Mahyco hat nicht die hormonellen Einflüsse der BT-Aubergine untersucht. Das darin gefundene BT-Gift könnte die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen.“

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11612:qgm-food-can-cause-cancerq-seralini

 

+ EXPERTE: KORRUPTER ZULASSUNGSPROZESS BEI GENTECH-AUBERGINE

In einem Enthüllungsinterview berichtet Dr. Pushpa M. Bhargava, das vom Obersten Gerichtshof entsandte Mitglied im Zulassungskomitee für Gentechnik (GEAC), über die Entscheidungsfindung innerhalb des Gremiums hinsichtlich der Zulassung der GV-Aubergine. Diese gentechnisch veränderte Pflanze könnte die erste sein, die in Indien zum Zweck der Lebensmittelproduktion angebaut wird.

Dr. Bhargava, der am 14. Oktober am Treffen des GEACs teilnahm, erläutert, wie die GEAC seine Entscheidung in Reaktion auf einen Bericht des Experten Komitees (ECII) fällte. Dieses Komitee wurde auf Grund früherer Vorwürfe eingerichtet, denen zufolge der Bericht, der vom Konzern Mayhco (Monsantos Partner in Indien) zum Nachweis der Sicherheit der BT-Aubergine eingereicht wurde, voll von Ungenauigkeiten und fehlenden Daten sowie von schlechter Qualität ist.

 

Das Experten Komitee reichte seine Untersuchungsergebnisse am 9. Oktober ein, und am 14. Oktober gab es vom GEAC grünes Licht für die BT-Aubergine. In seinem Kommentar über die hastige Entscheidung des Gremiums malte Dr. Bhargava ein Bild von Leuten, die versessen auf die Zulassung waren. Er sagte, die typische Haltung der Mitglieder sei gewesen: ”žWas immer Monsanto sagt, ist Gottes Wort, aber wenn irgend jemand - egal wer sagt, man müsse mehr Tests durchführen, ist dieser Mann ein Narr“

Lesen Sie das Interview:

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11627:expert-alleges-corrupt-regulatory-processhttp://bit.ly/3I8VxI

 

+ INTERESSENKONFLIKT IM ZULASSUNGSGREMIUM FÜR BT-AUBERGINEN

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11579:bt-brinjal-decision-expected

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11580:geac-fails-the-nation-farmers-protest

 

+ EXPERTE: KEINE ORDENTLICHEN TESTS ZUM GEN-FLUSS DER BT-AUBERGINE

Eine frührer EPA-Spezialist für Biotechnologie erklärte, weshalb die Tests zur Auskreuzung der BT-Aubergine nicht geeignet waren, um das ökologische Risiko zu eruieren.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11611:gene-flow-testing-for-bt-brinjal-useless-expert

 

+ LANDWIRTSCHAFTS-MINISTER: BT-AUBERGINE WIRD IN MADHYA PRADESH NICHT ERLAUBT

Die BT-Aubergine werde im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh nicht erlaubt, erklärte Dr. Ramakrishna Kusmariya Minister für landwirtschaftliches Gemeinwohl und ländliche Entwicklung in der Regierung von Madhya Pradesh. Er sagte: ”žGVO-Pflanzen sind die neueste Version jener Methoden, die frührer die East India Company anwandte, um Indien zu kolonialisieren. Dieses Saatgut wird Indiens Landwirtschaft zerstören und die Bauern versklaven.“ Der Bundesstaat Orissa lehnt die GV-Aubergine ebenfalls ab.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11629:another-indian-state-says-qnoq-to-bt-brinjal

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11587:gm-boycott-launched-in-india

 

+ BT AUBERGINE: WESHALB FREIZUSETZUNG DUMM IST

Der BT-Aubergine die Tür zu öffnen, ist ein Schritt hin zur Katastrophe, heißt es in einem guten Artikel auf der Webseite rediff.com

http://business.rediff.com/column/2009/oct/26/bt-brinjal-a-step-towards-disaster.htm

 

+ WER WILL DIE BT-AUBERGINE IN INDIEN? AMERKIA UND MONSANTO!

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11580:geac-fails-the-nation-farmers-protest

 

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WIDERSTAND
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+ SÜDAFRIKA: REGIERUNG LEHNT GENTECH--KARTOFFEL AB

Die südafrikanische Regierung hat den Antrag des Rats für Agrar-Forschung (Agriculture Research Council's, ARC's), GV-Kartoffeln zu kommerzialisieren, abgelehnt. Als Grund gab die Regierung Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und ökonomischen Auswirkungen an. Mariam Mayet, Direktorin des Afrikanischen Zentrums für Biosicherheit, sagte: “Das ist wahrscheinlich der bedeutsamste Sieg in meiner Karriere. Für eine Pro-Gentechnik Regierung ist die Ablehnung einer kommerziellen Zulassung aus Sicherheitsgründen bahnbrechend.“

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11604:government-rejects-qsuper-spudsq

 

+ PAKISTAN: BAUERN SAGEN NEIN ZU GENTECH-REIS

Am 15. Oktober 2009 haben die Nichtregierungsorganisation Lok Sanjh Foundation and die Pakistan Dehqan Assembly eine Konferenz über Reis und die Ernährungskrise organisiert. Sie fokussierte die kleinbäuerlichen Existenzgrundlagen. Mehr als 200 Bauern, Pächter, landlose Tagelöhner und Partnerorganisationen nahmen teil.

 

Bauern betonten auf der Konferenz, das GV-Pflanzen und Saatgut in Pakistan verboten werden sollte. Einer der zentralen Empfehlungen lautete, Anbauflächen mit Basmati-Reis vor allen Nicht-Basmati-Sorten zu schützen, inklusive vor GV- und Hybrid-Reis. Teilnehmer lehnten das Saatgutgesetz (Seed Act) und das Gesetz über Rechte für Pflanzenzüchter (Plant Breeder's Right Act) ab und forderten ihre Rechte, Saatgut beiseite zu legen und zu tauschen. Sie forderten die Regierung auf, ihre auf Großkonzerne ausgerichtete Landwirtschaftspolitik aufzugeben und wirkliche Landreform durchzuführen.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11624:farmers-in-pakistan-qnoq-to-gm-rice


+ WISSENSCHAFTLER UND ANDERE ERKLÄREN DEM MEXIKANISCHEN PRÄSIDENTEN: NEIN ZU GVOs

Mexikaner drängen den mexikanischen Präsidenten dazu, die übereilte Freisetzung von Gentech-Mais (Gentechzu stoppen, um so die indigenen Maissorten im Land zu schützen.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11628:scientists-tell-president-of-mexico-no-a-los-transgenicos-

 

+ WICHTIGE PETITION: NEIN ZU GENTECH-MAIS IN MEXIKO

Bitte unterzeichnen Sie heute

http://endefensadelmaiz.org/No-to-transgenic-maize.html

 

+ MONSANTOS DRECKIGE TRICKS BEIM MEXIKANISCHEN MAIS

http://www.gmwatch.org/latest-listing/1-test/10959-immoral-maize-definitive-account-of-chapela-affair

 

+ WIE MONSANTO DEN WELTWEIT SCHLIMMSTEN VORFALL EINER GVO- VERUNREINIGUNG VERSCHWINDEN LÄSST

http://www.gmwatch.org/latest-listing/1-news-items/10719-new-study-confirms-gm-contamination-of-mexican-corn

 

+ DER SÜDEN LEHNT GVO AB: QUELLEN

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11631:south-rejects-gm-food-and-farming

 

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BÜCHER
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+ REZENSION: WEM GEHÖRST DU? / DIE KRIEGE UM NAHRUNG

Rezensionen zu zwei neuen Büchern:

*Who Owns You? The Corporate Gold Rush to Patent Your Genes: David Koepsell untersucht die philosophischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen der Patentierung von menschlichen Genen.

*The Food Wars: Walden Bello kritisiert ”ždie institutionalisierte Dummheit“ der von der Welt Bank und vom Internationalen Währungsfonds auferlegten Ernährungsprogramme in der Dritten Welt und macht die Agrosprit-Spekulationsblase verantwortlich für die Inflation der Lebensmittelpreise.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11607:who-owns-you--the-food-wars

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PATENTE AUF LEBEN
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+ NEUE PATENTE AUF PFLANZEN UND TIERE BEDROHEN DIE ERNÄHRUNGSSICHERHEIT
Eine weltweite zivilgesellschaftliche Koalition hat eine Warnung an die UNO-Vollversammlung geschickt, dass eine neue Klasse von Patenten mittels konventioneller Methoden gezüchteter Tiere und Pflanzen sowohl Innovation als auch Ernährungssicherheit bedrohe. Darin spiegelte sich die Meinung des Speziellen UN-Berichterstatters zum Recht auf Nahrung.

Die "Globale Warnung gegen die ‘Monsantosierung' unseres Essens" wurde am 21. Oktober durch das Bündnis "Keine Patente auf Saatgut " zeitgleich mit der Äußerung ähnlicher Bedenken durch den Speziellen UN-Berichterstatter zum Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, beim Dritten Komitee (das soziale, humanitäre und kulturelle Themen behandelt) in New York herausgegeben.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11623:new-types-of-plant-and-animal-patents-pose-threats

http://bit.ly/3ChskN

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DIE ÜBRIGEN NACHRICHTEN DES MONATS IN KÜRZE
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+ MONSANTO IRREFÜHRENDER WERBEKAMPAGNEN FÜR SCHULDIG BEFUNDEN
Der Oberste Gerichtshof Frankreichs urteilte, dass Monsanto über die Sicherheit seines meistverkauften Unkrautvernichtungsmittels Roundup nicht die Wahrheit geäußert habe. Das Gericht bekräftigte ein früheres Urteil, dass Monsanto sein Herbizid fälschlicherweise als "biologisch abbaubar" bezeichnet hatte und behauptete, “es würde den Boden rein lassen". Das Unternehmen wurde zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro (13.800 britischen Pfund bzw.  22.400 US-Dollar) verurteilt. Im Oktober berichtete Monsanto einen Verlust im letzten Quartal, der vor allem durch einen Verkaufseinbruch bei der Produktserie Roundup zustande kam.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11584:monsanto-guilty-in-qfalse-adq-row

http://bit.ly/1gTZoj

 

+ IRLAND BEGINNT POLITIK EINER GENTECHNIKFREIEN ZONE
Die irische Regierung wird den Anbau aller gentechnisch manipulierten Pflanzen verbieten und eine freiwillige Kennzeichnung gentechnikfreier Lebensmittel, einschließlich solcher Fleisch-, Geflügel-, Ei-, Fisch-, Krustentier- und Milchprodukte, welche ohne Verwendung gentechnisch veränderter Futtermittel hergestellt werden.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11575:ireland-adopts-gm-free-zone-policy

http://bit.ly/1uJKkS

 

+ GENTECHNIK-INDUSTRIE VERTRITT GEWALTSAME TAKTIK GEGENÜBER WISSENSCHAFTLERN
Die von der Gentechnik-Industrie vertretene Taktik der Stärke und Geiz bezüglich des Austauschs von Saatgut behindert laut einem sehr lesenswerten Bericht in der Fachzeitschrift “Nature Biotechnology” unabhängige Forschung an genmanipulierten Pflanzen.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11573:gm-industrys-strong-arm-tactics-with-researchers-nature-biotechnology-

http://bit.ly/1ORbXy

 

+ GLYFOSAT-INFORMANT GERÄT UNTER SCHWERE ANGRIFFE
Als Konsequenz seiner Forschung, die die verheerende Wirkung des Herbizids ”žRoundup“ auf menschliche Embryonen zeigte, sieht sich Prof. Andres Carrasco in Argentinien einer üblen Verleumdungs-Kampagne ausgesetzt, die von Monsanto und Konsorten innerhalb und außerhalb der Regierung ausgeht. Hier wiederholt sich, was 1999 Arpad Pusztai widerfuhr.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11576:glyphosate-whistle-blower-comes-under-sustained-attack

http://bit.ly/2aLj

 

+ MENSCHEN ALS VERSUCHSKANINCHEN FÜR NEUE GVOs
Die französische Forschungsgruppe CRIIGEN hat die mögliche Zulassung einer neuen genmanipulierten Maissorte namens 59122xNK603 in Europa verkündet. Der Mais enthält vier Pestizide mit kumulativen Risiken für Gesundheit und Umwelt. Um Rufe nach Transparenz und Verfügbarkeit von Unterlagen früherer Untersuchungen zu den gesundheitlichen Risiken, die sich aus dem Verzehr genmanipulierter Lebensmittel ergeben, zu umgehen, haben Regierung und Gentechnikfirmen darüber hinaus entschieden, auf Fütterungsstudien an Tieren zu verzichten.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11585:humans-are-guinea-pigs-for-new-gm-crops

http://bit.ly/8rerj

 

+ DER FUCHS IM HÜHNERSTALL
Einer der weltgrößten Hersteller von Pestiziden, Syngenta, wurde eines “Himmelschreienden Interessenkonflikts” angeklagt, nachdem er Untersuchungen zum Verschwinden der Honigbiene finanzierte, wofür er nach Ansicht mancher mitverantwortlich ist. Zu seinen an Landwirten vermarkteten Produkten zählen neonikotinoide Insektizide, die unter dem Verdacht stehen, Honigbienen zu schaden. Nun unterstützt das Unternehmen mit 1 Mill. britischen Pfund ein Forschungsprojekt zum Verschwinden der Honigbienen in Großbritannien.

http://bit.ly/3bNHih

 

+ BEREICHERT SICH ELI LILLY DURCH FÖRDERUNG UND BEHANDLUNG VON KREBS?
Die Selbsthilfegruppe “Breast Cancer Action” und ein Bündnis von Verbraucher- und Gesundheitsorganisationen starteten eine Kampagne unter dem Namen “Den Krebs melken”, bei der sie von Eli Lilly die Rücknahme ihres gefährlichen (durch Monsanto geschaffenen) Rinder-Wachstumshormons (rBGH oder rBST) vom Markt verlangen..

http://foodfreedom.wordpress.com/2009/10/07/is-eli-lilly-milking-cancer-by-promoting-and-treating-it

http://bit.ly/amKyM

 

+ AUSTRALIEN: GROSSE GETREIDEABNEHMER VERSCHMÄHEN GENRAPS
Die wichtigsten Aufkäufer von Raps, CBH und Elders, werden unter Rücksichtnahme auf die Vorbehalte der wichtigsten Kunden in Europa und Japan in dieser Saison keinen genmanipulierten Raps kaufen. Genraps wird zum Discount-Preis verkauft.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11583:major-grain-buyers-snub-gm-canola

http://bit.ly/IOjYs

 

+ AUSTRALIEN: KOMMERZIELLE BIENENSTÖCKE MIT GENRAPS-POLLEN KONTAMINIERT
Greenpeace hat Pollen von genmanipuliertem “Roundup Ready”-Raps in Honig von gewerblichen Bienenstöcken in Süd-Victoria gefunden.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11558:uproar-as-gm-canola-contaminates-beehives

http://bit.ly/ifLqm

 

+ ILLEGALER GEN-FLACHS JETZT IN 30 LÄNDERN WELTWEIT GROSSBRITANNIENS BEHÖRDE FÜR LEBENSMITTELSICHERHEIT SCHWEIGT
Der illegale genmanipulierte Flachs ”žTriffid“ wurde in 30 Ländern weltweit einschließlich Großbritannien gefunden. Die britische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat jedoch keine offizielle Warnung bezüglich der Verunreinigung herausgegeben.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11567:gm-flax-in-30-countries-fsa-silent

http://bit.ly/qIU22

 

+ BORLAUG, WIE ICH IHN KANNTE - DEVINDER SHARMA
Devinder Sharma schrieb einen faszinierenden und sorgfältig durchdachten Nachruf auf den "Vater der Grünen Revolution", Norman Borlaug.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11555:the-borlaug-i-knew

http://bit.ly/3eWons

 

+ RETTET BORLAUGS VERMÄCHTNIS MILLIONEN?

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11564:both-sides-overestimate-borlaugs-contribution

http://bit.ly/fv9u3

 

+ DAS AMERIKANISCHE JUSTIZMINISTERIUM ÜBERPRÜFT DIE SAATGUTINDUSTRIE
Das US-amerikanische Ministerium für Justiz und Landwirtschaft treibt Pläne voran, eine Untersuchung der Saatgutindustrie unter dem Verdacht der Monopolbildung einzuleiten. Es wird erwartet, das Monsanto eins der ersten Unternehmen im Fokus sein wird.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11566:feds-probing-seed-industry

http://bit.ly/Zvc18

 

+ WEISSER GÄNSEFUSS BEDROHT ALS AMERIKANISCHES KILLERUNKRAUT ERNTEN IM SÜDEN
Nach einem Bericht des Nachrichtensenders “ABC News” erstickt Glyfosat(Roundup)-resistenter Weißer Gänsefuß mehr als 1 Million Morgen Baumwolle und Sojabohnen im Süden der USA. In den vergangenen 3 Monaten gab Jim Hubbard von den “Double H Farms” mehr als 500,000 US-Dollar im Kampf gegen den Weißen Gänsefuß aus, und das Unkraut will immer noch nicht sterben.

http://www.gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=11561:killer-pig-weeds-threaten-crops-in-the-south

http://bit.ly/kiGsL

 

+ ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT KÖNNTE DEN KLIMAWANDEL STOPPEN
Wie der ökologische Landbau massiv Kohlendioxid speichern kann.

http://bit.ly/3iqILc

 

+ DIE AUSBEUTUNG DES KLIMAWANDELS
Stoppe das Patentieren der Klimagene in Afrika durch die biotechnologische Industrie.

http://bit.ly/2M08AF

 

+ KEINE FALSCHEN LÖSUNGEN FÜR DIE KLIMAKRISE
GVOs werden gefördert, um Emissionsrechte zu erhalten.

http://bit.ly/3eTHWW